Graf Orsinos langer Schatten - Der Sohn eines anderen: Unterschied zwischen den Versionen

Aus KoschWiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Geron (D | B)
(Die Seite wurde neu angelegt: „Teil der Briefspielgeschichte "Graf Orsinos langer Schatten" {{Weiterblättern|Vorseite=Graf Orsinos langer Schatten - Des Grafen Ebenbild|Nachseite=AA…“)
 
Kunar (D | B)
K
Zeile 17: Zeile 17:
 
Nachdem er das Dokument unterschieben hatte, goss er sich noch ein Glas ein und prostete sich selbst zu. Ein Blatt Pergament für die Treue – ein Treublatt! Fast hätte er darüber lachen können, wenn es nicht so traurig gewesen wäre.<br/>
 
Nachdem er das Dokument unterschieben hatte, goss er sich noch ein Glas ein und prostete sich selbst zu. Ein Blatt Pergament für die Treue – ein Treublatt! Fast hätte er darüber lachen können, wenn es nicht so traurig gewesen wäre.<br/>
 
<br/>
 
<br/>
Als er sich endlich dem inzwischen kalt gewordenen Essen zuwandte, brütete er weiter vor sich hin. Er würde Anghild vors gräfliche Gericht zerren, soviel war sicher. Und die Travia- und Praioskirche würde er ebenfalls bemühen. Die würden Anghild lehren, wie streng Ehebruch und Lüge gehandhabt wurden!<br/>
+
Als er sich endlich dem inzwischen kalt gewordenen Essen zuwandte, brütete er weiter vor sich hin. Er würde Anghild vors gräfliche Gericht zerren, soviel war sicher. Und die [[Briefspieltext vielleicht mit::Travia]]- und [[Briefspieltext vielleicht mit::Praios]]kirche würde er ebenfalls bemühen. Die würden Anghild lehren, wie streng Ehebruch und Lüge gehandhabt wurden!<br/>
 
<br/>
 
<br/>
 
Graf Orsino selbst konnte er natürlich nicht mehr belangen, aber auch ohne den Falkenhager dabei zu bestrafen, würde ein Urteil des gräflichen Gerichtshofs ein deutliches Signal senden, dass auch ein Graf sich so etwas nicht einfach erlauben konnte. Ja, es war eigentlich ohne jeden Zweifel, dass man ihm, Eberhelm, recht geben würde. Wo käme man denn sonst hin? Da müsste ja jeder Untergebene fürchten, dass der Lehnsherr das Treuegelöbnis bräche.<br/>
 
Graf Orsino selbst konnte er natürlich nicht mehr belangen, aber auch ohne den Falkenhager dabei zu bestrafen, würde ein Urteil des gräflichen Gerichtshofs ein deutliches Signal senden, dass auch ein Graf sich so etwas nicht einfach erlauben konnte. Ja, es war eigentlich ohne jeden Zweifel, dass man ihm, Eberhelm, recht geben würde. Wo käme man denn sonst hin? Da müsste ja jeder Untergebene fürchten, dass der Lehnsherr das Treuegelöbnis bräche.<br/>
Zeile 31: Zeile 31:
 
Sein Onkel [[Briefspieltext vielleicht mit::Roban von Treublatt|Roban]] wüsste sicherlich Rat, wie die ganze Sache am besten einzufädeln wäre, aber es war Eberhelm doch unangenehm, den alten Fuchs hierfür um Hilfe zu bitten. Nein, diese peinliche Angelegenheit musste er schon auf eigene Faust lösen, wenn er seinen Ruf reinwaschen wollte! Es sollte später nicht heißen, dass er das nicht alleine geschafft hätte.<br/>
 
Sein Onkel [[Briefspieltext vielleicht mit::Roban von Treublatt|Roban]] wüsste sicherlich Rat, wie die ganze Sache am besten einzufädeln wäre, aber es war Eberhelm doch unangenehm, den alten Fuchs hierfür um Hilfe zu bitten. Nein, diese peinliche Angelegenheit musste er schon auf eigene Faust lösen, wenn er seinen Ruf reinwaschen wollte! Es sollte später nicht heißen, dass er das nicht alleine geschafft hätte.<br/>
 
<br/>
 
<br/>
Das schloss natürlich nicht aus, einige seiner alten Kameraden einzuspannen. Sein alter Freund [[Briefspieltext vielleicht mit::Halmdahl von Sindelsaum]] war leider in [[Briefspieltext vielleicht mit::Almada]] und damit weit weg, aber den Soldritter [[Briefspieltext vielleicht mit::Ferk von Alrichsbaum]] hatte er neulich in [[Briefspieltext vielleicht mit::Angbar]] gesehen. Zuletzt hatten sie zwar während der Sindelfehde]] auf verschiedenen Seiten gestanden, aber auch nicht direkt gegeneinander gekämpft – und überhaupt, ein echter Söldner war nicht nachtragend. Die Reise in die Reichsstadt und die weiteren Vorbereitungen würden natürlich eine Weile dauern, aber das machte nichts, solange sein Plan nur voran ging. Damit Anghild nichts ahnte, konnte er sowieso nicht sofort zuschlagen. Er würde sich in Geduld üben müssen und so tun, als habe er sich mit der Sache abgefunden. Sollte sie sich nur in Sicherheit wiegen!
+
Das schloss natürlich nicht aus, einige seiner alten Kameraden einzuspannen. Sein alter Freund [[Briefspieltext vielleicht mit::Halmdahl von Sindelsaum]] war leider in [[Briefspieltext vielleicht mit::Almada]] und damit weit weg, aber den Soldritter [[Briefspieltext vielleicht mit::Ferk von Alrichsbaum]] hatte er neulich in [[Briefspieltext vielleicht mit::Angbar]] gesehen. Zuletzt hatten sie zwar während der [[Briefspieltext vielleicht mit::Sindelfehde]] auf verschiedenen Seiten gestanden, aber auch nicht direkt gegeneinander gekämpft – und überhaupt, ein echter Söldner war nicht nachtragend. Die Reise in die Reichsstadt und die weiteren Vorbereitungen würden natürlich eine Weile dauern, aber das machte nichts, solange sein Plan nur voran ging. Damit Anghild nichts ahnte, konnte er sowieso nicht sofort zuschlagen. Er würde sich in Geduld üben müssen und so tun, als habe er sich mit der Sache abgefunden. Sollte sie sich nur in Sicherheit wiegen!
 
{{KoschBriefspielindex}}
 
{{KoschBriefspielindex}}

Version vom 19. Februar 2018, 20:12 Uhr

Teil der Briefspielgeschichte "Graf Orsinos langer Schatten"