Eine Linde schlägt Wurzeln - Den Blick gen Firun: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Edeldamen wandten sich währenddessen der Herrin von Valpos Horn zu und traten vor sie hin. "Seid willkommen auf Valpos Horn." eröffnete Niam das Gespräch auf die gleiche Weise wie schon bei dem Adeptus. "Ich nehme an, ihr seid die Mutter dieses charmanten jungen Mannes."  
 
Die Edeldamen wandten sich währenddessen der Herrin von Valpos Horn zu und traten vor sie hin. "Seid willkommen auf Valpos Horn." eröffnete Niam das Gespräch auf die gleiche Weise wie schon bei dem Adeptus. "Ich nehme an, ihr seid die Mutter dieses charmanten jungen Mannes."  
 
"[[alm:Siona von Lindholz|Siona von Lindholz]]. Es ist uns eine Ehre, von Euch empfangen zu werden, Domna Niam." stellte sich die in der Mitte stehende Dame vor. Sie mochte die dreißig schon überschritten haben, was jedoch schwer zu beurteilen war, da die hellen Haare die ersten grauen Strähnen sehr gut kaschierten. Ruhige braune Augen blickten Niam vom Kargen Land an und diese fragte sich, ob die Adlige wirklich in Almada geboren. Gut möglich, dass ihr Ehemann seine Frau außerhalb von Almada gefunden hatte. Die blonden Haare hatte sie auch - jedoch in etwas dunklerer Ausprägung - nicht nur ihrem Sohn, sondern auch [[alm:Alisea von Lindholz|einer ihrer Töchter]] mitgegeben. Sie mochte ebenso wie ihre [[alm:Lianna von Lindholz|braunhaarige Schwester]] noch keine zwanzig Jahre alt sein, doch sicherlich im heiratsfähigen Alter. Die beiden waren durchaus hübsch zu nennen und sie schienen ein gutes Auge zu haben, was Farben und Stoffe anging. Für den Kosch mochte ihre Kleider allerdings ein wenig zu... nun man mochte wohl 'zu modern geschnitten' sagen.
 
"[[alm:Siona von Lindholz|Siona von Lindholz]]. Es ist uns eine Ehre, von Euch empfangen zu werden, Domna Niam." stellte sich die in der Mitte stehende Dame vor. Sie mochte die dreißig schon überschritten haben, was jedoch schwer zu beurteilen war, da die hellen Haare die ersten grauen Strähnen sehr gut kaschierten. Ruhige braune Augen blickten Niam vom Kargen Land an und diese fragte sich, ob die Adlige wirklich in Almada geboren. Gut möglich, dass ihr Ehemann seine Frau außerhalb von Almada gefunden hatte. Die blonden Haare hatte sie auch - jedoch in etwas dunklerer Ausprägung - nicht nur ihrem Sohn, sondern auch [[alm:Alisea von Lindholz|einer ihrer Töchter]] mitgegeben. Sie mochte ebenso wie ihre [[alm:Lianna von Lindholz|braunhaarige Schwester]] noch keine zwanzig Jahre alt sein, doch sicherlich im heiratsfähigen Alter. Die beiden waren durchaus hübsch zu nennen und sie schienen ein gutes Auge zu haben, was Farben und Stoffe anging. Für den Kosch mochte ihre Kleider allerdings ein wenig zu... nun man mochte wohl 'zu modern geschnitten' sagen.
"Euer Sohn hat uns bereits einen Teil von dem berichtet, was Euch widerfahren ist. Seid versichert, dass wir unverbrüchlich zu jenen stehen, die unserer Kaiserin in Treue verbunden sind.Ich spreche nicht nur in meinem Namen, sondern auch im Namen meines Mannes und meiner Familie, wenn ich sage, dass ihr in unserem Hause so lange verweilen möget, wie es Euch genehm ist." führte Niam weiter auf und erntete ein aufrichtiges Lächeln von allen vier Almadanern und die nun landlose Edle von Ribera fasste die Gefühle ihrer Angehörigen in Worte: "Wir danken Euch für Eure Großzügigkeit, die Ihr uns angedeihen lassen wollt. Die Freundschaft, die ihr uns entgegenbringt, ohne eine Gegenleistung zu fordern wird stets unvergessen bleiben." Die drei Almadanerinnen knicksten, während sich Amaros vor Niam vom Kargen Land verneigte, welche lächelnd erwidert: "Doch nun kommt herein. Ich bin sicher, die Reise war anstrengend. Lasst uns zusammen eine Kleinigkeit essen und einen erquickenden Wein trinken, von dem ich hoffe, dass er Euch munden wird, auch wenn er nicht aus dem sonnenverwöhnten [[alm:Yaqurital|Yaquritale] stammt. Und wenn es Euch nicht zu sehr belastet, erzählt, was Euch widerfahren ist."
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"Euer Sohn hat uns bereits einen Teil von dem berichtet, was Euch widerfahren ist. Seid versichert, dass wir unverbrüchlich zu jenen stehen, die unserer Kaiserin in Treue verbunden sind.Ich spreche nicht nur in meinem Namen, sondern auch im Namen meines Mannes und meiner Familie, wenn ich sage, dass ihr in unserem Hause so lange verweilen möget, wie es Euch genehm ist." führte Niam weiter auf und erntete ein aufrichtiges Lächeln von allen vier Almadanern und die nun landlose Edle von Ribera fasste die Gefühle ihrer Angehörigen in Worte: "Wir danken Euch für Eure Großzügigkeit, die Ihr uns angedeihen lassen wollt. Die Freundschaft, die ihr uns entgegenbringt, ohne eine Gegenleistung zu fordern wird stets unvergessen bleiben." Die drei Almadanerinnen knicksten, während sich Amaros vor Niam vom Kargen Land verneigte, welche lächelnd erwidert: "Doch nun kommt herein. Ich bin sicher, die Reise war anstrengend. Lasst uns zusammen eine Kleinigkeit essen und einen erquickenden Wein trinken, von dem ich hoffe, dass er Euch munden wird, auch wenn er nicht aus dem sonnenverwöhnten [[alm:Yaquirtal|Yaquirtale]] stammt. Und wenn es Euch nicht zu sehr belastet, erzählt, was Euch widerfahren ist."
  
 
"... so konnten wir entkommen. Mein geliebter [[alm:Nicetos von Lindholz|Gatte]] hingegen wollte seine Heimat nicht verlassen, sondern schloss sich den [[alm:Schlangenjäger|Schlangenjägern]] an, welche aus dem [[alm:Thangolforst|Thangolforst]] heraus den Widerstand gegen die Tyrannei fortsetzen. Mögen die Götter ihm beistehen." Das Zeichen der Travia schlagend, beschloss die Almadanerin ihren Bericht. Sie saßen an einem Tisch aus dunkler Eiche. Eine Karaffe mit einem fruchtigen Weißwein stand auf dem Tisch - Niam hatte die Dienerschaft hinausgeschickt, damit die Almadanerinnen offen reden konnten - und Brot, Obst, Wurst, Käse und kalter Braten standen zum Verzehr bereit, doch Niam hatte kaum etwas essen können; so sehr fesselte sie der Bericht der Domna Siona. Erst jetzt bemerkte sie, wie trocken ihr Mund war und nahm hastig einen Schluck, nachdem sie der Edlen von Ribera ein Nicken zugeworfen hatte, bevor sie auch in Worten ihre Zustimmung ausdrücken konnte: "Auch ich werde für das Wohl Eures Mannes und für das Gelingen der Sache beten, für die er sein Leben einzusetzen bereit ist." In diesem Moment war ein Klopfen an der Tür zu hören und nachdem die Herrin des Hauses die Erlaubnis dazu erteilt hatte, trat eine Bedienstete ein und berichtete, dass das Bad bereitet sei. "Nun, dann möchte ich Euch nicht länger aufhalten." merkte Niam an und erhob sich ebenso wie Saria von Lindholz-Hohenried, die den Bericht schweigend verfolgt hatte. "Wenn es möglich ist, würde ich gerne noch ein paar Worte mit Euch wechseln, Domna Saria." überrascht blickte die Ritterin bei den Worten der almadanischen Edlen auf, fing sich jedoch schnell und erwiderte: "Natürlich, Euer Wohlgeboren."
 
"... so konnten wir entkommen. Mein geliebter [[alm:Nicetos von Lindholz|Gatte]] hingegen wollte seine Heimat nicht verlassen, sondern schloss sich den [[alm:Schlangenjäger|Schlangenjägern]] an, welche aus dem [[alm:Thangolforst|Thangolforst]] heraus den Widerstand gegen die Tyrannei fortsetzen. Mögen die Götter ihm beistehen." Das Zeichen der Travia schlagend, beschloss die Almadanerin ihren Bericht. Sie saßen an einem Tisch aus dunkler Eiche. Eine Karaffe mit einem fruchtigen Weißwein stand auf dem Tisch - Niam hatte die Dienerschaft hinausgeschickt, damit die Almadanerinnen offen reden konnten - und Brot, Obst, Wurst, Käse und kalter Braten standen zum Verzehr bereit, doch Niam hatte kaum etwas essen können; so sehr fesselte sie der Bericht der Domna Siona. Erst jetzt bemerkte sie, wie trocken ihr Mund war und nahm hastig einen Schluck, nachdem sie der Edlen von Ribera ein Nicken zugeworfen hatte, bevor sie auch in Worten ihre Zustimmung ausdrücken konnte: "Auch ich werde für das Wohl Eures Mannes und für das Gelingen der Sache beten, für die er sein Leben einzusetzen bereit ist." In diesem Moment war ein Klopfen an der Tür zu hören und nachdem die Herrin des Hauses die Erlaubnis dazu erteilt hatte, trat eine Bedienstete ein und berichtete, dass das Bad bereitet sei. "Nun, dann möchte ich Euch nicht länger aufhalten." merkte Niam an und erhob sich ebenso wie Saria von Lindholz-Hohenried, die den Bericht schweigend verfolgt hatte. "Wenn es möglich ist, würde ich gerne noch ein paar Worte mit Euch wechseln, Domna Saria." überrascht blickte die Ritterin bei den Worten der almadanischen Edlen auf, fing sich jedoch schnell und erwiderte: "Natürlich, Euer Wohlgeboren."

Version vom 20. April 2011, 10:25 Uhr

Teil der Briefspielgeschichte "Eine Linde schlägt Wurzeln"