Fürstliches Ritterturnier zu Angbar 1041 - Weite Anreise: Unterschied zwischen den Versionen

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Horald von Hundeberg war allein. Nicht nur hier auf der staubigen Straße sondern auch im Leben. Seine Frau Jolina - eine Tochter des Blauenburgers, wie sie stets stolz betonte - war vor Jahren verschollen, und Horald hatte es nach langer Suche aufgegeben, sie wiederzufinden. Er hatte es einsehen müssen, seine Frau war tot. Aventurien war ein gefährlicher Kontinent.
  
 
Ihr gemeinsamer Sohn war bereits Knappe. Er diente einem Fahrenden Ritter, so wie Horald auch einer war, einem gewissen Answin Welf von Hindenhag, oder “Ritter Welf”, wie er sich gerne nannte.
 
Ihr gemeinsamer Sohn war bereits Knappe. Er diente einem Fahrenden Ritter, so wie Horald auch einer war, einem gewissen Answin Welf von Hindenhag, oder “Ritter Welf”, wie er sich gerne nannte.
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“Wir werden das schon mach, was Brauner?” Liebevoll tätschelte Horald von Hundeberg den Hals seines Warunkers, der zustimmend schnaubte.
 
“Wir werden das schon mach, was Brauner?” Liebevoll tätschelte Horald von Hundeberg den Hals seines Warunkers, der zustimmend schnaubte.
 
[[Kategorie:Turnier]]
 

Aktuelle Version vom 2. April 2022, 15:40 Uhr


Brodilsgrund, 8. Rondra 1041

Horald von Hundeberg war allein. Nicht nur hier auf der staubigen Straße sondern auch im Leben. Seine Frau Jolina - eine Tochter des Blauenburgers, wie sie stets stolz betonte - war vor Jahren verschollen, und Horald hatte es nach langer Suche aufgegeben, sie wiederzufinden. Er hatte es einsehen müssen, seine Frau war tot. Aventurien war ein gefährlicher Kontinent.

Ihr gemeinsamer Sohn war bereits Knappe. Er diente einem Fahrenden Ritter, so wie Horald auch einer war, einem gewissen Answin Welf von Hindenhag, oder “Ritter Welf”, wie er sich gerne nannte.

Horald selbst hatte keinen Knappen. Er hätte wohl auch keinen ernähren können. Die alte Rüstung, das Pferd, seine Waffen - das und eine gute Handvoll Goldmünzen war alles, was ihm sein Leben als Ritter in Nostria bisher eingebracht hatte. Anders als seine Frau war er nie aus seinem Heimatland herausgekommen. Er hatte dem einen oder anderen Herren gedient. Ein echtes Heim, oder gar ein eigenes Lehen, hatte ihm dies aber nicht eingebracht.

Nun, mit schon bald 50 Götterläufen, wollte, oder musste, er noch einmal ausziehen, denn sein letzter Dienstherr hatte Frieden geschlossen und hatte keinen Bedarf mehr an Dienstrittern. Also zog er nun aus auf Abenteuer. Auf Aventiure, wie die romantischen Barden sagen. Horald war kein Romantiker. Und auch kein Abenteurer. Aber wer wusste schon, was die Götter einem alten Schlachtross wie ihm noch bereiten mochten.

Er hatte gehört dass im Kosch ein Fürst zum Turnier geladen hatte. Nun ja, er war nie einer der besten Tjoster gewesen. Aber vielleicht konnte er bei dem Turnier einen Adligen aufmerksam machen.

“Wir werden das schon mach, was Brauner?” Liebevoll tätschelte Horald von Hundeberg den Hals seines Warunkers, der zustimmend schnaubte.