Beregond Hängenicht zu Stippwitz
Albertin zu Stippwitz | |
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Titel: | Junker; einmal Stadtmeister von Angbar |
Tsatag: | 909 BF |
Boronstag: | 993 BF |
Alter: | 84 Jahre |
Kurzcharakteristik: | Erweiterer des Handelshauses Stippwitz |
Familie: | Haus Stippwitz |
Eltern: | Albertin zu Stippwitz |
Geschwister: | Selinde von Löwenhaupt, Gishelm zu Stippwitz-Sappenstiel |
Kinder: | Garbo zu Stippwitz der Ältere, Praiodane zu Stippwitz, Eberwulf zu Stippwitz |
Wohnort: | Angbar |
Status: |
Beregond zu Stippwitz erweiterte das Geschäft, das er aus den Händen seines Vaters geerbt hatte, erheblich und ergänzte es mit vorzüglichen Kontakten zum Zwergenvolk, die über die Gewährsleute des Teilhabers Bantrasch, Sohn des Berosch, weit hinaus gingen. Zwergische Handelspartner von einst halten noch immer die damals geknüpften Verbindungen aufrecht und versorgen die Urenkel mit Geschichten aus erster Hand über den Mehrer des Hauses. Nur die Frage, warum der Ahn den zwergischen Beinamen "Hängenicht" erhielt, schweigen sich die betagten Angroschim beharrlich aus. Das Gerücht will, dass Beregond im Drakfoldschen auf einer Reise beinahe von einem wütenden Mob gehängt worden wäre, als Viehdieb, Lüstling und Entführer eines Kindes aus dem Dorf. Dieses Kind - so heißt es - sei vielmehr "das schöne Kind", also die hübsche Maid Birnhilde gewesen, die den vermeintlichen Entführer später ehelichte. Immerhin stimmt an dieser Geschichte, dass Beregonds Frau Birnhilde Bollenhecht (912-988 BF) immerhin aus Drakfold stammte.
Beregond Hängenicht, der seinem Sohn Garbo d.Ä. recht früh das alltägliche Geschäft überließ, um dessen Fähigkeiten zu nutzen, konnte seine Tochter standesgemäß an garetische Junker verheiraten und seinem Jüngsten Geschmack auf die Stadtpoilitik machen.
Am Ende seines Lebens festigte Beregond das Handelshaus mit einigen weitreichenden Entscheidungen: Er legte fest, dass nur eines seiner Kinder das Handelshaus mit allen Rechten und Pflichten erben würde - und zwar sein Sohn Garbo d.Ä., allerdings hatte Beregond bereits dessen drei Söhne Gobrom, Halmar und Tiftal im Auge, die sich ganz hervorragend als Händler machten. Mit der Investition in diese Zukunft sollte Beregond Recht behalten - es waren die "Gebrüder Stippwitz", die das Handelshaus zu reichsweiter Größe führten.
Zum Zweiten kaufte er den Teilhaber des "Handelshauses Bantrasch & Junker zu Stippwitz", den Hügelzwerg Bantrasch, Sohn des Berosch, aus dem Geschäft heraus, was zwar kurzfristig das Kapital erheblich schmälerte, aber sich langrfristig als klug herausstellte.
Drittens sorgte Beregond dafür, dass die Familie patrizische Vollbürger der Reichsstadt wurden und nicht mehr erst nach schwierigem Prozedere von Rohalstegern, wo das Gut Stippwitz liegt, zu echten Angbarern gemacht werden mussten.
Beregond war auch vier Jahre lang Reichsvogt seiner Heimatstadt - hier allerdings ohne Akzente gesetzt zu haben.