Neue Zeiten - Trauer auf Grauensee: Unterschied zwischen den Versionen

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|Titel=Trauer auf Grauensee
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Bleierne Trauer hatte sich auf das Schloss Grauensee gelegt. Nachdem der Tod des [[Briefspieltext mit::Blasius vom Eberstamm|Fürsten]] alle aufrechten Koscher erschüttert hatte, waren nun erneut schlechte Nachrichten eingetroffen. [[Nebendarsteller ist::Ermst vom See]], der Großvater des Grafen, war einer Lungenentzündung erlegen, und das nur zwei Wochen, nachdem seine Schwester und die Haufhofmeisterin und Tante des Grafen [[Nebendarsteller ist::Vrinege vom See]] verstorben war. Wahrlich, die grauen Wolken und der schier nimmer enden wollende Regen passten zur Stimmung der meisten Schlossbewohner. Der [[Hauptdarsteller ist::Wilbur vom See|Graf]] hatte sich tagelang in seinen Gemächern eingeschlossen und vor sich hingebrütet. Wenngleich sein Verhältnis mit Ermst vom See nicht immer einfach gewesen war, war dieser doch immer noch ein enger Vertrauter Wilburs gewesen. <br/>
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[[Nebendarsteller ist::Angbart von Salzmarken-See]] lief unschlüssig durch die weitläufigen Flure des Schlosses. Es war leerer geworden als üblich. Viele der Kostgänger hatten sich nach Angbar davon gemacht. Um dem Grafen Raum für seine Trauer zu lassen, so sagten sie, aber Angbart war sich sicher, dass sie der gedrückten Stimmung mittlerweile überdrüssig geworden waren. Selbst [[Nebendarsteller ist::Voltan von Falkenhag]] hatte sich vor kurzem vom Acker gemacht. Angbart war zugetragen worden, dass sich der Falkenhager darum bemühte, Hofmagus des neuen Fürsten zu werden. Der Grafenhof war ihm wohl nicht mehr gut genug. <br/>
Bleierne Trauer hatte sich auf das Schloss Grauensee gelegt. Nachdem der Tod des [[Briefspieltext vielleicht mit::Blasius vom Eberstamm|Fürsten]] alle aufrechten Koscher erschüttert hatte waren nun erneut schlechte Nachrichten eingetroffen. [[Briefspieltext mit::Ermst vom See]], der Großvater des Grafen war einer Lungenentzündung erlegen, und das nur zwei Wochen nachdem seine Schwester und die Haufhofmeisterin und Tante des Grafen [[Briefspieltext mit::Vrinege vom See]] verstorben war. Wahrlich die grauen Wolken und der schier nimmer werden wollende Regen passte zur Stimmung der meisten Schlossbewohner. Der [[Briefspieltext mit::Wilbur vom See|Graf]] hatte sich tagelang in seinen Gemächern eingeschlossen und vor sich hingebrütet. Wenngleich sein Verhältnis mit Ermst vom See nicht immer einfach gewesen war, war er doch immer noch ein enger Vertrauter Wilburs gewesen. <br/>
Einzig der junge Ritter [[Nebendarsteller ist::Yolpert von Trade-Tannenheim]], der auf der Durchreise gewesen war, schien sich des Vertrauens des Grafens zu erfreuen. Die beiden verbrachten jedenfalls viel Zeit miteinander und schienen sich sehr zu mögen. Da kam es gerade recht, dass Yolpert sich bei einem Reitunfall sein Bein gebrochen hatte und daher nicht zu seinem Dienstherrn, dem [[gar:Garetien:Helmar von Hirschfurten|Pfalzgrafen zu Goldenstein]] in der Kaisermark, zurückkehren konnte, zumindest nicht, bis sein Bein geheilt war.<br/>
[[Briefspieltext mit::Angbart von Salzmarken-See]] lief unschlüssig durch die weitläufigen Flure des Schlosses. Es war leerer geworden als üblich, viele der Kostgänger hatten sich nach Angbar davon gemacht, um dem Grafen Raum für seine Trauer zu lassen, so sagten sie, aber Angbart war sich sicher, dass sie der gedrückten Stimmung mittlerweile überdrüssig geworden waren. Selbst [[Briefspieltext mit::Voltan von Falkenhag]] hatte sich vor kurzem vom Acker gemacht. Angbart war zugetragen worden, dass sich der Falkenhager darum bemühte Hofmagus des neuen Fürsten zu werden. Der Grafenhof war ihm wohl nicht mehr gut genug. <br/>
Einzig der junge Ritter [[Briefspieltext mit::Yolpert von Trade-Tannenheim]], der auf der Durchreise gewesen war schien sich des Vertrauens des Grafens zu erfreuen. Die beiden verbrachten jedenfalls viel Zeit miteinander und schienen sich sehr zu mögen. Da kam es gerade recht, das Yolpert sich bei einem Reitunfall sein Bein getroffen hatte und daher nicht zu seinem Dienstherrn, dem [[gar:Garetien:Helmar von Hirschfurten|Pfalzgraf zu Goldenstein]], in der Kaisermark, zurückkehren konnte, zumindest nicht bis sein Bein geheilt war.<br/>
Angbart jedenfalls fühlte sich etwas vernachlässigt, war er doch bisher stets Mitglied des engeren Zirkels um den Grafen gewesen.
Angbart jedenfalls fühlte sich etwas vernachlässigt, war er doch bisher stets Mitglied des engeren Zirkels um den Grafen gewesen.
   
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Aktuelle Version vom 2. April 2022, 17:40 Uhr



Grauensee, Hesinde 1041

Bleierne Trauer hatte sich auf das Schloss Grauensee gelegt. Nachdem der Tod des Fürsten alle aufrechten Koscher erschüttert hatte, waren nun erneut schlechte Nachrichten eingetroffen. Ermst vom See, der Großvater des Grafen, war einer Lungenentzündung erlegen, und das nur zwei Wochen, nachdem seine Schwester und die Haufhofmeisterin und Tante des Grafen Vrinege vom See verstorben war. Wahrlich, die grauen Wolken und der schier nimmer enden wollende Regen passten zur Stimmung der meisten Schlossbewohner. Der Graf hatte sich tagelang in seinen Gemächern eingeschlossen und vor sich hingebrütet. Wenngleich sein Verhältnis mit Ermst vom See nicht immer einfach gewesen war, war dieser doch immer noch ein enger Vertrauter Wilburs gewesen.
Angbart von Salzmarken-See lief unschlüssig durch die weitläufigen Flure des Schlosses. Es war leerer geworden als üblich. Viele der Kostgänger hatten sich nach Angbar davon gemacht. Um dem Grafen Raum für seine Trauer zu lassen, so sagten sie, aber Angbart war sich sicher, dass sie der gedrückten Stimmung mittlerweile überdrüssig geworden waren. Selbst Voltan von Falkenhag hatte sich vor kurzem vom Acker gemacht. Angbart war zugetragen worden, dass sich der Falkenhager darum bemühte, Hofmagus des neuen Fürsten zu werden. Der Grafenhof war ihm wohl nicht mehr gut genug.
Einzig der junge Ritter Yolpert von Trade-Tannenheim, der auf der Durchreise gewesen war, schien sich des Vertrauens des Grafens zu erfreuen. Die beiden verbrachten jedenfalls viel Zeit miteinander und schienen sich sehr zu mögen. Da kam es gerade recht, dass Yolpert sich bei einem Reitunfall sein Bein gebrochen hatte und daher nicht zu seinem Dienstherrn, dem Pfalzgrafen zu Goldenstein in der Kaisermark, zurückkehren konnte, zumindest nicht, bis sein Bein geheilt war.
Angbart jedenfalls fühlte sich etwas vernachlässigt, war er doch bisher stets Mitglied des engeren Zirkels um den Grafen gewesen.