Gelphart von Falkenhag: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 23. Oktober 2010, 23:15 Uhr
„Jahr muss eine Zahl sein.“ ist keine Zahl.
„Jahr muss eine Zahl sein.“ ist keine Zahl.
Kurzbeschreibung
Gelphart, der sich selbst Gelphart von Falkenhag nennt, tauchte erstmals nach der Hinrichtung seines vorgeblichen Vaters Graf Orsino 1029 im Kosch auf. Zunächst wollte er beim Fürsten auf Burg Fürstenhort vorstellig werden, gebärdete sich jedoch derart dreist und ungehobelt, dass er nicht vorgelassen und vor die Tore gesetzt wurde.
Bei den Krönungsfeierlichkeiten von Graf Wilbur vom See verkündete seine Ziehmutter Alrike die (angeblich eheliche) Geburt Gelpharts als ältesten Sohn Orsinos und beanspruchte für ihn den Grafentitel vom Angbarer See. Sie schlich sich dabei unter dem falschen Namen Nale vom See in die Feierlichkeiten und brachte auch sonst keinerlei Beweise. Später fuhr Gelphart mit einigen Gefährten, darunter einer Elfe, mit einem Boot an die Seite des Gräflichen Schiffes - angeblich um besagte Beweise vorzulegen. Er wurde jedoch als Attentäter festgenommen. Das Boot mit den angeblichen Beweisen für Gelpharts Herkunft versank, da es im Kampf von Voltan von Falkenhag mit einer Feuerlanze in Brand geschossen worden war. Gelphart wurde mit seinen Gefährten in Schloss Grauensee eingekerkert und auf Befehl Graf Wilbur vom Sees (und auf Anraten von Truchsess Voltan) später an einem entlegenen Ort aufgeknüpft.
Unter den Bewohnern der Hügellande halten sich deshalb hartnäckig Gerüchte, dass Gelphart und seine Gefährten entkommen konnten und an neuen Plänen spinnt um die Grafschaft seinen angeblichen Vaters zu erlangen.
Meisterinformationen
Während Orsino fortfuhr, sich die Hörner abzustoßen und ein Liebling des Hofes wurde, führte Daria fortan ein unglückliches Leben am Rande der Garether Gesellschaft. Zwei Jahre später traf sie die etwa gleichaltrige Magierin Alrike Brandtstätter. Beide Frauen erkannten, dass sie etwas teilten: Denn auch Alrike war in Orsino verliebt, der die unscheinbare Adeptin jedoch keines Blickes würdigte. So wurden Daria und Alrike im Schmerz um den geliebten Mann vereinte Freundinnen - bis zum Verrat Alrikes. Sie verschaffte sich eines Abends nicht nur Kleidung und Schmuck von Orsinos Daria - ihrer Freundin! - sondern übernahm mittels Magie auch deren Aussehen. So gelangte Alrike an das Ziel ihrer Wünsche - eine Nacht mit Orsino, der sich von seiner vermeintlich zurückgekehrten ersten Geliebten "um der alten Zeiten willen" bereitwillig verführen ließ.
Als Alrike erkannte, dass sie ein Kind unter dem Herzen trug, gestand sie ihrer Freundin ihre Tat - woraufhin Daria sich in ihrem Bad das Leben nahm. Alrike gab ihren und Orsinos Sohn Gelphart nach seiner Geburt in der Öffentlickeit als Kind Darias und eines unbekannten Vaters auf, das sie angenommen habe.
Als die von Schuldgefühlen und unglücklicher Liebe verwirrte Alrike Gelphart schließlich in das "Geheimnis seiner Herkunft" einweihte, blieb sie dabei, dass Daria seine Mutter sei. Zugleich erklärte ihm aber, er sei der Erstgeborene und Erbe des Grafen Falkenhag. Dieser habe seine Mutter Daria heimlich geheiratet und erst der alte Graf Praiodan von Falkenhag die Ehe unterbunden. Auch ließ sie an Orsino kein gutes Wort.
Gelphart zog daraufhin der Suche nach Ruhm und Ehre als Glücksritter durch die Lande, da er dem Vater, der sich nie um ihn gekümmert hatte, nicht als Bittsteller unter die Augen treten wollte. Erst in den Wirren des Jahrs des Feuers kehrte er nach Gareth zurück - doch zu spät: Seinen Vater sah er zum ersten Mal, als dieser auf dem Garether Schaffot seinen Kopf verlor, während Orsino seinerseits von diesem Bastard nie Kenntnis erlangte.
Schließlich reifte in Gelphart - unterstützt von seiner rachsüchtigen "Stiefmutter" Alrike - der Plan, seine Ansprüche von dem Fürsten von Kosch einzufordern.
Auch Orsinos engster Vertrauter, sein Bruder Voltan, hatte von Gelphart bis zum seinem Auftreten von Fürstenhort nie vernommen. Dass Gelphard tatsächlich ein Spross Orsinos und Darias sein soll, hält er nach den früheren Erzählungen seines Bruders aus dieser Zeit für völlig gelogen - und selbst wenn etwas daran wäre, würde Voltan dieses nie eingestehen. Stattdessen hat er seinem eigenen Sohn Bohemund eingeschärft, nach einem erneuten Auftreten Gelpharts die Augen aufzuhalten und dann dafür zu sorgen, dass dieser nicht zum zweiten Mal seinem Todesurteil entkommt.