Ifirn: Unterschied zwischen den Versionen

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In den südlichen [[Hügellande]]n feiert man am 30. Firun den [[Ifirnstag]] (auch Ifirnnacht genannt).
 
In den südlichen [[Hügellande]]n feiert man am 30. Firun den [[Ifirnstag]] (auch Ifirnnacht genannt).
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==Aus der Historie==
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<!--Über lange Zeit war die Bedeutung des Totengottes im Kosch eher mager, Beerdigungen fanden vor allem nach zwergischen Riten durch verschiedene Dorfpriester statt. Erst die Gründung des Klosters [[Garrensand]] [[561]] BF durch [[Sharban von Al'Muktur]] rückte die Lehren Borons allmählich ins Bewusstsein der Menschen, auch wenn der Einfluss der Gemeinschaft sich vor allem auf das südliche [[Ferdok (Grafschaft)|Ferdoker]] und [[Schetzeneck]]er Land beschränkte. Es waren jedoch erst die unruhigen letzten zwölf Jahre seit dem Spuk der [[Visaristen]]sekte und des Totenheeres im entfernten Osten, welche die schwarze Kirche stärkten. Vor allem in Gestalt der [[Golgariten]], insbesondere des Barons [[Nottr Halderlin von Twergentrutz|Nottr von Twergentrutz]], und des seither durch das Wirken des Heiligen [[Kalmun Breckenbart|Kalmun]] neu gegründeten Klosters [[Trolleck (Kloster)|Trolleck]].-->
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==Feiertage==
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<!--*'''15.-17. Rondra – [[Kalmunszug]]''' - Pilgerzug im Gedenken an die Vertreibung der [[Visaristen]] von Trolleck über Koschtal nach Moorbrück.
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*'''30. Travia – [[Nacht der Ahnen]]''' - Gedenken an die Verstorbenen beim abendlichen Mahl im Familienkreis.
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*'''1. Boron – [[Tag der Toten]]''' - Meist nur von Geweihten begangene Götterdienste, die sodann ausziehen und in den kommenden Tagen und Wochen die Boronanger und Grüfte der Umgebung für das kommende Jahr neu weihen.-->
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==Wichtige regionale Heilige==
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<!--*[[Kalchas der Seher]] - Patron der [[Golgariten]]
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*[[Kalmun Breckenbart]] - Märtyrer im Kampf gegen die [[Visaristen]]-Sekte
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*[[Zakharabas Extor Zorkaban]] - Gründer der Zorkabiner, fand gemeinsam mit Kalmun den Tod-->
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<center>'''Historie der Boronkirche in Stichpunkten'''</center>
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;561 BF
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[[Sharban von Al'Muktur]] gründet das Kloster [[Garrensand]]
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;1010 BF
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Kloster [[Garrensand]] brennt
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;1013 BF
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[[Kalmun Breckenbart]] aus Garrensand vertreibt die [[Visaristen]]sekte aus Trolleck und gründet dort ein neues [[Trolleck (Kloster)|Boronkloster]].
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;1014 BF
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Die Golgarien werden offiziell gegründet
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Sieg gegen die [[Visaristen]]sekte - [[Kalmun Breckenbart]] und [[Zakharabas Extor Zorkaban]] finden den Tod im brennenden Tempel von [[Moorbrück (Stadt)|Moorbrück]]
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==Heilige Artefakte==
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<!--Hier sei nicht zuletzt der [[Rabenfederstein]] zu erwähnen, der das Zentrum des Klosters [[Trolleck (Kloster)|Trolleck]] bildet. Die etwa zwei Schritt große Basaltscheibe wird stets von drei Mönchen bewacht. Wird eine Seele im Bezirk des Klosters (das sich über weite Teile der Baronien [[Rohalssteg (Baronie)|Rohalssteg]], [[Metenar]], [[Bärenfang]] und [[Fürstenhort (Baronie)|Fürstenhort]] erstreckt) geholt, fällt eine Rabenfeder auf wundersame Weise durch eine Öffnung im Dach über der Scheibe auf jenen Ort, den die Mönche durch die eingeschlagenen Symbole erstaunlich genau deuten können. Sie stimmen sogleich einen Choral an und ziehen bei Sonnenuntergang aus um die Leiche jenes Toten zu finden und zu bestatten.-->
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==Heilige Orte==
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<!--[[Rabenfelsen]] vor dem Kloster Garrensand (an dem einst mancher Flussschiffer, Verurteilte und auch Abt [[Kalchas der Seher|Kalchas]] ihr Ende fanden), [[Kalmunsberg]] im [[Moorbrück (Baronie)|Moorbrückschen]] – wo der Heilige Kalmun und Zakharabas, der Gründer der Zorkabiner, 1014 BF den Märtyrertod starben, ebenso die zahlreichen Gruften in der Umgebung der Stadt [[Moorbrück (Stadt)|Moorbrück]], in denen über zahlreiche Opfer der [[Magierkriege]] gewacht wird.-->
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==Wichtige Tempel==
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<!--Die Klöster '''[[Garrensand]]''' und '''[[Trolleck (Kloster)|Trolleck]]''' sind ohne Zweifel die wichtigsten Zentren des Kultes, weniger für die eher wenigen einheimischen Gläubigen, sondern vor allem für die von Auswärts anreisenden Anhänger Borons, insbesondere der [[Golgariten]]. Während man von Garrensand aus jedoch seinen Einfluss auf die Geschicke der Boronkirche auszuüben weiß, vernimmt man vom abgeschiedenen Trolleck selten mehr als Schauergeschichten. Allerdings ziehen von beiden gleichermaßen Geweihte aus um die Boronanger der Umgebung zu pflegen und Bestattungen vorzunehmen, was gleichermaßen für den ansonsten eher unbedeutenden '''[[Angbar]]er''' Borontempel gilt. Genau genommen gibt es zwei Borontempel in der Reichsstadt. Der Alte Tempel inmitten von [[Alt-Angbar]] birgt uralte Gruften unter sich. Als ihr Fassungsvermögen erschöpft war, entschied man sich für den Neubau eines Tempels vor den östlichen Toren der Stadt.
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Darüber hinaus gibt es noch einige weitere kleine Tempel und Schreine, so etwa im [[Bragahn (Baronie)|bragahnschen]] '''[[Doldorf]]'''.-->
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<center>'''Liste bedeutender heiliger Stätten'''</center>
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;Tempel
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*[[Tempel der silbernen Schwäne]] am Angbarer See
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*[[Tempel des milden Frühlings]] zu [[Twergentrutz (Stadt)|Twergentrutz]]
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==Bedeutende Geweihte==
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Eine besondere Stellung innerhalb der Gemeinschaft der Schweigsamen hat sicher '''[[Borondria]]''' inne, die geheimnisvolle Großmeisterin des [[Golgariten]]ordens. Sie leitet die Gemeinschaft der Ritter Borons vom Kloster Garrensand aus, wenn sie nicht im Lande umherzieht.
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Als Abt des Klosters Garrensand gilt '''[[Calamun ya Sfardas de Ysarti]]''' ({{TSA}} 956 BF im [[Liebliches Feld|Alten Reich]]) daneben nicht zu unrecht als einer der wichtigsten und einflussreichsten Vertreter des Boronsglaubens in der Provinz. Eine Stellung, die der hochgebildete Boroni angeblich sehr genießt und durchaus zu nutzen weiß. Auch wenn er äußerlich meist eher wie ein entrückter Mönch wirkt, steckt doch eine gehörige Portion Ehrgeiz in seinen Knochen, die ihm ebenso hohe Achtung, wie neidische Gegner einbrachte.
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'''[[Malchias von Schnellenbrück]]''' ({{TSA}} 981 in [[Garetien]]), der Abt einer der drei Fraktionen auf Trolleck hat sich mittlerweile zu einer Art “Sprecher” des Klosters entwickelt. In Garrensand war er einst Schüler und Vertrauter des einstigen Abtes [[Pelgor Larbentrost]]. Er übernahm dessen sanfte und gemäßigte Sichtweise der Welt und brachte sie mit nach Trolleck, wo er seither Friedfertigkeit und Hinkehr zum Geistigen predigt. Was ihn nicht zuletzt in Widerspruch mit den bewaffneten und weltlichen Golgariten bringt.
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Weitere nennenswerte Vertreter der Gottheit sind die zwei weiteren Äbte von Trolleck, wie der düstere '''[[Azzan Vamper]]''', der es versteht die Aura des Geheimnisvollen nicht nur um seinen Orden der [[Zorkabiner]], sondern auch um seine Person zu weben. Äbtissin '''[[Surxinda Kreuthenstyn]]''' dagegen sieht sich als Verwalterin des Erbes von Klostergründer [[Kalmun Breckenbart|Kalmun]] und soll eine Kennerin der Sternenkunde sein. Die [[Andergast]]erin '''[[Boronelda Wandelgast]]''' hingegen leitet den Borontempel von Angbar und gilt gemeinhin eher als träge. Zuletzt sei Baron [[Nottr Halderlin von Twergentrutz]] erwähnt, der, obschon nicht geweiht, doch durch seinen tiefen Glauben an den Raben das Erstarken der letzten Jahre erst ermöglichte. Auch wenn er sich in seinen letzten Jahren in seine Baronie zurückzog, so ist sein prägender Einfluss auf den Orden des Golgari in dessen Gründungszeit unbestritten.
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<center>'''Liste bedeutender Amtsträger'''</center>
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;Führung des Klosters [[Garrensand]]
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*[[Borondria]], Großmeisterin der Golgariten
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*Abt [[Calamun ya Sfardas de Ysarti]]
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*[[Zyliphar Branswein]], Legat des [[wikav:Rabe von Punin|Raben von Punin]]
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*[[Fina von Ibenburg]], Golgariten-Komturin des [[Speiche Kosch|Kosch]]
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;Äbte von Kloster [[Trolleck (Kloster)|Trolleck]]
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*[[Malchias von Schnellenbrück]]
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*[[Azzan Vamper]], Abtkomtur der Zorkabiner
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*[[Surxinda Kreuthenstyn]]
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;Hüterin des Raben zu [[Angbar]]
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*[[Boronelda Wandelgast]]
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;Hüter des Raben zu [[Doldorf]]
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*[[Knarzhold Doldorfer]]
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'''Orden'''
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* [[Golgariten]]
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* [[Zorkabiner]]
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'''Siehe auch:'''
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*[[:Kategorie:Boron-Geweihte]]
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*[[:Kategorie:Golgariten]]
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==Quellen==
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* Ausführlicher Artikel über den Ifirn-Kult im Kosch im [[Kosch-Kurier 40]]
  
 
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Version vom 19. Mai 2019, 18:00 Uhr






Beschreibung

In den Koschbergen verehrt man auch Ifirn als milde Tochter des Firun. Dabei ergibt sich die eine oder andere Überschneidung zum Bild der guten Mutter Travia, was nach Ansicht der Koscher auch einen guten Grund hat: Selbstverständlich habe sich Travia droben in Alveran der jungen Maid Ifirn wie eine Tante angenommen und sie manches gelehrt, das der grimme Wintermeister Firun für nutzlos und weichlich hielt. Zudem gilt Ifirn als die einzige, die den Rabbatzmann besänftigen kann, wenn dieser es gar zu doll treibt.

Die heilige Pflanze der Halbgöttin ist das, in den Koschbergen bisweilen relativ häufig zu findende, Ifirnsweiß.

Nach ihr ist auch der Ifirnsweiher in Angbar benannt, auf dem im Winter gerne eine bunte Schar mit Knochenkufen läuft oder Eiskollern spielt.

In den südlichen Hügellanden feiert man am 30. Firun den Ifirnstag (auch Ifirnnacht genannt).

Aus der Historie

Feiertage

Wichtige regionale Heilige

Heilige Artefakte

Heilige Orte

Wichtige Tempel

Liste bedeutender heiliger Stätten


Tempel

Bedeutende Geweihte

Quellen

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