Runde 1 - Hungersteg: Teil 2: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Handlungsort ist::Hinterkosch]], [[Jahr ist::1031]]


Ein Schild wurde abgehängt, ein anderer höher gesetzt. Das Feld wurde zudem, kaum hatten die ersten Kontrahenten dieses verlassen, bereits rasch für den nächsten Kampf hergerichtet.<br/>"[[dar:Ugdalf von Löwenhaupt-Hauberach|Ugdalf von Löwenhaupt-Hauberach]] und Koradin von Tsafelde-Sturmfels, seid Ihr bereit?" verlangte Wieland von den beiden Recken, denen es nun anstand sich zu messen, zu erfahren. Der junge Baronet sollte wohl ein leichter Gegner sein für den Pfalzgrafen, befanden nicht wenige.<br/><br/>Stolz sah Riko zum auf den Herold herunter. Ein wenig ärgerlich war er schon. Dieser Herold, für wen hielt der sich eigentlich? Die Debatte vor dem Turnier über seinen Stammbaum mochte ja noch angehen, heutzutage konnte man nicht vorsichtig genug sein. Erst vor drei Jahren hatte sich irgendein Taugenichts in [[wikav:Gareth|Gareth]] als "Baron von [[wikav:Beonspfort|Beonspfort]]" ausgegeben.<br/>Aber hier in aller Öffentlichkeit seinen Missmut zu präsentieren? Ist der Stammbaum seines Vaters doch seit Jahrhunderten ohne Makel und die Familie seiner Mutter, die Maugiriden, stehen bei den [[wikav:Novadi|Novadis]] in höchsten Ehren, das muss überprüft, aber gewisslich nicht mit der kleinsten Regung kommentiert werden.<br/>Der Baron entschied sich den Herold zu ignorieren und sich stattdessen auf den Kampf zu konzentrieren. Sein Gegner war unerfahren, leichter und ritt einen wesentlich kleineren [[Briefspieltext vielleicht mit::Ferdoker Warmblüter|Ferdoker]]. Dieser Kampf würde genau das richtige zum warm werden sein.<br/><br/>Sein erster Lanzengang bei einem Turnier! Junker [[Briefspieltext vielleicht mit::Reto-Hlûthar von Bodrin-Hardenfels|Reto]] grüßte mit der Lanze die Herrschaften auf der Tribüne, dann sein Gegenüber, nachdem ihn sein Waffenknecht auf die Bahn geleitet hatte. Der erste Durchgang versprach ein besonderer zu werden.<br/>Sturmtrotz, der mächtige Beonspforter Riese, schnaubte und seine Hufe gruben tiefe Furchen in den Boden. Leicht zuckten Rikos Knie, kaum dass das Zeichen zum Anreiten kam. Und die gigantische Kraft des Schlachtrosses verwandelte sich in Geschwindigkeit.<br/>Jetzt galt es! Einen winzigen Moment nach dem Beonspforter setzte der Junker sich in Bewegung.<br/>Wagemutig gestaltet sich sodann auch der Ritt der beiden Kontrahenten. Weder der Junker von Bodrin noch Riko Sterz zeigten zu irgendeinem Augenblick des Durchgangs Furcht vor ihrem Gegner.<br/>Vor allem der Herr von Beonspfort zeigt seine Ehrenhaftigkeit, in der er es versäumte im rechten Augenblick seinen Schild ordentlich dem Gegner entgegen zu halten.<br/>"Eleganz, erst im letzten Augenblick den Schild hoch, die Lanze genau auf das Ziel."<br/>Doch aus diesen schönen Gedanken wurde nichts. Ein kleiner Bruchteil einer Sekunde Unaufmerksamkeit, der verspätete Versuch den Schild zu heben, die dabei leicht verrissene Lanze ...<br/>Schwer traf ihn als Strafe die Lanze Reto-Hlûthars und hob ihn aus dem Sattel.
Ein Schild wurde abgehängt, ein anderer höher gesetzt. Das Feld wurde zudem, kaum hatten die ersten Kontrahenten dieses verlassen, bereits rasch für den nächsten Kampf hergerichtet.<br/>"[[dar:Ugdalf von Löwenhaupt-Hauberach|Ugdalf von Löwenhaupt-Hauberach]] und Koradin von Tsafelde-Sturmfels, seid Ihr bereit?" verlangte Wieland von den beiden Recken, denen es nun anstand sich zu messen, zu erfahren. Der junge Baronet sollte wohl ein leichter Gegner sein für den Pfalzgrafen, befanden nicht wenige.<br/><br/>Stolz sah Riko zum auf den Herold herunter. Ein wenig ärgerlich war er schon. Dieser Herold, für wen hielt der sich eigentlich? Die Debatte vor dem Turnier über seinen Stammbaum mochte ja noch angehen, heutzutage konnte man nicht vorsichtig genug sein. Erst vor drei Jahren hatte sich irgendein Taugenichts in [[wikav:Gareth|Gareth]] als "Baron von [[wikav:Beonspfort|Beonspfort]]" ausgegeben.<br/>Aber hier in aller Öffentlichkeit seinen Missmut zu präsentieren? Ist der Stammbaum seines Vaters doch seit Jahrhunderten ohne Makel und die Familie seiner Mutter, die Maugiriden, stehen bei den [[wikav:Novadi|Novadis]] in höchsten Ehren, das muss überprüft, aber gewisslich nicht mit der kleinsten Regung kommentiert werden.<br/>Der Baron entschied sich den Herold zu ignorieren und sich stattdessen auf den Kampf zu konzentrieren. Sein Gegner war unerfahren, leichter und ritt einen wesentlich kleineren [[Briefspieltext vielleicht mit::Ferdoker Warmblüter|Ferdoker]]. Dieser Kampf würde genau das richtige zum warm werden sein.<br/><br/>Sein erster Lanzengang bei einem Turnier! Junker [[Briefspieltext vielleicht mit::Reto-Hlûthar von Bodrin-Hardenfels|Reto]] grüßte mit der Lanze die Herrschaften auf der Tribüne, dann sein Gegenüber, nachdem ihn sein Waffenknecht auf die Bahn geleitet hatte. Der erste Durchgang versprach ein besonderer zu werden.<br/>Sturmtrotz, der mächtige Beonspforter Riese, schnaubte und seine Hufe gruben tiefe Furchen in den Boden. Leicht zuckten Rikos Knie, kaum dass das Zeichen zum Anreiten kam. Und die gigantische Kraft des Schlachtrosses verwandelte sich in Geschwindigkeit.<br/>Jetzt galt es! Einen winzigen Moment nach dem Beonspforter setzte der Junker sich in Bewegung.<br/>Wagemutig gestaltet sich sodann auch der Ritt der beiden Kontrahenten. Weder der Junker von Bodrin noch Riko Sterz zeigten zu irgendeinem Augenblick des Durchgangs Furcht vor ihrem Gegner.<br/>Vor allem der Herr von Beonspfort zeigt seine Ehrenhaftigkeit, in der er es versäumte im rechten Augenblick seinen Schild ordentlich dem Gegner entgegen zu halten.<br/>"Eleganz, erst im letzten Augenblick den Schild hoch, die Lanze genau auf das Ziel."<br/>Doch aus diesen schönen Gedanken wurde nichts. Ein kleiner Bruchteil einer Sekunde Unaufmerksamkeit, der verspätete Versuch den Schild zu heben, die dabei leicht verrissene Lanze ...<br/>Schwer traf ihn als Strafe die Lanze Reto-Hlûthars und hob ihn aus dem Sattel.

Version vom 24. November 2017, 11:44 Uhr

Teil der Briefspielgeschichte Das Turnier zu Hungersteg