Die CXXII. Immanmeisterschaft in Havena — Elenvina holt erstmals den Meistertitel

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Ausgabe Nummer 5 - Tsa 1014 BF

Die CXXII. Immanmeisterschaft in Havena — Elenvina holt erstmals den Meistertitel

Die Trophäe bleibt in Albernia! Hornissen stechen alle Gegner nieder! Wiesel, Löwen, Bullen und Skorpionen sind ihre Opfer!

Havena/Albernia. Die diesjährige Immanmeisterschaft ist beendet und mit den Hornissen aus Elenvina wurde ein würdiger Sieger gefunden.

In dem diejährigen Turnier konnten bereits nach der Vorrunde einige faustdicke Überraschungen verzeichnet werden. So mußten schon hier solch renommierte Mannschaften wie Orkan Thorwal, Immanbanner Gareth, Festumer Wiesel, Kusliker Kavaliere und Vinsalter Drachen ihre Segel streichen. Insgesamt erreichte sogar nichtmals ein einziges Team des Alten Reiches die zweite Runde, die im Gegensatz dazu von den Vereinen aus den Provinzen Albernia und Beilunk geschlossen erreicht wurde. Zwar kann man einiges damit erklären, daß teilweise durch unglückliches Losgeschick gleich zwei starke Mannschaften aufeinander trafen, doch als Fazit muß man festhalten, daß auch die großen Traditionsvereine sich nicht auf ihren einstigen Lorbeeren ausruhen dürfen.

Hier eine kurze Zusammenfassung über den Siegeszug der Hornissen, die mit konsequent hart vorgetragenem Angriffsimman, kluger Raumaufteilung und einem bei den Gegnern schwindelerregenden Spielfluß, sowie nicht zuletzt durch das frenetisch anfeuernde albernische Publikum ihre Kontrahenten fast zur Verzweiflung trieben:

Im ersten Spiel, vor 7000 Zuschauern erliegen die Festumer Wiesel den stechlustigen Insekten. Obwohl die eigentlich renommierten Festumer keineswegs schlecht spielten, hieß das Ergebnis am Ende dennoch 1:19 gegen die Wiesel.

II. Spiel: Halberger Löwen — Hornissen Elenvina 18:28

Bis kurz nach der Pause konnten die Löwen in einer erbitterten Partie sogar einen Vorsprung gegen die Hornissen erkämpfen, doch als der bis dahin überragende Halberger Tormann Helmbrecht Münter wegen eines groben Fouls des Feldes verwiesen wurde, kippte das Spiel. Am Ende mußten die Halberger mit 28 Gegentoren und hängenden Köpfen vom Platz schleichen. Mit acht Treffern bester Spieler der Hornissen was Ugo Osrik.

Schon im Viertelfinale fand nach Ansicht der Albenier das Spiel der Spiele statt. Fast 10000 Zuschauer im eigentlich nur 8000 Besucher fassenden Havener Stadion sahen in einem aufsehenerregenden Aufeinandertreffen der beiden Lokalfavoriten den Sturz des Titelverteidigers. Rot-weiß (Hornissen) gegen Blau-weiß (Bullen) hieß es nicht nur auf dem Felde, sondern auch auf den Rängen der bis zum Bersten gefüllten Arena. In dem ausgeglichenen, hochdramatischen Spiel war es Ugo Osrik, der in der Schlußphase mit fünf erzielten Punkten alle Träume Havenas auf eine erfolgreiche Titelverteidigung platzen ließ,

Auch im vierten Spiel lassen sich die Hornissen nicht beirren und ziehen mit 16:12 gegen Edelmut Andergast ins Endspiel ein. Dennoch zeigten die Holzfäller, Soldaten und Flößer aus Andergast wieder einmal, daß es keineswegs zermürbenden Trainings und teurer Spitzenleute bedarf, um bei der Allaventurischen Immanmeisterschaft erfolgreich zu sein. Der letztjährige Finalteilnehmer hatte zunächst sogar den besseren Start, da die 25 treuen mitgereisten Andergaster von etwa 6000 Zuschauern aus Havena lautstark unterstützt wurden. Die Hornissen ließen sich durch diese Atmosphäre tatsächlich aus dem Konzept bringen und lagen noch zur Mitte der zweiten Hälfte mit 7:12 zurück bis Ugo Osrik allein mit einer Energieleistung die Elenviner wieder auf die Siegesstraße brachte.

Das Endspiel

Zum Endspiel wollen wir nun den gesamten Text des Originalberichtes von Adniel Reinsänger wiedergeben:

„Ein tolles Finale erhält einen würdigen Sieger. Alle Spieler liegen sich in den Armen und lassen Trainer V. von Klippag hochleben: Hornissen Elenvina — Skorpion Punin 21:19 (6:6)

Gleich zu Beginn gingen beide Mannschaften hart zur Sache, und noch ehe das erste Tor fiel, hatte der Feldrichter das Spiel schon etliche Male unterbrechen müssen. Danach besannen sich die Spieler aber auf ihre Qualitäten, und boten den Zuschauern ein gutes Immanspiel, bei dem zunächst Torbensson mit einem Dreier die Führung erzielen konnte, ehe Malahob mit einem zwanzig Schritt Hammer auf 3:3 stellte. Auch zur Pause stand es Unentschieden (6:6), und die Mannschaften wurden mit Beifall in die Katakomben entlassen.

Nach der Halbzeit ging es wieder gleich hart zur Sache: Drufus Kirnval stieß mit Frenja Isenberg zusammen, als beide nach einem hohen Ball sahen. Beide mußten mit Verletzungen am Kopf aus dem Spiel gehen. Dann jedoch starteten beide eine grandiose Offensive, so daß das Spiel hin und her wog, mit Torszenen auf beiden Seiten.

Die Schlußphase bestimmte aber wieder einmal mehr Ugo Osrik, dem es auch vergönnt war, seine Mannschaft mit dem 24ten Turniertor zum Gewinn der Meisterschaft zu schießen. Es stand 19:18 für die Skorpionen aus Punin, und Nehana Gargen, die das gesamte Spiel über nichts anderes getan hatte, als Ugo Osrik jederzeit auf Schritt und Tritt zu folgen, flankte nach innen, wo jedoch die sichere Abwehr der Hornissen das Kork abfing und einen schnellen Gegenangriff einleitete. Durch einen steilen Paß auf Torijin Ralkow wurde Ugo Osrik freigespielt, der nun ganz allein vor Torfrau Alana Nahyb auftauchte. Das ganze Stadion schien den Atem anzuhalten, als Osrik den Ball an der Torfrau vorbeispitzelte, und über die Latte zum 21:19-Endstand einschoß.

Elenvina hatte zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte den Titel gewonnen, auf den man seit fast 40 Jahren warten mußte. Überglücklich lagen sich die Spieler in den Armen und ließen Ugo Osrik und ihren Trainer Viburn von Klippag hochleben.“

A.R.

Vorrunde:

Gnadenhammer Rallerfeste - Glorreich Farsid 16:15 (7:9)
IV Boronia Al'Anfa - Ruhmreich Nostria 12:10 (5:3)
Marder Lowangen - Rondria Ferdok 7:21 (7:4)
Havena-Bullen (Titelverteidiger) - Orkan Thorwal 5:3 (2:3)
Edelmut Andergast - Immanbanner Gareth 15:11 (8:2)
Sandvipern Anchopal - Neseru Stut-Ymi'keku 17:15 (12:7)
Arania Zorgan - Darpatia Rommilys 3:5 (0:0=
K.K.K.K. Hornissen - Vorwärts Angbar 18:16 (13:13)
Fäuste von Bosparan - Halberger Löwen 1:9 (1:6)
Hjaldinga Olport - KIRA Rabenschwinge Trahelien 18:1 (12:0)
KIB "Triumph" Perricum - Piranha Hérisson 10:5 (2:4)
Wilde Eber von Gallys - Neunauge Trallop 12:17 (12:0)
Skorpion Punin - Elbenwalder Pfeile 20:12 (14:2)
Festumer Füchse - Kusliker Kavaliere 18:8 (8:8)
Festumer Wiesel - Hornissen Elenvina 1:19 (0:16)
Vinsalter Drachen - ISV Beilunk 8:10 (6:4)

Achtelfinale:

Hjaldinga Olport - IV Boronia Al'Anfa 10:7 (2:5)
ISV Beilunk - K.K.K.K. Hornissen 7:10 (4:4)
Skorpion Punin - Sandvipern Anchopal 13:7 (6:7)
Darpatia Rommilys - Edelmut Andergast 10:14 (1:8)
Halberger Löwen - Hornissen Elenvina 18:28 (12:10)
Festumer Füchse - KIB "Triumph" Perricum 3:20 (3:14)
Gnadenhammer Rallerfeste - Havena-Bullen (TV) 17:18 (10:4)
Neunauge Trallop - Rondria Ferdok 1:15 (0:9)

Viertelfinale:

Edelmut Andergast - K.K.K.K. Hornissen 19:15 (8:5)
Rondria Ferdok - Hjaldinga Olport 18:10 (12:5)
KIB "Triumph" Perricum - Skorpion Punin 12:16 (4:6)
Havena-Bullen (TV) - Hornissen Elenvina 18:19 (9:9)

Halbfinale:

Skorpion Punin - Rondria Ferdok 23:21 (6:8)
Edelmut Andergast - Hornissen Elenvina 12:16 (5:0)

Halbfinale:

Skorpion Punin - Rondria Ferdok 23:21 (6:8)
Edelmut Andergast - Hornissen Elenvina 12:16 (5:0)

Das Endspiel:

Hornissen Elenvina - Skorpion Punin 21:19 (6:6)