Ferdoker Lanzen 1046: Unterschied zwischen den Versionen

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Beim „[[Ferdoker Lanzen]]“ am 12. [[Ingerimm]] ist die [[Teilnahme an::Ferdoker Garde|Garde]] aus der Grafenstadt nur knapp einer Niederlage entgangen: Wie jedes Jahr traten ausgewählte Reiterinnen der weithin berühmten Einheit im Gestampfe gegen eine bunte Schar fahrender Ritter an. Der Sieg der Lanzerinnen ist dabei Tradition — bis auf ein einziges Mal vor unzähligen Jahren.
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"Beim „[[Ferdoker Lanzen]]“ am 12. [[Ingerimm]] ist die [[Ferdoker Garde|Garde]] aus der Grafenstadt nur knapp einer Niederlage entgangen: Wie jedes Jahr traten ausgewählte Reiterinnen der weithin berühmten Einheit im Gestampfe gegen eine bunte Schar fahrender Ritter an. Der Sieg der Lanzerinnen ist dabei Tradition — bis auf ein einziges Mal vor unzähligen Jahren.


Heuer jedoch stand die Sache auf Messers Schneide: Zuletzt saßen nur noch [[Teilnahme an::Alma von Treublatt]] und [[Teilnahme an::Rondralieb von der Wiesen]] im Sattel; die beiden sahen sich einem Landsmann gegenüber, nämlich [[Teilnahme an::Bolzer von Entensteg]]. In einem mächtigen Ansturm warf dieser die Schwester des [[Wolfhardt von der Wiesen|Barons von Oberangbar]] in den Staub. Fast eine halbe Stunde focht die letzte Lanzerin nun um die Ehre ihrer Einheit, bis der Vogt von [[Nispe]] im Sattel wankte, das Gleichgewicht verlor und in den Sand stürzte. Böse Zungen behaupten, die Hitze dieses ungewöhnlich warmen Tages habe mehr dazu beigetragen als die Streiche der am Ende ebenfalls erschöpften Reiterin.
Heuer jedoch stand die Sache auf Messers Schneide: Zuletzt saßen nur noch [[Teilnahme an::Alma von Treublatt]] und [[Teilnahme an::Rondralieb von der Wiesen]] im Sattel; die beiden sahen sich einem Landsmann gegenüber, nämlich [[Teilnahme an::Bolzer von Entensteg]]. In einem mächtigen Ansturm warf dieser die Schwester des [[Wolfhardt von der Wiesen|Barons von Oberangbar]] in den Staub. Fast eine halbe Stunde focht die letzte Lanzerin nun um die Ehre ihrer Einheit, bis der Vogt von [[Nispe]] im Sattel wankte, das Gleichgewicht verlor und in den Sand stürzte. Böse Zungen behaupten, die Hitze dieses ungewöhnlich warmen Tages habe mehr dazu beigetragen als die Streiche der am Ende ebenfalls erschöpften Reiterin.


Groß war jedenfalls die Erleichterung der ganzen Garde, doch auch die Bewunderung für den wackeren Ritter, der sie so arg in Bedrängnis gebracht hatte.
Groß war jedenfalls die Erleichterung der ganzen Garde, doch auch die Bewunderung für den wackeren Ritter, der sie so arg in Bedrängnis gebracht hatte." ([[Kosch-Kurier 79]])
 
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Aktuelle Version vom 20. April 2024, 11:30 Uhr



"Beim „Ferdoker Lanzen“ am 12. Ingerimm ist die Garde aus der Grafenstadt nur knapp einer Niederlage entgangen: Wie jedes Jahr traten ausgewählte Reiterinnen der weithin berühmten Einheit im Gestampfe gegen eine bunte Schar fahrender Ritter an. Der Sieg der Lanzerinnen ist dabei Tradition — bis auf ein einziges Mal vor unzähligen Jahren.

Heuer jedoch stand die Sache auf Messers Schneide: Zuletzt saßen nur noch Alma von Treublatt und Rondralieb von der Wiesen im Sattel; die beiden sahen sich einem Landsmann gegenüber, nämlich Bolzer von Entensteg. In einem mächtigen Ansturm warf dieser die Schwester des Barons von Oberangbar in den Staub. Fast eine halbe Stunde focht die letzte Lanzerin nun um die Ehre ihrer Einheit, bis der Vogt von Nispe im Sattel wankte, das Gleichgewicht verlor und in den Sand stürzte. Böse Zungen behaupten, die Hitze dieses ungewöhnlich warmen Tages habe mehr dazu beigetragen als die Streiche der am Ende ebenfalls erschöpften Reiterin.

Groß war jedenfalls die Erleichterung der ganzen Garde, doch auch die Bewunderung für den wackeren Ritter, der sie so arg in Bedrängnis gebracht hatte." (Kosch-Kurier 79)


Briefspieltexte

1046 BF

Wappen Fuerstentum Kosch.svg Scharmützel, Gestech und allerley Kurtzweyl
Wettkämpfe im Frühling und Frühsommer
Kosch-Kurier 79, Rah 1046 BF / Autor(en): Wolfhardt