Guteruh: Unterschied zwischen den Versionen
(Die Seite wurde neu angelegt: „{{Ort}} ==Beschreibung== Gasthaus etwas nördlich von Gôrmel. Der Kosch-Kurier warnte bereits vor dieser Kaschemme. Auszug aus dem Kosch-Kurier 3…“) |
KKeine Bearbeitungszusammenfassung |
||
(3 dazwischenliegende Versionen von einem anderen Benutzer werden nicht angezeigt) | |||
Zeile 1: | Zeile 1: | ||
{{Ort}} | {{Ort | ||
|Typ=Bauwerk | |||
|Art=Gasthaus | |||
|Unterart= | |||
|Vasallenlehen von=Gôrmel | |||
|Kurzname=Guteruh | |||
|Kurzbeschreibung=übles Gasthaus | |||
|Namen= | |||
|Einwohner=5 | |||
|Obrigkeit= | |||
|Lage= | |||
|Infrastruktur= | |||
|Pfalzen= | |||
|Burgen= | |||
|Wege= | |||
|Klöster= | |||
|BTempel= | |||
|Tempel= | |||
|Schreine= | |||
|Gasthäuser= | |||
|Akademien= | |||
|Gebäude= | |||
|Religion= | |||
|Handwerk= | |||
|Heilige= | |||
|Festtage= | |||
|Volksgruppen= | |||
|Ansichten= | |||
|Besonderheiten= | |||
|Garnisonen= | |||
|Kommandant= | |||
|Truppen= | |||
|Wappen= | |||
|Wappentext= | |||
|Wappenkrone= | |||
|Wappenkronenzier= | |||
|Blasonierung= | |||
|Briefspiel= | |||
|Kennziffer= | |||
|PositionX= | |||
|PositionY= | |||
|LODAnzeige= | |||
}} | |||
==Beschreibung== | ==Beschreibung== | ||
Gasthaus etwas nördlich von [[Gôrmel]]. | Wenig erholsames Gasthaus etwas nördlich von [[Gôrmel]]. Der [[Kosch-Kurier]] warnte bereits vor dieser Kaschemme. | ||
Auszug aus dem [[Kosch-Kurier 37]] ([[1027]] BF): | |||
Auszug aus dem [[Kosch-Kurier 37]] ([[1027]] BF) | |||
''"Dunkel, muffig und verräuchert ist der Schankraum, in dem man ein elend dünnes, fades [[Briefspieltext mit::Bier]] vorgesetzt bekommt. Die Butter ist ranzig, der Käse alt, das Brot kaum dicker als die Klinge, die es abgeschnitten hat. Und der Eintopf ist von einer Farbe, die an den [[Ortsnennung ist::Moorbrücker Sumpf]] gemahnt — vom Geschmack ganz zu schweigen! Wenn man es der Wirtin sagt, so wird sie patzig obendrein und beweist, dass man im Kosch auch derbe Wörter kennt. Das ist überhaupt so eine Person, mit einer Knollennase, dicker als ein [[Ortsnennung ist::Ferdok]]apfel, und Fingern wie [[Ortsnennung ist::Groinhag]]er Würste, dazu graziös wie eine [[Briefspieltext mit::Bolle]]... | ''"Dunkel, muffig und verräuchert ist der Schankraum, in dem man ein elend dünnes, fades [[Briefspieltext mit::Bier]] vorgesetzt bekommt. Die Butter ist ranzig, der Käse alt, das Brot kaum dicker als die Klinge, die es abgeschnitten hat. Und der Eintopf ist von einer Farbe, die an den [[Ortsnennung ist::Moorbrücker Sumpf]] gemahnt — vom Geschmack ganz zu schweigen! Wenn man es der Wirtin sagt, so wird sie patzig obendrein und beweist, dass man im Kosch auch derbe Wörter kennt. Das ist überhaupt so eine Person, mit einer Knollennase, dicker als ein [[Ortsnennung ist::Ferdok]]apfel, und Fingern wie [[Ortsnennung ist::Groinhag]]er Würste, dazu graziös wie eine [[Briefspieltext mit::Bolle]]... | ||
In den Schlafraum gelangt man über eine hölzerne Stiege, deren Stufen lauter knarren und quietschen als die Achsen eines alten Bierkarrens — mit Ausnahme der beiden in der Mitte, die nicht vorhanden sind, was im Halbduster aber nicht weiter auffällt. Der Schlafraum ist ein Abenteuer ganz eigener Art; in einer lauen Sommernacht kann man es dort aushalten, doch dann schläft es sich ohnehin schöner unter [[Akteursnennung ist::Phex]]ens Sternen an der frischen Luft. Bei Regen aber tropft und trieft es in einem fort durch die unzähligen Löcher und Ritzen im Dach, wovon die Strohsäcke schon ganz faulig geworden sind. Man kann sich dort recht heimisch fühlen, zumindest wenn man eine Ratte oder Maus ist; zwar gibt es auch eine Katze in dem Gasthof, aber die geht lieber bei den Zechern betteln als auf die Jagd, und wenn sie nichts bekommt, zerbeißt sie einem die Hosenbeine. | ''In den Schlafraum gelangt man über eine hölzerne Stiege, deren Stufen lauter knarren und quietschen als die Achsen eines alten Bierkarrens — mit Ausnahme der beiden in der Mitte, die nicht vorhanden sind, was im Halbduster aber nicht weiter auffällt. Der Schlafraum ist ein Abenteuer ganz eigener Art; in einer lauen Sommernacht kann man es dort aushalten, doch dann schläft es sich ohnehin schöner unter [[Akteursnennung ist::Phex]]ens Sternen an der frischen Luft. Bei Regen aber tropft und trieft es in einem fort durch die unzähligen Löcher und Ritzen im Dach, wovon die Strohsäcke schon ganz faulig geworden sind. Man kann sich dort recht heimisch fühlen, zumindest wenn man eine Ratte oder Maus ist; zwar gibt es auch eine Katze in dem Gasthof, aber die geht lieber bei den Zechern betteln als auf die Jagd, und wenn sie nichts bekommt, zerbeißt sie einem die Hosenbeine.'' | ||
Wer nach einer solchen Nacht früh aufbrechen will, der sollte nicht auf warme Milch und Grütze hoffen; denn dazu müsste der Knecht ja zeitig aufstehen und ein Feuer machen, [[Akteursnennung ist::Travia]] bewahre! Nein, grünliches Brunnenwasser, alter Käse, trocken Brot — und dann ade! Da soll demnächst der [[Akteursnennung ist::Greve]] nach dem Rechten schauen!"'' | ''Wer nach einer solchen Nacht früh aufbrechen will, der sollte nicht auf warme Milch und Grütze hoffen; denn dazu müsste der Knecht ja zeitig aufstehen und ein Feuer machen, [[Akteursnennung ist::Travia]] bewahre! Nein, grünliches Brunnenwasser, alter Käse, trocken Brot — und dann ade! Da soll demnächst der [[Akteursnennung ist::Greve]] nach dem Rechten schauen!"'''' | ||
<!-- | <!-- | ||
===Tempel=== | ===Tempel=== |
Aktuelle Version vom 28. April 2024, 10:55 Uhr
Beschreibung
Wenig erholsames Gasthaus etwas nördlich von Gôrmel. Der Kosch-Kurier warnte bereits vor dieser Kaschemme.
Auszug aus dem Kosch-Kurier 37 (1027 BF):
"Dunkel, muffig und verräuchert ist der Schankraum, in dem man ein elend dünnes, fades Bier vorgesetzt bekommt. Die Butter ist ranzig, der Käse alt, das Brot kaum dicker als die Klinge, die es abgeschnitten hat. Und der Eintopf ist von einer Farbe, die an den Moorbrücker Sumpf gemahnt — vom Geschmack ganz zu schweigen! Wenn man es der Wirtin sagt, so wird sie patzig obendrein und beweist, dass man im Kosch auch derbe Wörter kennt. Das ist überhaupt so eine Person, mit einer Knollennase, dicker als ein Ferdokapfel, und Fingern wie Groinhager Würste, dazu graziös wie eine Bolle...
In den Schlafraum gelangt man über eine hölzerne Stiege, deren Stufen lauter knarren und quietschen als die Achsen eines alten Bierkarrens — mit Ausnahme der beiden in der Mitte, die nicht vorhanden sind, was im Halbduster aber nicht weiter auffällt. Der Schlafraum ist ein Abenteuer ganz eigener Art; in einer lauen Sommernacht kann man es dort aushalten, doch dann schläft es sich ohnehin schöner unter Phexens Sternen an der frischen Luft. Bei Regen aber tropft und trieft es in einem fort durch die unzähligen Löcher und Ritzen im Dach, wovon die Strohsäcke schon ganz faulig geworden sind. Man kann sich dort recht heimisch fühlen, zumindest wenn man eine Ratte oder Maus ist; zwar gibt es auch eine Katze in dem Gasthof, aber die geht lieber bei den Zechern betteln als auf die Jagd, und wenn sie nichts bekommt, zerbeißt sie einem die Hosenbeine.
Wer nach einer solchen Nacht früh aufbrechen will, der sollte nicht auf warme Milch und Grütze hoffen; denn dazu müsste der Knecht ja zeitig aufstehen und ein Feuer machen, Travia bewahre! Nein, grünliches Brunnenwasser, alter Käse, trocken Brot — und dann ade! Da soll demnächst der Greve nach dem Rechten schauen!"''
Bedeutende Ortschaften und Bauwerke
Bedeutende Personen
Historische Personen
Chronik
Briefspieltexte
Als Handlungsort
1027 BF
Der Gasthof „Guteruh“ bei Gôrmel Schänken des Kosch Kosch-Kurier 37, Ing 1027 BF / Autor(en): Wolfhardt |