Rosenschlosser Ränke - Praios vor Rahja: Unterschied zwischen den Versionen

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{{Briefspielindex
{{Weiterblättern|Vorseite=[[Rosenschlosser Ränke - Im Praios in Sindelsaum]]|Nachseite=[[Rosenschlosser Ränke - Suche nach Glückseligkeit]]}}
|Titel=Praios vor Rahja
|Reihe=Rosenschlosser Ränke
|Teil=2
|Datum=1.1035
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|Autor={{Briefspieler|Benutzer:Lanzelind|}}
|Logo=Hochfeld.gif
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|Zusammenfassung=Halmbart von Herbonia nimmt sich ein Herz
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[[Kategorie:Abenteuer]]
[[Akteursnennung ist::Praios]] [[Briefspieltext mit::1035]] BF, [[Handlungsort ist::Herbonia]]<br/><br/>Von gewisser Unruhe gezeichnet tippelte [[Hauptdarsteller ist::Halmbart von Herbonia|Halmbart]] von seinen rechten auf den linken Fuß. Eigentlich hatte er sich vorgenommen, bis zu seinem Ritterschlag zu warten, doch die Gerüchte trieben ihn auf das Rosenschloss - das Schloss seiner Familie. Zu seinem Bedauern trieb in dieses in die Hände des Gläubigers seiner Schwester Alvide, der seines Zeichens leider auch der Vater seiner großen Liebe war.<br/>[[Nebendarsteller ist::Elwart vom Hochfeld|Elwart vom Hochfeld]] ließ den Fürstlichen Knappen im Rittersaal warten, während er ihn und seine Unsicherheit beobachtete. Es war ihm ein Genuß. Als der Junker sich sicher war, ihn genug zappeln gelasse zu haben betrat er den Raum.<br/>"Jüngling Halmbart, was treibt Euch in mein schönes Schloss? Hat Eure [[Nebendarsteller ist::Alvide von Herbonia|Schwester]] wieder Probleme ihre Schulden zu zahlen?"<br/>Ein hämisches Grinsen überzog des Junkers Gesicht. Halmbart kannte und hasste es.<br/>"Wohlgeborener Herr, dieses ist nicht mein Anliegen. Wir sind uns der Zahlungsmodalitäten bewusst."<br/>Der wohlgestaltete Jüngling war aufgeregt und seine Stimme zitterte.<br/>"Euer Wohlgeboren, Eure Tochter [[Nebendarsteller ist::Lanzelind vom Hochfeld|Lanzelind]], sie ist der Grund weshalb ich um eine Audienz bat."<br/>Elwart zog seine Augenbraue sichtlich angewidert hoch.<br/>"Herr, ich möchte nicht lange um den heißen Brei reden. Die liebreizende Göttin [[Akteursnennung ist::Rahja]] hat uns die Zuneigung geschenkt und daher bitte ich Euch um das Einverständnis sie zum Eheweib zu nehmen."<br/>Elwart stand auf, verschränkte die Arme hinter dem Rücken und trat vor den jungen Edelmann. Er musterte ihn abfällig von der Fußspitze bis zum Haaransatz - "Nein."<br/>Geschockt weiteten sich Halmbarts Augen.<br/>"Aber Herr, es war doch immer Euer Ziel in die Familie Herbonia einzuheiraten, nicht wahr."<br/>Süffisant gestikulierte Elwart vom Hochfeld.<br/>"Meine Bestrebungen schlossen meinen geliebten und nun zu [[Akteursnennung ist::Boron]] gegangenen Sohn [[Briefspieltext mit::Kungert vom Hochfeld|Kungert]] ein. Bei ihm war es mein Bestreben, ihn mit Eurer Schwester zu verheiraten. Wenn ich Euch daran erinnern darf, war sie trotz der treffenden Argumente meinerseits nicht interessiert. Ihr, werter Halmbart, seid nur der Bruder der Baronin. In einer solchen Beziehung sehe ich keinen Gewinn für mich, und ich verteile keine Almosen. Aber ich kann sicher ein wenig Licht in Euer verklärtes Deresbild bringen. Wir - Ich und Ihr - sind Mitglieder des Adels und sollten Euch die Künste des Dichterfürsten nicht völlig vernebelt haben, wisst ihr auch, dass [[Akteursnennung ist::Praios]] vor Rahja steht. Lanzelind wird heiraten - aber gewiss nicht Euch."<br/>Halmbart prustete auf, doch bevor Er sich erwehren konnte, überrollten ihn die Worte des Junkers.<br/>"Lanzelind wird das [[Akteursnennung ist::Travia]]bündnis mit [[Nebendarsteller ist::Pergrim von Sindelsaum]] eingehen und in die hochgeschätze [[Akteursnennung ist::Haus Sindelsaum|Familie Sindelsaum]] einheiraten. Die Verträge sind unterzeichnet, und der werte Baron Erlan von Sindelsaum war mir ein ausgesprochen guter Geschäftspartner. Nun nehmt Eure Füße in die Hand und Eure Schulden mit Euch, und verlasst mein liebliches Rosenschlösschen. Sucht Euch eine Braut, die Euch und Eure Verbindlichkeiten aushalten kann. Die Familie Hochfeld verteilt keine Almosen."<br/>Mit grimmigen Blick und genügsamen Schrittes stolzierte er wie ein Gockel aus dem Saal, den geknickten Halmbart schluchzend zurücklassend.
 
Praios 1035 BF, Herbonia
 
Von gewisser Unruhe gezeichnet tippelte [[Halmbart von Herbonia|Halmbart]] von seinen rechten auf den linken Fuß. Eigentlich hatte er sich vorgenommen, bis zu seinem Ritterschlag zu warten, doch die Gerüchte trieben ihn auf das Rosenschloss - das Schloss seiner Familie. Zu seinem Bedauern trieb in dieses in die Hände des Gläubigers seiner Schwester Alwide, der seines Zeichens leider auch der Vater seiner großen Liebe war.
 
[[Elwart vom Hochfeld|Elwart vom Hochfeld]] ließ den Fürstlichen Knappen im Rittersaal warten, während er ihn und seine Unsicherheit beobachtete. Es war ihm ein Genuß.  
 
Als der Junker sich sicher war, ihn genug zappeln gelasse zu haben betrat er den Raum. "Jüngling Halmbart was treibt Euch in mein schönes Schloss? Hat Eure [[Alvide von Herbonia|Schwester]] wieder Probleme ihre Schulden zu zahlen?"  
Ein hämisches Grinsen überzog des Junkers Gesicht. Halmbart kannte und hasste es.
 
"Wohlgeborener Herr, dieses ist nicht mein Anliegen. Wir sind uns der Zahlungsmodalitäten bewusst." Der wohlgestaltete Jüngling war aufgeregt und seine Stimme zitterte. "Euer Wohlgeboren, Eure Tochter [[Lanzelind vom Hochfeld|Lanzelind]], sie ist der Grund weshalb ich um eine Audienz bat." Elwart zog seine Augenbraue sichtlich angewidert hoch.  
 
"Herr, ich möchte nicht lange um den heißen Brei reden. Die liebreizende Göttin Rahja hat uns die Zuneigung geschenkt und daher bitte ich Euch um das Einverständnis sie zum Eheweib zu nehmen."
 
Elwart stand auf, verschränkte die Arme hinter dem Rücken und trat vor den jungen Edelmann. Er musterte ihn abfällig von der Fußspitze bis zum Haaransatz - "Nein." Geschockt weiteten sich Halmbarts Augen. "Aber Herr, es war doch immer Euer Ziel in die Familie Herbonia einzuheiraten, nicht wahr."
 
Süffisant gestikulierte Elwart vom Hochfeld. "Meine Bestrebungen schlossen meinen geliebten und nun zu Boron gegangenen Sohn Kungert ein. Bei ihm war es mein Bestreben ihm mit Eurer Schwester zuverheiraten. Wenn ich Euch daran erinnern darf, war sie trotz der treffenden Argumente meinerseits nicht interessiert. Ihr, werter Halmbart, seid nur der Bruder der Baronin. In einer solchen Beziehung sehe ich keinen Gewinn für mich und ich verteile keine Almosen. Aber ich kann sicher ein wenig Licht in Euer verklärtes Deresbild bringen. Wir - Ich und Ihr - sind Mitglieder des Adels und sollten Euch die Künste des Dichterfürsten nicht völlig vernebelt haben, wisst ihr auch das Praios vor Rahja steht. Lanzelind wird heiraten - aber gewiss nicht Euch."
 
Halmbart prustete auf, doch bevor Er sich erwehren konnte überrollten ihn die Worte des Junkers. "Lanzelind wird das Traviabündnis mit Pergrim von Sindelsaum eingehen und in die hochgeschätze Familie Sindelsaum einheiraten. Die Verträge sind unterzeichnet und der werte Baron Erlan von Sindelsaum war mir ein ausgesprochen guter Geschäftspartner. Nun nehmt Eure Füße in die Hand und Eure Schulden mit Euch und verlasst mein liebliches Rosenschlösschen. Sucht Euch eine Braut, die Euch und Eure Verbindlichkeiten aushalten kann. Die Familie Hochfeld verteilt keine Almosen."
 
Mit grimmigen Blick und genügsamen Schrittes stolzierte er wie ein Gockel aus dem Saal, den geknickten Halmbart schluchzend zurücklassend.
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Aktuelle Version vom 9. April 2022, 18:11 Uhr


Praios 1035 BF, Herbonia

Von gewisser Unruhe gezeichnet tippelte Halmbart von seinen rechten auf den linken Fuß. Eigentlich hatte er sich vorgenommen, bis zu seinem Ritterschlag zu warten, doch die Gerüchte trieben ihn auf das Rosenschloss - das Schloss seiner Familie. Zu seinem Bedauern trieb in dieses in die Hände des Gläubigers seiner Schwester Alvide, der seines Zeichens leider auch der Vater seiner großen Liebe war.
Elwart vom Hochfeld ließ den Fürstlichen Knappen im Rittersaal warten, während er ihn und seine Unsicherheit beobachtete. Es war ihm ein Genuß. Als der Junker sich sicher war, ihn genug zappeln gelasse zu haben betrat er den Raum.
"Jüngling Halmbart, was treibt Euch in mein schönes Schloss? Hat Eure Schwester wieder Probleme ihre Schulden zu zahlen?"
Ein hämisches Grinsen überzog des Junkers Gesicht. Halmbart kannte und hasste es.
"Wohlgeborener Herr, dieses ist nicht mein Anliegen. Wir sind uns der Zahlungsmodalitäten bewusst."
Der wohlgestaltete Jüngling war aufgeregt und seine Stimme zitterte.
"Euer Wohlgeboren, Eure Tochter Lanzelind, sie ist der Grund weshalb ich um eine Audienz bat."
Elwart zog seine Augenbraue sichtlich angewidert hoch.
"Herr, ich möchte nicht lange um den heißen Brei reden. Die liebreizende Göttin Rahja hat uns die Zuneigung geschenkt und daher bitte ich Euch um das Einverständnis sie zum Eheweib zu nehmen."
Elwart stand auf, verschränkte die Arme hinter dem Rücken und trat vor den jungen Edelmann. Er musterte ihn abfällig von der Fußspitze bis zum Haaransatz - "Nein."
Geschockt weiteten sich Halmbarts Augen.
"Aber Herr, es war doch immer Euer Ziel in die Familie Herbonia einzuheiraten, nicht wahr."
Süffisant gestikulierte Elwart vom Hochfeld.
"Meine Bestrebungen schlossen meinen geliebten und nun zu Boron gegangenen Sohn Kungert ein. Bei ihm war es mein Bestreben, ihn mit Eurer Schwester zu verheiraten. Wenn ich Euch daran erinnern darf, war sie trotz der treffenden Argumente meinerseits nicht interessiert. Ihr, werter Halmbart, seid nur der Bruder der Baronin. In einer solchen Beziehung sehe ich keinen Gewinn für mich, und ich verteile keine Almosen. Aber ich kann sicher ein wenig Licht in Euer verklärtes Deresbild bringen. Wir - Ich und Ihr - sind Mitglieder des Adels und sollten Euch die Künste des Dichterfürsten nicht völlig vernebelt haben, wisst ihr auch, dass Praios vor Rahja steht. Lanzelind wird heiraten - aber gewiss nicht Euch."
Halmbart prustete auf, doch bevor Er sich erwehren konnte, überrollten ihn die Worte des Junkers.
"Lanzelind wird das Traviabündnis mit Pergrim von Sindelsaum eingehen und in die hochgeschätze Familie Sindelsaum einheiraten. Die Verträge sind unterzeichnet, und der werte Baron Erlan von Sindelsaum war mir ein ausgesprochen guter Geschäftspartner. Nun nehmt Eure Füße in die Hand und Eure Schulden mit Euch, und verlasst mein liebliches Rosenschlösschen. Sucht Euch eine Braut, die Euch und Eure Verbindlichkeiten aushalten kann. Die Familie Hochfeld verteilt keine Almosen."
Mit grimmigen Blick und genügsamen Schrittes stolzierte er wie ein Gockel aus dem Saal, den geknickten Halmbart schluchzend zurücklassend.