Nale von Boltansroden
„Tag muss eine Zahl sein.“ ist keine Zahl.
„Tag muss eine Zahl sein.“ ist keine Zahl.
Beschreibung
Kindheit
Nale von Boltansroden wurde am 1. Praios 1014 auf Burg Rabenfels als viertes Kind von Salira von Boltansroden und deren Gemahl, Alderan Nirwulf von Boltansroden, geboren und verbrachte ihre Kindheit zusammen mit ihren Geschwistern Padora, Falk und Erlan auf Burg Rabenfels.
Ihr Vater lehrte sie nicht nur das Schreiben, Rechnen und Lesen, sondern führte sie auch an den Umgang mit Jagdhunden und -vögeln heran. Wie im Haus Boltansroden üblich erhielt sie bereits früh Unterweisungen in Götterkunde, was Aufgabe des Hofkaplans war, welcher allerdings bei Nale auf kein rechtes Interesse stieß. Anstatt zu lernen, wollte sie lieber draußen mit den Bauernkindern spielen und dem Geflügel nachsetzen, einerseits hinderte sie der viele Unterricht daran, andererseits verbot ihre Mutter gerade den Umgang mit den Kindern der Bauern.
Zu ihrer älteren Schwester Harika hatte sie keine rechte Bindung, da sich diese bereits bei Nales Geburt in klassischer Ritterausbildung befand und nur selten zu Besuch nach Hause kam. War sie dann doch einmal da, drehte sich alles nur um Harika, in Kontakt mit ihren Geschwistern trat sie dabei kaum, daher kannte Nale sie lediglich von den wenigen Besuchen und den Erzählungen ihrer Eltern, im besonderen ihrer Mutter, die regen Kontakt mit ihrer ältesten Tochter pflegte. Dadurch festigte sich das Bild einer glorreichen Ritterin in prächtiger, schillernder Rüstung in Nales Kopf - einem Ideal, dem sie versuchte nachzueifern, aber immer im Schatten ihrer großen Schwester stand.
Im Jahre 1020 kehrte ihre Schwester dann als Ritterin zurück in ihre Heimat, verlor allerdings am 29. Rahja 1020 bei einem Reitunfall ihr Leben. Daraufhin verkomplizierte sich die Beziehung zwischen Nale und ihrer Mutter, die nie ein sonderlich inniges Verhältnis gepflegt hatten. Ihre Mutter litt sehr unter dem Verlust ihrer Erstgeborenen und ließ ihre anderen Kinder, im besonderen Nale, sehr deutlich spüren, dass keines von ihnen jemals ihren Platz einnehmen konnte. Bereits am 30. Rahja spitze sich die Situation zu, woraufhin ihr Vater beschloss sie so schnell als möglich zu ihrem Onkel, Ibram Angwart von Eichstein, zu schicken um ein wenig Ruhe in die ganze Situation zu bringen. Die Namenlosen Tage verbrachte sie vorwiegend in Gesellschaft des Geweihten, da dieser die einzige Person war, vor der ihre Mutter ein gewisses Maß an Respekt hatte und ihre Tochter in Frieden ließ. Zum ersten mal zeigte sie Interesse an dem, was der Geweihte ihr erzählte. Um sie zu beschäftigen und abzulenken betete er nicht nur mit ihr und lehrte sie dabei Gebete, die sie noch nicht kannte, sonder brachte ihr auch ein paar Worte Bosporan bei.
Noch am Tag ihres Geburtstags, den 1. Praios 1021, reiste sie ab und verbracht knapp ein Jahr auf der Wasserburg Eichstein ehe sie ihre klassische Ritterausbildung antrat.
Umfeld
Familie: | Haus Boltansroden |
Eltern: | Salira von Boltansroden ( um 979; ) Alderan Nirwulf von Boltansroden ( 29. Praios 979) |
Geschwister: | Harika ( 3. Phex 1000; 29. Rahja 1020), Tradan ( um 1006; um 1011), Hal ( um 1009), Padora ( um 1016), Falk und Erlan ( um 1018) |