Tolles Treiben: Unterschied zwischen den Versionen
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==Aus dem Kosch-Kurier Nr. 6== | |||
Oft halten die Bürger Angbars in einem kleinen Verschlag im Hinterhof Kleinvieh — Hühner, Gänse oder Hausschweine, vor allem aber Schafe und Ziegen. Besonders die von den [[Schetzenecker Langohrschaf|Schetzenecker Langohren]] abstammenden Schafe führen oft über Jahre ein Leben als gehätscheltes Schoßtier, das lediglich ab und an von seiner Wolle lassen muss. Ihnen ist das Tolle Treiben gewidmet. Jährlich zu Beginn des Frühlings, am ersten Markttag im [[Phex]]mond, werden sämtliche Tiere durch die Gassen der Stadt gejagt, um den traditionellen Auftrieb auf die Bergweiden zu symbolisieren. Zum Verkauf stehendes Jungvieh wird danach in einem großen Pferch auf dem [[Neumarkt]] zusammengetrieben, wo wagemutige Burschen und Mädel beim „Bocksbeuteln“ versuchen, dem wildesten Schafsbock einen festen Sack über den Kopf zu stülpen, um ihn zu Boden zu zwingen. Abends klingt dann der Festtag mit einem üppigen Gastmahl aus, bei dem der „Schafskopf“, der erfolgreichste Züchter des vergangenen Götterlaufs, präsidiert. | |||
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Aktuelle Version vom 20. Februar 2022, 11:27 Uhr
Erster Markttag im Phex
Beim Tollen Treiben in Angbar wird zum Frühjahrsbeginn sämtliches Viehzeug mit Blumen geschmückt und durch die Gassen der Stadt getrieben. Ehrung des bestens Schafzüchters und Bocksritt der wagemutigen Jugend.
Aus dem Kosch-Kurier Nr. 6
Oft halten die Bürger Angbars in einem kleinen Verschlag im Hinterhof Kleinvieh — Hühner, Gänse oder Hausschweine, vor allem aber Schafe und Ziegen. Besonders die von den Schetzenecker Langohren abstammenden Schafe führen oft über Jahre ein Leben als gehätscheltes Schoßtier, das lediglich ab und an von seiner Wolle lassen muss. Ihnen ist das Tolle Treiben gewidmet. Jährlich zu Beginn des Frühlings, am ersten Markttag im Phexmond, werden sämtliche Tiere durch die Gassen der Stadt gejagt, um den traditionellen Auftrieb auf die Bergweiden zu symbolisieren. Zum Verkauf stehendes Jungvieh wird danach in einem großen Pferch auf dem Neumarkt zusammengetrieben, wo wagemutige Burschen und Mädel beim „Bocksbeuteln“ versuchen, dem wildesten Schafsbock einen festen Sack über den Kopf zu stülpen, um ihn zu Boden zu zwingen. Abends klingt dann der Festtag mit einem üppigen Gastmahl aus, bei dem der „Schafskopf“, der erfolgreichste Züchter des vergangenen Götterlaufs, präsidiert.
Siehe auch: Koscher Kalender