Ein einfacher Auftrag - Albernischer Fisch: Unterschied zwischen den Versionen
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{{ | |Titel=Albernischer Fisch | ||
|Reihe=Ein einfacher Auftrag | |||
|Teil=2 | |||
|Datum=1.1032/3 | |||
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|Autor={{Briefspieler|Benutzer:Geron|}} | |||
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|Zusammenfassung=Der "frische" Fisch war leider gar nicht frisch. | |||
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[[Handlungsort ist::Albernia]], [[Briefspieltext mit::1032]] | |||
Zuvor im Koscher Heerlager | Zuvor im Koscher Heerlager | ||
[[Erlan von Sindelsaum]] hatte sich in sein geräumiges Zelt zurückgezogen und stöberte, wie so oft in seinem abgegriffenem Exemplar der Kaisersprüche [[Reto von Gareth|Kaiser Retos]], als die Eingangsplane beiseite geschlagen wurde und [[Gerwulf Waldstein]], sein Weggefährte seit der [[Schlacht von Angbar|Schlacht um Angbar]], seinen Kopf ins Innere des Zeltes steckte.<br/>„Erlan, hier ist ein Herold des [[Alrik Custodias-Greifax von Gratenfels|Grafen von Gratenfels]] für euch. Er behauptet vom Grafen und vom [[Thorben Raul Baduar von Hammerschlag|Wehrmeister]] geschickt worden zu sein.“<br/>Erlan schaute von seiner Lektüre auf. Was wollten denn ausgerechnet der Graf von Gratenfels und der Wehrmeister zusammen von ihm? „Ist schon gut, Gerwulf, lass ihn eintreten.“<br/>Kurz darauf betrat ein Ritter, angetan in Kettenhemd und Wappenrock mit den Farben [[Gratenfels]] das Zelt.<br/>„Seid ihr Baron Erlan von Sindelsaum zu Sindelsaum?“<br/>Erlan nickte und konnte sich ein schmunzeln kaum verkneifen. Hätte er es vorher nicht gewusst, wäre spätestens jetzt klar gewesen, dass dieser Ritter aus dem [[Hinterkosch]] kommen musste. Im Kosch wäre niemand auf die Idee gekommen, ihn von und zu Sindelsaum zu nennen.<br/>„Mein Herr, der Graf von Gratenfels, und der Wehrmeister des [[Blasius vom Eberstamm|Fürsten vom Eberstamm]] wünschen euch im Zelt des Grafen zu sehen.“<br/>„Tun sie das? Dann wollen wir die Herren nicht warten lassen.“<br/>Erlan erhob sich von seinem Lehnstuhl und warf einen kurzen Blick auf sein Schwert, aber im Lager würde er es nicht brauchen. Als er vor das Zelt trat, erhoben sich seine Leute vor der Tür.<br/>„Sollen wir euch begleiten?“ fragte eine seiner Bewaffneten eilfertig, aber Erlan winkte ab.<br/>„Lasst gut sein so wichtig wird’s schon nicht sein.“<br/>Mit einem Blick bedeutete er auch Gerwulf, dass er beim Lager bleiben sollte. Die Zahl seiner Gefolgsleute war im Moment ohnehin recht klein. Seine Frau [[Alvide von Eichental|Alvide]] war vor drei Tagen mit allen verfügbaren Waffenknechten zu einer längeren Patrouille aufgebrochen. Eigentlich hatte Erlan sie mit den anderen Leuten begleiten wollen, aber das Schicksal hatte es so gewollt, dass er am Abend zuvor mit einigen seiner Männer und Frauen albernischen Fisch gegessen hatte, was dann leider zu einigen Problemen geführt hatte, so dass Alvide ohne ihn aufbrechen musste, da er das Krankenlager hüten musste.<br/>Gemütlich schlenderte er dem Herold hinterdrein, der es anscheinend besonders eilig zu haben schien, aber Erlan hatte ohnehin den Eindruck, dass die Hinterkoscher es sehr oft eilig hatten. | [[Hauptdarsteller ist::Erlan von Sindelsaum]] hatte sich in sein geräumiges Zelt zurückgezogen und stöberte, wie so oft in seinem abgegriffenem Exemplar der Kaisersprüche [[Briefspieltext mit::Reto von Gareth|Kaiser Retos]], als die Eingangsplane beiseite geschlagen wurde und [[Briefspieltext mit::Gerwulf Waldstein]], sein Weggefährte seit der [[Briefspieltext mit::Schlacht von Angbar (1027)|Schlacht um Angbar]], seinen Kopf ins Innere des Zeltes steckte.<br/>„Erlan, hier ist ein Herold des [[Briefspieltext mit::Alrik Custodias-Greifax von Gratenfels|Grafen von Gratenfels]] für euch. Er behauptet vom Grafen und vom [[Nebendarsteller ist::Thorben Raul Baduar von Hammerschlag|Wehrmeister]] geschickt worden zu sein.“<br/>Erlan schaute von seiner Lektüre auf. Was wollten denn ausgerechnet der Graf von Gratenfels und der Wehrmeister zusammen von ihm? „Ist schon gut, Gerwulf, lass ihn eintreten.“<br/>Kurz darauf betrat ein Ritter, angetan in Kettenhemd und Wappenrock mit den Farben [[Ortsnennung ist::Gratenfels]] das Zelt.<br/>„Seid ihr Baron Erlan von Sindelsaum zu Sindelsaum?“<br/>Erlan nickte und konnte sich ein schmunzeln kaum verkneifen. Hätte er es vorher nicht gewusst, wäre spätestens jetzt klar gewesen, dass dieser Ritter aus dem [[Ortsnennung ist::Hinterkosch]] kommen musste. Im Kosch wäre niemand auf die Idee gekommen, ihn von und zu Sindelsaum zu nennen.<br/>„Mein Herr, der Graf von Gratenfels, und der Wehrmeister des [[Briefspieltext mit::Blasius vom Eberstamm|Fürsten vom Eberstamm]] wünschen euch im Zelt des Grafen zu sehen.“<br/>„Tun sie das? Dann wollen wir die Herren nicht warten lassen.“<br/>Erlan erhob sich von seinem Lehnstuhl und warf einen kurzen Blick auf sein Schwert, aber im Lager würde er es nicht brauchen. Als er vor das Zelt trat, erhoben sich seine Leute vor der Tür.<br/>„Sollen wir euch begleiten?“ fragte eine seiner Bewaffneten eilfertig, aber Erlan winkte ab.<br/>„Lasst gut sein so wichtig wird’s schon nicht sein.“<br/>Mit einem Blick bedeutete er auch Gerwulf, dass er beim Lager bleiben sollte. Die Zahl seiner Gefolgsleute war im Moment ohnehin recht klein. Seine Frau [[Briefspieltext mit::Alvide von Eichental|Alvide]] war vor drei Tagen mit allen verfügbaren Waffenknechten zu einer längeren Patrouille aufgebrochen. Eigentlich hatte Erlan sie mit den anderen Leuten begleiten wollen, aber das Schicksal hatte es so gewollt, dass er am Abend zuvor mit einigen seiner Männer und Frauen albernischen Fisch gegessen hatte, was dann leider zu einigen Problemen geführt hatte, so dass Alvide ohne ihn aufbrechen musste, da er das Krankenlager hüten musste.<br/>Gemütlich schlenderte er dem Herold hinterdrein, der es anscheinend besonders eilig zu haben schien, aber Erlan hatte ohnehin den Eindruck, dass die Hinterkoscher es sehr oft eilig hatten. | ||
Aktuelle Version vom 2. April 2022, 14:40 Uhr
Zuvor im Koscher Heerlager
Erlan von Sindelsaum hatte sich in sein geräumiges Zelt zurückgezogen und stöberte, wie so oft in seinem abgegriffenem Exemplar der Kaisersprüche Kaiser Retos, als die Eingangsplane beiseite geschlagen wurde und Gerwulf Waldstein, sein Weggefährte seit der Schlacht um Angbar, seinen Kopf ins Innere des Zeltes steckte.
„Erlan, hier ist ein Herold des Grafen von Gratenfels für euch. Er behauptet vom Grafen und vom Wehrmeister geschickt worden zu sein.“
Erlan schaute von seiner Lektüre auf. Was wollten denn ausgerechnet der Graf von Gratenfels und der Wehrmeister zusammen von ihm? „Ist schon gut, Gerwulf, lass ihn eintreten.“
Kurz darauf betrat ein Ritter, angetan in Kettenhemd und Wappenrock mit den Farben Gratenfels das Zelt.
„Seid ihr Baron Erlan von Sindelsaum zu Sindelsaum?“
Erlan nickte und konnte sich ein schmunzeln kaum verkneifen. Hätte er es vorher nicht gewusst, wäre spätestens jetzt klar gewesen, dass dieser Ritter aus dem Hinterkosch kommen musste. Im Kosch wäre niemand auf die Idee gekommen, ihn von und zu Sindelsaum zu nennen.
„Mein Herr, der Graf von Gratenfels, und der Wehrmeister des Fürsten vom Eberstamm wünschen euch im Zelt des Grafen zu sehen.“
„Tun sie das? Dann wollen wir die Herren nicht warten lassen.“
Erlan erhob sich von seinem Lehnstuhl und warf einen kurzen Blick auf sein Schwert, aber im Lager würde er es nicht brauchen. Als er vor das Zelt trat, erhoben sich seine Leute vor der Tür.
„Sollen wir euch begleiten?“ fragte eine seiner Bewaffneten eilfertig, aber Erlan winkte ab.
„Lasst gut sein so wichtig wird’s schon nicht sein.“
Mit einem Blick bedeutete er auch Gerwulf, dass er beim Lager bleiben sollte. Die Zahl seiner Gefolgsleute war im Moment ohnehin recht klein. Seine Frau Alvide war vor drei Tagen mit allen verfügbaren Waffenknechten zu einer längeren Patrouille aufgebrochen. Eigentlich hatte Erlan sie mit den anderen Leuten begleiten wollen, aber das Schicksal hatte es so gewollt, dass er am Abend zuvor mit einigen seiner Männer und Frauen albernischen Fisch gegessen hatte, was dann leider zu einigen Problemen geführt hatte, so dass Alvide ohne ihn aufbrechen musste, da er das Krankenlager hüten musste.
Gemütlich schlenderte er dem Herold hinterdrein, der es anscheinend besonders eilig zu haben schien, aber Erlan hatte ohnehin den Eindruck, dass die Hinterkoscher es sehr oft eilig hatten.