Gerons Historische Notizen
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Eine Sammlung von Zahlen und historischen Begebenheiten des Benutzers Geron. Kann gerne als Ideensteinbruch verwendet werden. Quellenangaben sind in Klammern, teils sind die Quellenangaben, oder Seitenzahlen im Laufe der Jahre leider verloren gegangen. Die Notizen sind aus einem Berg Notizen grob thematisch sortiert worden. Bei Rückfragen gerne melden.
Allgemeines
- Spätmittelalter - Tirol bei weitem reichster Reichsteil, wegen seiner Bodenschätze und Zöllen aus dem Zwischenhandel S15 (Seehase and Messner, 2020)
- Eilbote Nürnberg Venedig 4-5 Tage, weitere Beispiele S363 (Isenmann, 1988)
- Bautzen: Kopf von Verräter über dem Stadttor eingemauert
- Jan Zizka – Falls Anklage falsch war bekommt Ankläger die Strafe für das angebliche Verbrechen S135 (Verney, 2009)
- Artefakt 150 Jahre lang in Truhe in Kirche versteckt, wird nur durch Zufall wieder gefunden
Landleben
- 250 Schafe 1 Schäfer normal
- Rinderherden 400-500 Köpfe normal
- Wild west 50 cowboys for 2000 Rinder (Medieval Warfare: Logistics, 2018)
- Halb oder Viertelbauern bewirtschafteten eine halbe, oder Viertel hufe S78 (Herzer, 2024)
- Ländliche Handwerker durften nur für den dörflichen Eigenbedarf produzieren und Konkurrenz zu den städtischen Handwerkern zu vermeiden S78 (Herzer, 2024)
- Dorf 17 Bauern hatten insgesamt 24personen besoldetes Gesinde (13 Mägde, 8 Knechte, 2 Pflugtreiber, 1 Knabe) S81 (Herzer, 2024)
- Bauern hatten oft Recht zur Jagd auf Niederwild, Schweinmast im Wald, Holzeinschlag zu bestimmten Zwecken usw. S83 (Herzer, 2024)
- Hintersassen besaßen außer einem Garten kein eigenes Land und waren oft als Lohnarbeiter verdingt S91 (Herzer, 2024)
- Reicher Landbesitzer 137 acres kultiviert, 72 Pferde und Rinder, 300 Schafe, 100 Schweine, 1/8 Anteil an einem Schiff (Barker, 2014)
Handel und Gewerbe
- Domesday Book sind für das Jahr 1080 5624 Mühlen für knapp 3000 Gemeinden verzeichnet (‘Domesday Book’, 2025).
- 2-300000 Tonnen Pökelfisch pro Jahr verkauft auf den Fischmärkten der Hanse S271 (Stanton, 2015)
- Brauer von Deft, Gouda und Harleem machen jährlich 11 Millionen Liter Bier S233 (van Loo, 2018)
- Grafen von Holland mehr als ein Viertel des Jahreseinkommens kommt von Zöllen, wegen dem vielen Handel S233 (van Loo, 2018)
- Handwerker teils auch in handwerksbezogenen Handel involviert, Müller Mehl, Metzger Viehhandel S255 (Isenmann, 1988)
- Auch kleinstbeitrage könnten investiert werden, da die Stückelung sehr kleinteilig sein konnte, etwa bei Schiffen, Bergwerken, oder Fernhandel S256 (Isenmann, 1988)
- Fernhandel Gewinne 30-70 Prozent aber auch sehr riskant S256 (Isenmann, 1988)
- Köln Kaufmannsgilde im 12ten Jhd. 2-300 Mitglieder S301 (Isenmann, 1988)
- Fahrgesellschaften schließen sich für Handelsreisen in bestimmte Richtungen zusammen S302 (Isenmann, 1988)
- Großbetriebe Papierherstellung, Buchdruck, Geschützgießerei, Hammerwerk, Glashütte S341 (Isenmann, 1988)
- Köln und Nürnberg Handwerker hochspezialisiert und decken nur kurzen Arbeitsabschnitt ab, dafür aber sehr speziell insbesondere Metallbearbeitung, Frankfurt 1440 191 Berufe S342 (Isenmann, 1988)
- Nürnberg 1420;500 Meister Metallarbeiten, 70-100 Meister je Bäcker, Fleischer, Schneider und Schuhmacher, Bau, Verkehrs und Transportwesen, Bäder und Wirte ebenfalls zahlreich, Wismar 1464 182 Brauer, Danzig 378 1416 usw. S342 (Isenmann, 1988)
- In Basel 219 Zimmerleute und Maurer, 213 Grautucher und Rebleute, 181 Krämer, 172 Schmiede, 159 Gärtner, 123 Schneider und Kürschner, 121 Weinleute S318 (Isenmann, 1988)
- Bei Gesellen ging 30-50% des Lohnes für Verpflegung drauf S325 (Isenmann, 1988)
- Etliche Meister hatten gar keinen Gesellen, viele einen, wenige mehr als einen S327 (Isenmann, 1988)
- Zahlreiche Mühlensorten als Großbetriebe S348 (Isenmann, 1988)
- Hammerwerke, Blech und Drahtwerke auch auf dem Land bei passendem Flüssen, Weiterverarbeitung dann in der Stadt, Stangen, Schienen, Draht usw. S351 (Isenmann, 1988)
- Auf voll ausgelasteten Webstuhl 20-30 Hilfskräfte, sehr personalintensiv, Schwerpunkte der Leinenproduktion im weiteren Ulmer Umland, dann teils vor Ort und weiter weg verarbeitet (siehe auch vorherige Seiten) S352
- Großkaufleute finanzieren teils neue Betriebe, sei es mit Geld, oder indem sie die Beschaffung von Rohstoffen von weit her übernehmen, dabei bilden sich teils starke Abhängigkeitsverhältnisse und Ausnutzung der Handwerker S353 (Isenmann, 1988)
- Italienischer Kaufmann, nicht übermäßig bedeutend hatte 500 Rechnungsbücher und 100.000 Geschäftsbriefe S360 (Isenmann, 1988)
- Handelsgesellschaften Gewinn 7,5%, 8,8% Wels, 15-20% bei Fuggern, 6% Hanse im Russland Handel S369 (Isenmann, 1988)
- Tuch sehr profitabel 15-30% Gewinn, ein Schiff konnte 200.000 Stücke Tuch befördern S370 (Isenmann, 1988)
- Ein Fass Salz für 4-5 Fässer Hering oder zehn Fässer Butter benötigt, daher enorm höher Salzbedarf, ca. 15kg pro Jahr pro Person benötigt S371 (Isenmann, 1988)
- Große Mengen Asche zum bleichen und Teer zum kalfatern benötigt S371 (Isenmann, 1988)
- Fugger Vermögen 1495 54.000fl, 1546 5Mio, zum Vergleich andere 30-100.000, bei Krediten Zinsen von 5-14%, übernehmen oft Bergbau, oder Lehen bis Kredit zurückgezahlt ist S378 (Isenmann, 1988)
- Rente - großer Betrag wird genutzt um eine Rente zu kaufen, dafür bekommt man dann zeitlebens und teils auch die Nachfahren eine bestimmte Summe. Damit werden oft Immobilien gekauft. Renten auf Lebenszeit später üblich, Ewigrenten werden abgeschafft, da sie die Schuldner stark belasten, oft 5% Zinssatz S383 (Isenmann, 1988)
- Brot wird zur Qualitätskontrolle in Kaltwasser gelegt, Teigbrot geht unter, oder liegt viel tiefer als gutes Brot S389 (Isenmann, 1988)
- Köln im 15ten Jhd. über hundert amtliche und halbamtliche Personen überwachen Einhaltung der Markgebote, des Warenverkehrs usw. S393 (Isenmann, 1988)
- Städte forderten Zuzug von wichtigen Handwerkern, keine Meistergebühr, Darlehen zu guten Konditionen für die Werkstatteröffnung, eigens gebaute Häuser zu günstigen Mieten S399 (Isenmann, 1988)
- Rüstungsproduktion – 100 Rüstungen pro Jahr aus einer einzelnen Werkstatt, genug Ausrüstung für sechs Ritter pro Tag S190 (Contamine, 1986)
- Wechsel sind Zahlungsanweisungen, oder Versprechen, können durch Unterzeichnung auch weitergegeben werden. Sind beliebt, da Bargeld mitnehmen gefährlich ist, gerade in großen Mengen S86 (Isenmann, 1988)
Lebensmittelverbrauch
- Salz ca. 15kg pro Jahr pro Person benötigt S371 (Isenmann, 1988)
- Fleischkonsum nach (Banegas López, 2010)
- Huhn und Wild nicht mitgezählt, da damals separate Kategorien S64
- Fleisch pro Tier in kg Schweine 34-75, Kuh 100-140, Ochse 160-230, Kalb 13-80, Schaf 5-7, Lamm 3.5-6.5 S66
- Paris Ende 14Jhd Verbrauch pro Woche, Schaf 40 Tonnen, Rinder 95.5 Tonnen, Kalb 15 Tonnen, Schwein 25.5 Tonnen, gesamt 367 Tonnen/Woche – Bevölkerung ca. 300.000, daher pro Kopf Verbrauch pro Woche 1.2kg, pro Jahr 62kg S67 + (Demographics of Paris – Wikipedia, no date)
- 1414 Bologna Menge besteuertes Fleisch an Fleisch für das Jahr gesamt 853 Tonnen, 19% Schwein, 19% Ochsen, 9% Kühe Bologna 1348 ca25.000 EW, bis 1414 sicherlich mehr, angenommen 30.000 dann etwa 28kg pro Person im Jahr S78 + (‘A shortish history of Bologna’, 2021)
- Stadt Köln um 1350 verbraucht 5000 Ochsen im Jahr für Fleisch (Podcast, 2024) (ca. 40.000 EW - (‘Einwohnerentwicklung von Köln’, 2025))
- 1. Weltkrieg Frischfleisch 250g pro Woche, Fleischwaren 150g, vor Kriegsbeginn war doppelt so viel normal, später wurden Rationen noch kleiner S171 (Kirchgässner and Scholz, 1990)
- in Straßburg 4kg Hafer pro Tag für Pferde in Stallungen S64 (Kirchgässner and Scholz, 1990)
Stadt
- Waterford 1480, 4-5000EW, 12 Kirchen, 4 Stadttore, 6 Tore zum Wasser, 17 Türme
- Nördlingen, von Größe mit Angbar vergleichbar
- Rat 1349 32 Personen, davon je 2 von den 8 Zünften gestellt, zwei rate als Vorsteher, einer von Zünften gewählt, Rest vom übrigen, dem "alten Rat" (Handwerker in Stadt und Rat – die Nördlinger Zünfte 1349–1552 – Mittelalter, 2018)
- Großer Rat 96 Personen bei sehr wichtigen Entscheidungen (Handwerker in Stadt und Rat – die Nördlinger Zünfte 1349–1552 – Mittelalter, 2018)
- Zunftmitglieder mussten einen Harnisch besitzen und Wach- und Wehrdienste leisten (Handwerker in Stadt und Rat – die Nördlinger Zünfte 1349–1552 – Mittelalter, 2018)
- Gastwirte müssten Listen mit Gästenamen führen, damit immer klar war wer in der Stadt war (Handwerker in Stadt und Rat – die Nördlinger Zünfte 1349–1552 – Mittelalter, 2018)
- Handelsverbingungen bis Südfrankreich, Venedig, Niederlande (Handwerker in Stadt und Rat – die Nördlinger Zünfte 1349–1552 – Mittelalter, 2018)
- Als Messestadt auf Export ausgerichtet, einmal jährlich Messe mit Gästen auch von weit her Zünfte teilten sich teils weiter auf (Handwerker in Stadt und Rat – die Nördlinger Zünfte 1349–1552 – Mittelalter, 2018)
- Bürger von Landshut verschworen sich gegen Herzog weil der ihnen ständig Stadtverbesserungen aufdruckt die sie selber zahlen sollen, pflastern, keine Erker an Häusern usw S25 (Huber, 2013)
- Lier, bekannte Brauerstadt, 1700 20 Brauereien, um 1500 ca 5000ew S485 (van Loo, 2018)
- Aus Roman - Enzheim um 1840 über 150 Häuser mit Ställen, Scheunen und Werkstätten, 3 Gasthäuser, Kirche, Rathaus eine Schule, ein Zehntscheuer, drei torturme, ein Nachtwächterturm, 99 Bauern, 50 Handwerker und ein Viehhändler, 164 Pferde, 1 Zuchttiere, 726 Rinder, 327 Schafe, 128 Ziegen,1 Zuchteber, 389 Schweine S61+P208 verschiedene Stadtämter (Friederich, 2012)
- kommunale Stallungen, in Straßburg 4kg Hafer pro Tag, Marstall in Nürnberg 33-50 Pferde in Nürnberg Einwohner 1450 18.420 S64 (Kirchgässner and Scholz, 1990)
- Wachdienste reihum von alle auszuüben. Manche Wachdienste an bezahlte Leute delegiert, meist Tor und Turmwachen, andere Dienste weiterhin von allen geleistet S9 (Linck, 2011)
- Schützengesellschaften, oft nur ein kleiner Kreis der wehrfähigen Männer im Schützenverein tätig, Schießsausbildung durch Berufssoldaten S20 (Linck, 2011)
- Schützenbruderschaften seit verbreitet, oft sonntags nach dem Gottesdienst geschossen, gibt Teil Unterstand von dem aus auf Ziel vor einer Wand geschossen wird, neben Wand Unterstand, Fahne wird hochgezogen wenn die Punkte gezählt werden S67 (Herzer, 2024)
- Nürnberg
- 1353 Nürnberg 1236 Meister bei 20.000ew, keine Gilden, Zahl daher sehr hoch (Podcast, 2024)
- *Nürnberg 1370 1200 Meister, 1382-1500 ca 21.000 Neuburger mit Familien aufgenommen um Verluste durch Seuchen und kriege auszugleichen S96 (Isenmann, 1988)
- Gesellen machen 8 Prozent der Stadtbevölkerung aus, insgesamt 1450 Personen S66 (Kirchgässner and Scholz, 1990)
- 1378-1450 132 Nürnberger Familien hatten Lehnsbesitz außerhalb der Stadt S118 (Isenmann, 1988)
- 1471 in Nürnberg 44 öffentlich tätige Dirnen und 23 nicht öffentliche S158 (Isenmann, 1988)
- Nürnberg Ratssitzungen anfangs Mon, Mi und Freitag, später täglich, Geldstrafen für verspäteten und unentschuldigtes Fehlen S138 (Isenmann, 1988)
- *Bier und Weinsteuer machten 20% der Nürnberger Einnahmen aus S170 (Isenmann, 1988)
- Nürnberg vier Lateinschule im 15ten jhd mit jeweils 150-200 Schülern zu drei Klassen, alle im gleichen Raum, 6 Stunden Unterricht. Schulgeld wurde fällig es gab aber auch Stipendien. Daneben existieren auch deutsche schreib und Rechenschulen, oft mit privaten schulmeistern S182 (Isenmann, 1988)
- *Nürnberg 1497 769 Orte im Streubesitz 5114 Haushalte mit 14576 Personen über 15, daher etwa 25k insgesamt S241 (Isenmann, 1988)
- Kleinstädte hatten teils nur 300 Einwohner S41 (Herzer, 2024)
- Würzburger Handwerksknechte zum Wehrdienst eingezogen, schmiede 27, Schuster 28, Schneider 36, Bäcker 40, Fischer 18, Barbiere 5 S42 (Herzer, 2024)
- Bader hatten auch große medizinische Rolle als Wundärzte und machten auch Haarschnitt usw. S50 (Herzer, 2024)
- Auch Stadt mit 1-1500 Einwohnern hatte ein Badehaus S50 (Herzer, 2024)
- In den meisten Städte war das Tragen von Waffen streng verboten um blutige Streitereien zu verhindern S60 (Herzer, 2024)
- Schützenfest 20 Schuss auf 60m, stehend, oder sitzend geschossen, bolzen mit Namen im Schaft. Wer betrügt wird ausgeschlossen und die Armbrust abgenommen, andres fest Distanz ca90m S72 (Herzer, 2024)
- Tombolas oder Lotterie oft Teil des begleitenden Fests S73 (Herzer, 2024)
- Bäcker hielten oft Schweine, da unverkaufte Backwaren an die Schweine verfüttert werden können S267 (Herzer, 2024)
- Böttcher zahlte einem Gesellen Lohn der hoher was als von der Zunft vereinbart. Als Strafe musste er eine Büchse für die Zunft kaufen S271 (Herzer, 2024)
- Meisten Meister hatten zwei Angestellte S272 (Herzer, 2024)
- 4-5000 Städte im Reich S19 (Isenmann, 1988)
- Auch Kleinstädte waren teils auf Exportgewerbe spezialisiert S21
- Durch Pest verknappt sich Arbeitskraft. In der Stadt steigen Löhne, auf dem Land bleibt der Getreidepreis aber nahezu gleich, da schlechte Böden aufgegeben werden und man sich auf gute konzentriert, daher dann besserer Ertrag, trotz geringerer Fläche S41 (Isenmann, 1988)
- Fläche Nürnberg 161ha, Basel 106, bei 8.000ew sehr große Freiflächen S44 (Isenmann, 1988)
- Typisches Haus in Süddeutschland, Grundriss zweigeteilt, einerseits Hauseingang und Durchgang zum Hof mit Treppe zum Obergeschoss, auf der anderen Seite Werkstatt und laden, oben nach vorne gute Stube, dann Küche und nach hinten Schlafraum. Im Stock darüber Gesindekammern. Im Hof dann hinten Stallungen, Lagerräume und Schuppen für Wagen, teils Badezimmer, dahinter dann garten, Dachboden zur Lager und Vorratshaltung, daher oft Lastenaufzüge nach oben S51 (Isenmann, 1988)
- Bis zu acht Mietparteien in einem Haus möglich S54 (Isenmann, 1988)
- Kaufhäuser, oder Markthallen durchaus verbreitet und teils sehr groß S56 (Isenmann, 1988)
- Badestuben Frankfurt 15, Wien 21, Augsburg 17, Würzburg und Nürnberg 12 und Ulm 10
- Wasserleitungen um Wasser in Brunnen, oder Häuser zu führen wären bekannt und wurden genutzt S57 (Isenmann, 1988)
- Es gab kleine Kanäle für Abwasser, Straßen waren meist geschottert, später dann auch teils gepflastert S58 (Isenmann, 1988)
- Bürgerrecht lange an Grundbesitz gebunden, Handwerker waren vielerorts ausgeschlossen vom Bürgerrecht S93 (Isenmann, 1988)
- Witwen konnten vollständiges Bürgerrecht erwerben S94 (Isenmann, 1988)
- Aufnahmebedingungen für Bürger schwankten erheblich je nachdem ob Zuzug gefördert werden sollte, oder nicht. Spezialisten erhielten oft Sonderkonditionen um sie anzusiedeln S97 (Isenmann, 1988)
- Teilweise mehrere Territorialherren die Recht in der gleichen Stadt haben, wegen der territorialen Zersplitterung S109 (Isenmann, 1988)
- Städte wurden vom König teils verpfändet S113 (Isenmann, 1988)
- Kleiner Stadtrat, oft 12 oder 24 Mitglieder teils auch etwas mehr. Großer Rat 40-300, viele um die 200 Mitglieder S134 (Isenmann, 1988)
- Ämter, Kammerherr, Weinherr (Ratskeller und Weinmonopol), Wetteherren (Markt und Gewerbeaufsicht, Marstallherren (Waffen, reiten Söldner, Arsenal), Bierherren, Brotherren (kontrollieren das Gewicht des Brots), Waisenherren zur Kontrolle der Vormünder, Zinsmeister (kümmert sich um die Vermietung städtischer Gebäude), Kornmeister (Vorratshaltung) S139
- Rechtgelehrte oft direkt vom Rat angestellt, oder als retainer, wurden viel genutzt um Rechtsgutachten aufzusetzen S144 (Isenmann, 1988)
- Genaue regeln wie mit Fäkalien usw. zu verfahren waren, wenn ein großer Fluss da war wurden Fäkalien dort eingeleitet und der Rest, Müll und Schutt verbudelt. Sowohl Frischwasserleitungen und Abflussleitungen waren bekannt S155 (Isenmann, 1988)
- Liste welche Strafen für welche Verbrechen, allgemein harter gegen Mittellose und deutlich weniger streng gegen eigene Bürger S164 (Isenmann, 1988)
- 1390-1533 Hamburg 6 Leute hingerichtet, wenn man die über 300 Piraten abzieht, Augsburg 1369 zehn Hinrichtungen, 1371 13 1373 5, Nördlingen 1407 - 1500 137 Hinrichtungen, Frankfurt 135 1366-1400, 317 1401-1569, Lübeck 411 1371-1460, Breslau 1456-1525 454 gesamt, 251 gehängt, 103 enthauptet, 25 gerädert, 39 verbrannt, 31 ertränkt, 3 lebendig begraben, 2 geviertelt S165 (Isenmann, 1988)
- Pfründersystem, man kann sich einen Platz im Spital zur Altersvorsorge kaufen, meist Mittelschicht, da Reiche daheim versorgt wurden, unterschiedliche "Level" an Komfort usw. je nach Einkaufspreis, Mittellose wurden nur so lange versorgt wie sie bettlägerig waren S184 (Isenmann, 1988)
- Frankfurt Spital, Krankenhaus, Entbindungsstation, Kinderfürsorge, Altenheim für Pfründner, Speisung von Armen, Geisteskranke, Elendenherberge, Pestilenzhaus, Almosenverteilung , Küche für Gefangene S184 (Isenmann, 1988)
- Bettelwesen streng reglementiert S189 (Isenmann, 1988)
- Zunftmitglieder nahmen teils nur sporadisch an Ratsgeschäften Teil, da sie nicht so viel in ihrer Werkstatt fehlen konnten wie reiche Patrizier S195 (Isenmann, 1988)
- Liste wie viele Kirchen in verschiedenen Städten, Bevölkerungsanteil der geistlichen 7-10% S211 (Isenmann, 1988)
- Kirche hatte massiven Anteil am Wirtschaftsleben durch Brauereien und ähnliche Betriebe, viele Beispiele genannt S215 (Isenmann, 1988)
- Zahl der Mönche ab 13Jhd. rückläufig, ab 15Jhd. Krise der Orden S221 (Isenmann, 1988)
- Konkubinate von Priestern wurden vielerorts gegen eine Gebühr toleriert S225
- Gewerbe und Gasthausbann, in bestimmten Umkreis verbieten Städte Gewerbe und Gasthäuser S235 (Isenmann, 1988)
- Mehrheit der Neubürger kommt aus dem näheren Umkreis, bis 20km 70 Prozent, weitere Beispiele genannt S235 (Isenmann, 1988)
- 5-15 Prozent auf Almosen angewiesen S263 (Isenmann, 1988)
- Bettler täuscht Sterbeszene sehr überzeugend vor, sodass viel Geld gespendet wird. Bettler wird daher später wegen arglistiger Täuschung erhängt S264 (Isenmann, 1988)
- schichten etwa 2% Oberschicht, 32% Mittelschicht, 66% Unterschicht schwankt teils allerdings stark S267 (Isenmann, 1988)
- Augsburg 1470 700 Webmeister, etliche davon arm, wenige reich S268 (Isenmann, 1988)
- Reicher Patrizier besaß 1356 60 Lehensgüter, 19 Eigengüter, 5 Stadthäuser und 24 Hypotheken S272 (Isenmann, 1988)
- Breite Palette an berufen die von Frauen ausgeübt werden. Viele Beispiele genannt S295 (Isenmann, 1988)
- Zunfthaus bestand meist aus Trinkstube (auch für Beratungen), Sitzungssaal, Rüstkammer, Kasse und Archiv, Zunftkasse unterstütze Zunftmitglieder in Not geraten waren S308 (Isenmann, 1988)
- Zunftvorstand war meist Ehrenamt oder nur gering vergütet, stand also meist nur wohlhabenden Meistern offen, da ihre Arbeitskraft teilweise in der Werkstatt fehlte S317 (Isenmann, 1988)
- 13-28 Zünfte pro Stadt, Beispiele aus etlichen Städten S318 (Isenmann, 1988)
- Arbeitszeit 7-13h je nach Jahreszeit. 6 Tagewoche, aber 100 Sonn- und Feiertage, daher der facto 5 Tage die Woche S323 (Isenmann, 1988)
- Kommunale Getreide und Salzspeicher und Schlachthäuser waren verbreitet um für schlechte Zeiten vorbereitet zu sein, Vorräte wurden bei Markt Knappheit verkauft um das Angebot aufrecht zu erhalten S388 (Isenmann, 1988)
Demografisches
- England Mittelalter auf bis zu sechs Millionen Menschen ->eher 3 Mio.
- Hochadel wird für das Hochmittelalter auf rund 170 Familien geschätzt. Ihnen waren rund 5000 bis 6000 Ritter nachgeordnet, die wiederum die unfreien Bauern als Vasallen hatten. Freie Bauern waren direkte Untertanen des Königs und genossen den Unfreien gegenüber rechtliche Privilegien. Da die Ritter im Verlauf des Mittelalters ihre Vasallendienste zunehmend durch Geldzahlungen ablösten, blieb ihnen zunehmend Zeit zur eigenen Bewirtschaftung eines Teils ihrer Güter, die dann nicht durch die Belehnung unfreier Bauern, sondern durch Landarbeiter auf den Rittergütern erfolgte.?Quelle (Zahl der Ritter in England 12. Jhd. – 5000 Ritter hatten Pflicht für den Kriegsdienst, über 6000 belehnt S79 (Contamine, 1986))
- ->Auf je 500 Einwohner ein belehnter(?) Ritter
- 1340 Deutschland 14mio, 1470 10mio S40 (Isenmann, 1988)
- Umland im Stadtbesitz, Nürnberg 1500km2 35000 Landbewohner, 25k Stadt, Ulm 830km2 24k ew, 15k Stadt, Rothenburg 400km2 14k, 5.5k Stadt, Schwäbisch Hall 330km2 16k ew 5k Stadt S239 (Isenmann, 1988)
- Nördlingen 1459 5295 Einwohnern, davon 80 Kleriker, in Straßburg 1475 20722 Stadtleute und 5467 Landleute, Freiburg I.ü. 1444 5200 Einwohner, nur Berg 1430 ca. 20.000ew, 1450 20219 Einwohner, 6238 Frauen, 5228 Männer, 1800 ohne Bürgerrecht, 446 Geistliche und 150 Juden, 4000 Haushalte S29 (Isenmann, 1988)
- Erfurt 10.000ew, dazu kamen 100 Dörfer über ein Gebiet von 1.000km2 S40 (Herzer, 2024)
- Knechte und Mägde sind unverheiratet und leben im Haushalt der Meister etwa jeder 5 oder 6 Person, ein Drittel der Bevölkerung sind Hilfsarbeiter die nicht im Haushalt der Meister wohnen und oft nur Saisonarbeiter sind S261 (Isenmann, 1988)
- Haushalte Nürnberg 5 Personen pro Haus S29 (Isenmann, 1988)
- Haushaltsgröße im Mittelalter in der Schweiz selten mehr als 4 Erwachsene, oft nur 2 auf dem Land, 2-3 Erwachsene in der Stadt (Haushalt, 2010)
Adelsleben
- Herzog von Burgund hatte neun Turnierhelme, acht Rüstungen, etc. S122 (van Loo, 2018)
- Burgundischer Herzogenhof, 6 Sänger, 6 Trompeter, 1 Harfenspieler S123 (van Loo, 2018)
- Phillip der Gute, 25 Geliebte und 26 uneheliche Kinder S215 (van Loo, 2018)
- Hof von Burgund, 100 Diener und Höflinge, später 300 und schließlich 900 S313 (van Loo, 2018)
- Tiroler Hof wuchs von 100 auf 500 Personen an, bei ca. 300000 Einwohner in Tirol (Seehase and Messner, 2020)
- Verhandlungen dauern 1.5 Monate mit vielen Jagden, Turnieren und festen S420(van Loo, 2018)
- White ship Desaster, adelige Reisende und Besatzung hemmungslos besoffen, Schiff sinkt und sorgt damit für eine dynastische Krise, da Thronerbe und viele andere wichtige Personen ertrinken (Bradbury, 2005)
- Walisischer men at arms hatte daheim 80 Schafe, 2 Ochsen 1 Kuh, 1 Pferd (Chapman, 2015)
- Karl VIII. von Frankreich starb nachdem er gegen einen niedrigen Türbalken gelaufen war
- Turnierunfälle: Turnier von Neuss 60 tote Ritter, Kopf von Pferdehufen zertrümmert, vom eigenen/gegnerischen Pferd zertrampelt, Lanzensplitter durchs Auge
- Von den 17 Kindern des Paares wurde keines älter als 11 Jahre, und so kam der britische Thron in der Folge an Hannover.
- Werdenberger liehen dem Kaiser 8000 Gulden und forderten alles Gold auf einen Schlag zurück. Der Kaiser war nicht flüssig und vergab stattdessen die Vogtei Meßkirch
- Bruder/Vater sperrt Tochter wegen ihrer geplanten Verlobung auf seiner Burg ein
- Körperlich behinderter Sohn lebt sich gegen immer wunderlicheren Vater auf der ihn zu Gunsten eines Bastards enterben will. Führt mit Hilfe seines Schwiegervaters Krieg gegen seinen Vater S48 (Huber, 2013)
- Stirbt mit 47 vermutlich wegen Leberproblemen vom ungesunden Lebenswandel S130 (Huber, 2013)
- Hochzeits Mitgift 61 Jahre nach der Hochzeit vom Enkel eingetrieben S141 (Huber, 2013)
- King John galt als Hundenarr und brachte 150-200 Jagdhunde mit 1 Hundeführer pro 5 Hunden auf die Jagd (King John and His Dogs, 2019)
Bücher
- Philip der Stolze anfangs 150 Bücher, später 1000 S327 (van Loo, 2018)
- Marienburg Bücherei 41 auf Latein, 12 auf deutsch (vor dem Buchdruck) S215 (Urban, 2003)
- Bücherei Oxford University 281 1447, Cambridge 163 1363, Paris um die 1000, vor Buchdruck (Histpry of the Germans Podcast – Episode???)
- Auflagen von gedruckten Büchern 150-1000, 450 Drucker im 15ten Jahrhundert in Deutschland S349 (Isenmann, 1988)
Militärisches
Allgemeines
- “Die Angriffsgeschwindigkeit von Kavallerie beträgt im Trab ca. 250 Meter pro Minute in freiem Feld, 500 Meter pro Minute im Galopp. Dabei muss ferner berücksichtigt sein, dass die Angriffsentfernung im Sturmangriff nicht 3000 Meter überschreiten sollte: Andernfalls kommen die Pferde vollends erschöpft vor den Feind.“ (Kavallerie – Wiki Aventurica, das DSA-Fanprojekt, no date)
- Dohanische Fehde: Entbrennt wegen anbaggern von Grafengattin bei tanz und beinstellen als Revanche. Dreht sich um Grenzburgen
- Baumkirchnerfehde: Fehde angesagt um ausstehende Soldforderungen einzutreiben
- 60tage ausreichend um Arkebusenschützen auszubilden, Armbruster sollte ähnlich sein S293 (Garcia Fitz and Gouveia Monteiro, 2018)
- Weiße Hemden bei nächtlichen Überfällen über der Rüstung getragen um sich gegenseitig zu identifizieren S 286 (Garcia Fitz and Gouveia Monteiro, 2018)
- Feind, weil Herzog Gattin auf einem Ball verführt hat S242 (van Loo, 2018)
- Bis zu 90 Meilen Wilderns zwischen den Kriegsparteien da alles darin verwüstet und zerstört worden ist, Leute siedelten freiwillig um, oder wurden zwangsweise umgesiedelt S255 (Urban, 2003)
- Großes Kriegsschiff war eine große Gefahr, es gelang die Ankerkette durchzuschneiden, es trieb dann auf eine Sandbank und wurde in Brand gesetzt. Das Schiff war so hoch, dass es nicht erklettert werden könnte obwohl es nur von vier Bogenschützen verteidigt wurde, eine Kavallerie Abteilung verhinderte derweil das Entsatz zu dem Schiff kommen konnte S264 (Urban, 2003)
- Dt. Ordensstaat gute Zeiten für Heerzüge, Februar Flüsse gefroren, Juni warm vor der ersten Ernte, November noch nicht viel Schnee und keine Feldarbeit fällig S267 (Urban, 2003)
- Böckler und Löwlerkrieg - um Gefangene zu befreien stoßen 100 Reiter bis München vor, werden aber gesichtet und ziehen sich zurück als Alarm gegeben wird S29 (Seehase and Cadek, 2019)
- Böckler und Löwlerkrieg - Schwäbischer Bund bietet so viele Truppen auf, dass Fehdegegner sogleich klein beigeben S46 (Seehase and Cadek, 2019)
- Kriege belasten Haushalt außerordentlich, es mussten Schulden gemacht werden, Zinsen waren teils noch lange ein Thema - Rentenbriefe eine Art Schuldschein, der dann über einen gewissen Zeitraum eine bestimmte Leibrente auszahlt - Sondersteuer um Kriege, oder andere große Ausgaben abzudecken S70+71 (Kirchgässner and Scholz, 1990)
- Kapellen und Gedenksteine üblich nach bedeutenden Gefechten S92 (Kirchgässner and Scholz, 1990)
- Besonderes Backwerk als Gedenken für Schlachten S93 (Kirchgässner and Scholz, 1990)
- Viehraub weit verbreitet bei Fehden, da schnell gemacht und beweglich, Landwehren und Aussichtstürme als Gegenmittel S70ff (Linck, 2011)
- Einrösser Name für adelige Leibgarde des Kurfürsten etwa 20 Leute S28 (Herzer, 2024)
- Spätmittelalter - etliche Ritter ruinieren sich um Rüstung, Pferde usw. vorzuhalten, da die Kosten hierfür teils sehr hoch waren S30 (Herzer, 2024)
- Harnischmoden änderten sich rasch und wer nicht total alte Sachen haben wollte musste mithalten. Wer sich die Ausrüstung nicht leisten konnte musste sich mit ein paar anderen Niederadeligen zusammen tun um gepanzerte Ritter zu stellen, oder würde sonst ins Fußvolk eingegliedert, was natürlich einen sozialen Abstieg bedeutet (Herzer, 2024)
- Großübungen waren sehr selten S63 (Herzer, 2024)
- 7 feindliche Reiter werden überrascht und verschanzen sich in einem Kirchturm, wo sie länger belagert werden. Verfolgung von Rechtsbrechern war Pflicht der waffentreuen S85 (Herzer, 2024)
- Söldnerbrüderschaften in etlichen Orten S111 (Herzer, 2024)
- Sold Arbeit war oft Saisonarbeit, da im Winter selten gekämpft wurde (Herzer, 2024)
- Gotländer schossen bei Schlachten oft in hohem Bogen auf Reiter um sowohl Pferde als auch Reiter durch fallende bolzen auszuschalten S2 (Ekdahl, 1992)
- Gefangen genommene Bürger wurden von der Stadt ausgelöst, in manchen Städten würde Gürtel und Messer geschickt man sollte sich entweder selbst befreien, oder aufhängen S97 (Isenmann, 1988)
- 1381 bis 1425 liefen 229 Fehden gegen Frankfurt, oft als Vorwand für Wegelagerei S148 (Isenmann, 1988)
- Es sollten keine Gefangene gemacht werden. Ein Ritter setzt einen gefangenen Ritter hinter sich aufs Pferd. Ein Fußknecht schießt den Gefangenen auf dem Pferd Tot S134 (Durdík, 1961)
- Frankreich Renaissance - Adel will gemeines Volk ungern bewaffnen, da Angst vor Aufständen S137 (Potter, 2008)
- Viele Straftaten inklusive Morde durch Legionäre S158 (Potter, 2008)
- Adlige mussten sich nicht um Bestrafungen kümmern, da unter ihrer Würde S169 (Potter, 2008)
- Wer kein Blut vergießen wollte benutzte einen Streitkolben, beliebt besonders an Feiertagen
- Eigentlich bekannte Überfallspläne können nicht verhindert werden, weil das Heer bereits im Winterquartier lag
- Söldner die ausgezahlt worden sind, oder viel Beute gemacht haben wird bei ihrem Heimweg aufgelauert
Heeresgrößen
- Stehende Provinzherrliche Truppen der größeren Provinzen im Mittelreich – Bevölkerung (Söldner, Grafen- und Baronstruppen fehlen)
- Albernia 600:200.000 – 1:333 (Fürstentum Albernia – AlberniaWiki, no date; Albernia unter Waffen – AlberniaWiki, no date)
- Nordmarken 2200:240.000 – 1:109 (Truppen der Nordmarken – Nordmarken, no date; Herzogtum Nordmarken – Nordmarken, no date)
- Kosch 550:100.000 – 1:181 (Stand 1048)
- Almada 800:320.000 – 1:400 (Erstellen von „Kategorie:Militäreinheit“ – Almada Wiki, no date; Königreich Almada – Almada Wiki, no date)
- Garetien 550:543.240 – 1:987 (kaiserliche Garden nicht mitgezählt)(Garetien:Königreich Garetien - Garetien, Greifenfurt und Perricum, no date; Bewaffnete Haufen - Garetien, Greifenfurt und Perricum, no date)
- Weiden ca780:140.500 – 1:181 (Weidens Wehr, no date; Grafschaften, no date)
- Perricum 920:85.000 – 1:92 (Flotte fehlt) (Bewaffnete Haufen - Garetien, Greifenfurt und Perricum, no date; Perricum:Markgrafschaft Perricum - Garetien, Greifenfurt und Perricum, no date)
- Frankreich
- Frankreich 1460 40.000 Mann, 1481 45.000, Feldheere waren kleiner, da nicht alle Truppen zusammengezogen werden konnten, 1542 70.000 mobilisierbare Truppen Heeresgröße wuchs in der Zeit rapide1543 33.000 Grenztruppen, insgesamt 85.000, 1152 60.000 insgesamt S95 (Potter, 2008)
- Charles VII Leibwache 200 Ritter, 100 Schweizer, 200 berittene Bogenschützen, 100 Schotten und 24 schottische Leibwächter, um 1500 1000 Mann fast alle berittenen S101 (Potter, 2008)
- Französische 2940 leichte Kavallerie in 36 Kompanien in 1552, Aufklärung, Überfalle, Plänkeln usw. Ruf als Draufgänger S126 (Potter, 2008)
- *Franc archers, jede Gemeinde müsste einen schützen ausrüsten. Kompanien 2-300 Mann. 1469 16.000, ein Soldaten pro 50 Herde, bald abgeschafft da schlechte Performance S143 (Potter, 2008)
- Städtische Heerhaufen
- 200.000 Einwohner Mailand, 10.000 Reiter 30.000 Infanteristen (plus Umland!)
- 400.000 Florentiner 1.500 Söldnerritter, 500 Ritter, 1.5000 Infanteristen Schlacht von Altopascio S117 (Contamine, 1986)
- Zahl der Waffenfähigen Brügge aus 35.000 EW 7.000 Soldaten ausgehoben S84 (Contamine, 1986)
- Görlitz 220 Mann in Böhmen S73, Aufgebot der Stadt Würzburg 45 Mann stark, Graf von Württemberg 800 Reiter S91, Aufgebot Augsburg 200 Reiter, Erfurt 500 Mann und ebenso viele Pferde, Frankfurt am Main 43 Reiter und 49 Fußsoldaten, Köln 62 Reiter, davon 42 Kämpfer S92 (Spengler, 2010)
- Hradec Kralove 400, Vysoke Myto 300 Ausstattungen für schwer Bewaffnete S87 (Durdík, 1961)
- Danzig 2-25000ew Schlacht von Tannenberg 1200kämpfer (?Quelle)
- Böckler und Löwlerkrieg - Wolfratshausen 2100, davon 800 kampftauglich, aber nur 300 mit Harnisch, Helm, Hellebarde S78 (Seehase and Cadek, 2019)
- Veronas Heer 08.03.1386 (DeVries and Capponi, 2019)
- 5454 Wagen für Proviant, Munition, Ausrüstung usw
- 2500 Lanzen Reiter zu je 3 Reiter, sprich 7500 Reiter
- 1400 andere Reiter
- 13546 Infanteristen
- 5000 Sappeure
- Nürnberg im 15jahrhundert 63-108 fest angestellte Reiter. In Kriegszeiten 500 aus dem Umland (adelige Söldner), dazu 500 bürgerliche Reiter S62+63 (Kirchgässner and Scholz, 1990)
- Nürnberg 163 bis 287 Schützen im Sold, eine Art Reserve, bekommen ein Wartegeld um Einsatzbereit zu sein S65 (Kirchgässner and Scholz, 1990)
- Nürnberg 1433 550 Fußsoldaten, 1449 1200, hauptsächlich Gesellen und Landarbeiter S66 (Kirchgässner and Scholz, 1990)
- 1449 hat Nürnberg 1000 Schweizer und 100 Egerer Fußknechte als Söldner, eigene Aufgebote vor allem defensiv, wie etwa Festungswache, dazu 154 Büchsenmeister, 60 vierspännige Planwagen ständig und 2-300 Wagen zeitweise eingesetzt S67 (Kirchgässner and Scholz, 1990)
- Jeder 10 wehrfähig S22 die Hälfte davon wurde bei einem Feldzug außerhalb der Heimat eigentlich nie überschritten. Als Ultima Ratio, meist deutlich kleineres Aufgebot S27 (Linck, 2011)
- Für Städte 50 Prozent der wehrfähigen als Auszug meist als Maximum da Rest zum Schutz der Stadt und der Aufrechterhaltung des wirtschaftlichen Lebens gebraucht wird. Abteilungen werden nach 3-4 Wochen meist abgelöst. Normaler ist ein Auszug von einem Drittel. Nur 10 Prozent der wehrfähigen Landbevölkerung im allgemeinen gezogen S90 (Linck, 2011)
- nach 3 Wochen Einsatz Unruhe, nach 4 Wochen absolutes Maximum erreicht S29 (Linck, 2011)
- Nürnberger Rotte 138 Fußknechte, 14 Köche Metzger und Tischdiener, 3 Schiffsknechte, 19 Wagenknechte S18 (Herzer, 2024)
- Kontingente der sächsischen Städte Altenburg 2.900ew Aufgebot 80 Trabanten, 3 riesige, Wagen, 2 Büchsen, etliche weitere Beispiele S61 (Herzer, 2024)
- Tatsächlich entsandte Truppen waren oft kleiner. Grimma 1500ew 107 schützen, 127 Trabanten, 234 insgesamt S62
- Radeberg 500-1000ew 11 Trabanten und ein Wagen, anderes Mal 22 Trabanten und 2 Wagen. (Herzer, 2024)Orlamünde 450ew 49 Leute im Harnischregister, 1460 stellte die Stadt 15 Trabanten und 1 wagen S63
- Köln 40.000 EW 1460-1480 18-37 Reiter fest im Sold für Patrouillen und Eskorten S105 (Herzer, 2024)
- Nürnberg 1449 18.000ew 1500 38.000, Truppen nach vierteln organisiert, jede Truppe sollte einen bestimmten Mauerabschnitt verteidigen, einige Trupps wurden in Reserve gehalten S141 (Herzer, 2024)
- Neuss 5.000ew bei Belagerung, Garnison 4.000mann mit Truppen vor allem aus Hessen, später 550 Kölner Söldner dazu, anfangs 30.000 Bolzen, später 70.000 weitere hergestellt S153 (Herzer, 2024)
- Nürnberg 1449 26.000 Einwohner mit geflohenen Bauern, Aufgebot bei Pillenreuth 500 Reiter 3.400 Fußsoldaten, S134 (Herzer, 2024)
- Stadt Sangerhausen 60 Trabanten, 7 wagen, 2 steinbüchsen, Stadt Eisenach 50 Trabanten, 5 wagen, 1 Steinbüchse, 1 Trompeter und weitere S159 (Herzer, 2024)
- Straßburger Truppen für Entsatz von Neuss, 100 Reiter, 400 Fußknechte, 6 Geschützwagen, 40 Rinder auf 14 Schiffen S169 (Herzer, 2024)
- UK
- *Brit. Militär schätzt: 18 Jhd. Bei 150.000 Highlandern 22.000 Waffenfähig ?Quelle
- 1358 Walisisches Heer auf schottischem Feldzug 3013 gesamt, 76 men at arms, 30 Bannerträger, 144 vintenars, 87 Berittene, 2668 Fußsoldaten, 3 Priester, 3 Ärzte, 2 Herolde (?Quelle)
- Richard II 750 Mann Leibgarde, davon 311 Bogner, alle beritten, dazu 2-3000 Mann für Garnisonsdienste in ca. 100 Burgen
- Burgund 11250 stehendes Heer und 2000 Leibwache S419 1:226 – 3M EW 1:226 (van Loo, 2018)
- Grandson 20.000 1:150 (‘Schlacht bei Grandson’, 2025)
- Nancy 15.000 1:200 (‘Schlacht bei Nancy’, 2025)
- Hericourt 12.000 1:250 (‘Battle of Héricourt’, 2025)
- Siege of Nebakov - Blick auf Prager Truppen vor dem Angriff 140-150 Mann 5:56 (Battle of Nevakov Fortress (4K) - Kingdom Come: Deliverance 2, 2025)
- 15. Jhd. Je nach Distanz und Gefahrenlage jeder 4, 10, 25 oder 50. Bauer zu den Waffen gerufen S17 (Durdík, 1961)
- Pikeniere viel billiger als Reiter daher größere Heere S290 (Garcia Fitz and Gouveia Monteiro, 2018)
- Heere größer sobald Steuereinkommen der Staaten höher ist S101 (Garcia Fitz and Gouveia Monteiro, 2018)
- Böckler und Löwlerkrieg - Herzögliches Heer gegen Böckler, 324 wappnet aus den Städten, die Gerichte 1642 Fussknechte und 720 Schanzer und 267 Heerwagen, Amtsleiter unter Waffen 150 Reiter, Adel stellt 100 reisige, dazu söldner, 500 Österreicher Fussknechte, 200 Trabanten, 250 reisige, dazu 1groses und 2 kleinere geschütze S28 (Seehase and Cadek, 2019)
- Böckler und Löwlerkrieg - weiteres Heer, Landgericht Straubing 150 schützen und 294 Hellebarden und Spießer - Haidau 116 schützen, 214 Hellebarden und Spießer - Viechtach 298 schützen und 462 Hellebarden - Deggendorf 400 bewaffnete S48 (Seehase and Cadek, 2019)
- Deutsche Glefe 1431 3Reiter und 9 Fußsoldaten. Für Krieg gegen Hussiten 20 Prozent des maximalen Aufgebots gefordert S92 (Linck, 2011)
- Für Feldzug werden nicht alle, sondern jeder 2, 3, oder vierte Wehrfähige gefordert S95 (Herzer, 2024)
Geschütze
- 1419 6 Büchsenmacher in Prag, auch kleine Städte wie Jicin oder Stribro haben Büchsenmacher S87 (Durdík, 1961)
- Geschützanzahlen nach S148/149 (Contamine, 1986)
- Reims 1492 – 200
- Ghent 1456 189 348
- Nürnberg 1462 2230
- Strassburg 1467 585
- Herrscher meist um die 200 Kanonen auf einem Feldzug. Ca. die vierfache Zahl insgesamt
- Köln 1468
- Geschwindigkeit für Trebuchet Transport mit dem Wagen bei 10km/Tag (Prestwich, 1996)
- Riesenkanone 60 Ochsen und 200 Mann um sie zu bewegen (Stanton, 2015)
- Verschiedene Geschütze waren teils sehr teuer im Wert von 418-442 Kühen, kleine Kanone 4-5cm Kaliber Wert von 4 Kühen, großes Geschütz jeder Schuss kostet Gegenwert von 9 Kühen S27 (Durdík, 1961)
- 1431 Reichsheer, soll 107 kleine Geschütze, 61 Geschütze mindestens Kopfgröße an Kaliber und 12 Bombarden haben, Hussiten erbeuten später 160 Geschütze S30 (Durdík, 1961)
- Hussitisches Feldheer 6-7000 Mann, 300 Wagen, etwa 36 Geschütze und 6 Bombarden, etwa ein Geschütz pro 5 wagen S89, 15-50 kugeln pro Geschütz auf Feldzug mitgeführt S109 (Durdík, 1961)
- Geschütze auf Burg 1477 S26 (Herzer, 2024)
- 1 Große Büchse
- 1 Büchse
- 2 Karrenbüchsen
- 3 Eiserne Haubitzen
- 1 Tarrasbüchse
- 1 Haubitzenbüchse
- Dazu Pulver und Pfeile für Büchsen
- Grafik warum Position etwas hinter Hügelkuppe für Geschütze so gut ist S178 (Durdík, 1961)
- 11-25 Pferde pro Kanone, dadurch flexibler als italienische Artillerie die Ochsen nutzte S208 (Potter, 2008)
- Belagerung von Dinan 3000 kugeln verschossen, Belagerung von Thionville 30.000 Kugeln S210 (Potter, 2008)
- Kanonen auf Feldzug 12 Größe Kanonen, 24 Feldgeschütze, 1507 8 Bombarden und 30 Feldgeschütze S210 (Potter, 2008)
- 1469 Frankreich - 40 königliche kanoniere, 1491 mehr als 100, 1541 mindestens 275 S211 (Potter, 2008)
- geschätzt 3000 königliche Geschütze Frankreich Renaissance S212 (Potter, 2008)
- Phillip the bold 80 Geschütze, sein Enkel 575 während Belagerung von Calais, schafft später weitere 300 an S317 (van Loo, 2018)
- Fast jede englische Garnision in Schottland im 13. Jhd. Garnison hatte ein Geschütz im Sinne einer Balliste, oder Steinschleuder S78 (Cornell, 2006)
- 1000 "man days" um Tribok zu bauen S31 (Hoskins, 2018)
- Tribok durch menschliche Zugkraft bedient 20kg Projektil zu 140km/h auf 80m. Gute Anti-Personen Waffe S31 (Hoskins, 2018)
- Geschütze vom vielen Gebrauch bei anderen Belagerungen abgenutzt und deutlich weniger effektiv S143 (Hoskins, 2018)
- Geschützmeister lässt sich im Voraus auszahlen um Geschütze zu bauen, haut dann aber ab und brennt mit dem Geld durch S43 (Hoskins, 2018)
- bis zu vierzehn spännige Kutschen zum Artellerietransport S25 (Linck, 2011)
- Büchsenmeister als Kleinunternehmer 2-3 Schießgesellen, ein Schreiner und einen Grobschmied S16 (Herzer, 2024)
- Burgunder Heer 1474 hatte bereits standardisierte Kaliber S153 (Herzer, 2024)
- Kanonenkugeln bei einer Belagerung, Lagny 1431 412 an einem Tag, Dinant 1466 sechs Tage 1702, Rhodos 1480 3500 S200 (Contamine, 1986)
- Belagerung von Harfleur, Engländer bringen 10.000 Kanonenkugeln S32 (Hoskins, 2018)
- 1422 Karlstein Belagerung 5 Ballisten der Prager, 300-470m Reichweite S109 (Durdík, 1961)
- Belagerung von Chaliers - Angreifer hatten 5 Kanonen, aber nur 104 Kugeln, was unzureichend war S37 (Hoskins, 2018)
Burgen und Befestigungen
- Bauzeit: Coucy 5 Jahre Bauzeit, Gaillard ein Jahr S111/113 (Contamine, 1986)
- Garnisonsgröße
- Besatzung Burg Plauen 1470 nach S26 (Herzer, 2024)
- 6 Reisige
- 1 Steuereintreiber
- 1 Futterschreiber
- 1 Vorwerksbereiter mit 1 Pferd
- 2 Landsknechte mit 2 Pferden
- 1 Geleitsreiter mit 1 Pferd
- 2 Wagenknechte mit 4 Pferden
- 1 Koch
- 1 Küchenjunge
- 1 Kellermeister
- 1 Bäcker
- 4 Wächter
- 1 Torwächter
- 1 Fronknecht für das Stadtgericht
- 2 Freihilfsbesitzer mit Wehrpflichten auf der Burg
- Richard II 2-3000 Mann für Garnisonsdienste in ca. 100 Burgen
- 1302 insgesamt 1100 Soldaten im Garnisonsdienst in Schottland, 1311 1600, 1335 1300, Hälfte berittene, Rest Fußvolk, alle Jahre Kriegsjahre, nach Bannockburn unter 500 Mann auf fünf großen Burgen, durch Verluste S10 (Cornell, 2006)
- Renaissance Frankreich Garnisonsgrößen 200-2400, kleinere 40-100 S462 (Potter, 2008)
- Normannisch/englische Burggarnisonen Frieden: 4-35, modal 12, average 16. Krieg: 4-2,121, modal 60, average 144, median 72. Wobei dabei vermutlich auch Feldheeren auf Station dabei sind (R. Allen Brown, 1988)
- Garnisonsgrößen im Grenzgebiet spanische Königreiche 100-600 Mann s101 (Garcia Fitz and Gouveia Monteiro, 2018)
- Olvera Burg Garnison 20 leichte Kavallerie, 24 Armbruster, 66 Speerträger S101 (Garcia Fitz and Gouveia Monteiro, 2018)
- Antequera Garnison 120 leichte Kavallerie, 300 Armbruster, 200 Speerträger p101 (Garcia Fitz and Gouveia Monteiro, 2018)
- Glendower rebellion, Caernafon 40 man Garnison, Harlech 21 S18 (Hoskins, 2018)
- Ende 100 jähriger Krieg 6.000 Engländer im Garnisonsdienst gebunden S170 (Hoskins, 2018)
- 300 Armbrustbolzen pro Armbrust vorgehalten S77 (Cornell, 2006)
- Söhne folgten teilweise Vätern in ihrem Posten in Garnisonen nach S189 (Cornell, 2006)
- Burgbesatzungen waren als berittene Einsatztruppe sehr aktiv, saßen nicht passiv auf Burg, sondern waren als mobile „Strikeforce“ wichtig S295 (Cornell, 2006)
- Allein auf Landshuter Burg 80 Personen herzöglicher Hofstaat S87 (Huber, 2013)
- Burg Tocnik 13 Geschütze, 13 Handbüchsen S88 (Durdík, 1961)
- Marienburg, 5 Bäder, Krankenhaus, 80 Ritter+Gefolge, in Bädern hot room, steam rooms, bath tubs, hot towels considered important to heal colds, 19 Brunnen, Central heating S224 (Urban, 2003)
- Stadtmauern oft nur 1m breit und 8-10m hoch. Alle 2-3m ein Kampfplatz auf der Mauer S50 (Linck, 2011)
- Stadtgräben im Schnitt 10m breit S52 (Linck, 2011)
- Mauertürme meist doppelte Schussweite voneinander entfernt, somit jeder Abschnitt beschiesbar S59 (Linck, 2011)
- Billige Alternative zum Torhaus ist ein nebenstehender Turm S61 (Linck, 2011)
- Tore nicht in gerader Linie hintereinander angelegt um ein durchschießen zu verhindern S69 (Linck, 2011)
- Wisby 3.4km Mauer, 38 Türme, 90ha Fläche S48 (Isenmann, 1988)
- Kölner Stadtmauer 6,9km 50 Türme, 12 Landtore, 22 Pforten in der Rheinmauer S48 (Isenmann, 1988)
- Nürnberg 5km Mauer, 7-8m hoch, 1m dick überdachter Wehrgang 123 Türme in 35-43m Abstand, 5 starke Tore, 2 Nebentore, davor 15m breiter Zwinger mit abschlussmauer20m breiter und 12m tiefer Graben mit Futtermauern aus Stein auf beiden Seiten S49 (Isenmann, 1988)
- Landwehren mit graben und Dichter Hecke kommt oft vor, Durchgänge mit befestigtem Haus, oder Turm gesichert. Rothenburg insgesamt 62km lang S50 (Isenmann, 1988)
- Tournai, 20.000 Einwohner 5km Mauer, 74 Türme, zehn Tore S42 (Hoskins, 2018)
Truppenorganisation
- Schlacht von Jaffa, 1 Speerträger, 2 Armbruster, einer lädt, der andere schießt S93 (Ellis-Gorman, 2022)
- Ital. Infanterie Ende 13. Jhd. Infanterie 1 Pavesner, 1 Speerträger, 1 Armbruster (DeVries and Capponi, 2018)
- Deutscher Orden Fußsoldaten ca. 1/3 Armbruster S117 (Ellis-Gorman, 2022)
- Mittelalter Spanien - Verhältnis Reiter, Armbruster, Speerträger 1,1,3 s101 (Garcia Fitz and Gouveia Monteiro, 2018)
- Österreichische Kriegsordnung aus dem 15ten Jhd. je neun Bauern müssen einen zehnten ausrüsten. Pro Wagen 20 Mann, gezogen von 4 Pferden, Fuhrmann, 3 büchsenschützen, 8 Armbrustern, 4 Spießer, 4 mit Dreschflegeln. Alle sollen Schwert, Eisenhut, Blechhandschuhe und Brustpanzer haben. Hauptmann pro Wagen, dann pro 10 Wagen, 50 und 100 Wagen S23 (Petrin, 1982)
- Böhmische Söldner im 15. Jhd. - Fußtruppen 10-15 Mann stark, 1-2 Pavesner schwer gepanzert, 1-2 Knappen, Rest schützen (S392), Mehrheit der Reiter berittene Armbrustschützen (S377) (Tresp and Werner, 2004)
- Diener von Haus aus bekamen genau wie Aussöldner einen gewissen Sold um ihm Kriegsfall bereit zu sein (wie retainer) S69 (Spengler, 2010)
- Englischer Bürgerkrieg - Prinz Ruperts Kavallerie greift in drei, statt wie sonst normal in 6 Reihen an. Präferiert Schock und weitere Angriffsfront (Could You Survive in Oliver Cromwell’s Cavalry Regiment?, 2024)
- Deutschland im Spätmittelalter - je 10-20 Soldaten eine Kutsche, ohne Artillerie S26 (Linck, 2011)
- Kampfwagen nach hussitischem Vorbild
- Hussitische Kampfwagen, Bohlenbrett um es unter wagen zu hängen, kette zum verbinden und Setzschild mit Krücke zum schützen des Zwischenraumes. Es wurde zwischen Proviant- und Kampfwagen unterschieden S116 (Durdík, 1961)
- Ausrüstung Kampfwagen, neben Setzschild und Kette, Futtertrog für Pferde, 2 Äxte, 2 Hacken, 2 Schaufeln und 2 Spaten S118 (Durdík, 1961)
- 40 Prozent der Wagen waren zum Transport von Proviant und Ausrüstung bestimmt S124 (Durdík, 1961)
- Oberlausitz ein Wagen pro 10 Mann S125 (Durdík, 1961)
- 5 Heeressäulen etwa 10km voneinander entfernt. Teile konnten sich in 1-2 Tagen vereinigen S135 (Durdík, 1961)
- Pro Streitwagen 6-10 schützen, vier Flegler, 4 Hellebardiere, 2 Pavesner und 2 Führknechte die auch Pavesen trugen S145 (Durdík, 1961)
- Ein Hauptmann pro wagen, zehn Wagen haben wiederum einen Führer, danach Hauptmann für eine Wagenreihe, Hellebardiere und Flegler teils auch unter Hundertschaftsmeistern S146 (Durdík, 1961)
- Ausbildung der Wagenlenker bedurfte einiger Zeit S149 (Durdík, 1961)
- Bilder von Wagenformationen S160 (Durdík, 1961)
- Rad an Rad Aufstellung ermöglicht schnelles anspannen der Pferde S163 (Durdík, 1961)
- Teils mehrere Wagenreihen, teils bis zu 11 Reihen bei großen Heeren S164 (Durdík, 1961)
- Wagenburg wird oft durch einen Graben zusätzlich geschützt S166 (Durdík, 1961)
- Reiterei musste nach allen Seiten hin aufklären und vorausreiten S170 (Durdík, 1961)
- Gelände oft geschickt genutzt, steilen Hang so dass Reiter absitzen müssen, Sumpf, Reiter können ihre Fähigkeiten nicht entfalten, oft Wagenburg an geographische Begebenheiten angelehnt, man kann sich dann auf bestimmten Abschnitt verteidigen S177 (Durdík, 1961)
- Phasen der Schlacht, Feind auflaufen lassen, Ausfall von den Seiten und dann stark verfolgen S174 (Durdík, 1961)
- Hussiten Wagenbesatzung 2 Fuhrleute, 6-8 Schützen, 2 Pavesenträger, 6-8 Stangenwaffenkämpfer, 4 Zugpferde (Querengässer, 2015)
- Städtisches Aufgebot - 63 Fußsoldaten, Hauptmann, Weibel, Fähnrich, zehn Mann pro Rotte, davon je einer ein Rottmeister S28 (Kirchgässner and Scholz, 1990)
- Französische Gendarmerie
- Lanze in Gendarmerie 1 Gendarm, 1 Waffenknecht, 2 berittene Schützen, 2 Pagen, 1 Knappe, alle beritten mehrere Lanzen bildeten eine Kompanie, oft mit einem hochadeligen an der Spitze, der aber im Feld selten selbst das Kommando inne hatte S104 (Potter, 2008)
- Meiste Gendarme waren sehr jung Durchschnitt 28 Jahre, 6 Prozent älter als 36 S109 (Potter, 2008)
- Berittene Schützen entwickelten sich zu mittelschwerer Kavallerie, Einsatzgebiet plänkeln und zweite Angriffsreihe S115 (Potter, 2008)
- 30-40% Gendarme abwesend in Garnison S316 (Potter, 2008)
- Verwaltung der Gendarme, 2 Schatzmeister, 12 Kommissare, 1 Controller, 13 commis S302
- Im Winter wurde oft unbezahlter Urlaub gewährt um Geld zu sparen S313 (Potter, 2008)
- Ordonanzkompanien 1 Ritter, 1 Waffenknecht, 3 berittene Schützen (Contamine, 1986)
- Moritz von Oranien 100, davon 1 Hauptmann, 1 Leutnant, 1 Fähnrich, 2-3 Serganten, 3 Landpassanten, 1 Waffenmeister, 1 Korporal, 1 Schreiber, 1 Profoss, 10 Gefreiter, 2 Trommler, 75 Gemeine S208 (Delbrück, 2006)
- Polnische Lanze 3-5 Reiter, inclusive Ritter s25 Tannenberg 1410
- Kavallerie englischer Bürgerkrieg - 1 Hauptmann, 1 Leutnant, 1 Fähnrich, 1 Quartiermeister, 3 Korporal, 2 Trompeter, 1 Sattler, 1 Hufschmied, 60 Reiter, 71 Insgesamt
- US Bürgerkrieg Kavallerie: troop, 82-100 Mann, 1st sergeant, Quartermaster Sergeant, Commissary Sergeant, zusätzlich 5 Sergeants, 8 Corporals, 2 teamsters, 2 furriers, 1 Sattler, 1 Waggoner, 2 musicians. (Selby, 2012)
- 10 Glieder tief war als mobile Aufstellung. Davor waren Haufen von ca. 3000 Mann die Norm, also 55x55 Glieder (Querengässer, 2014)
- Tercio - Kompanie 250-300 Mann, oft aber nur 180, 10 Kompanien sind ein Tercio, 2 Kompanien Schützen und 8 Pikeniere
- Moritz von Oranien - Kompanie 100 Mann, Hauptmann, Leutnant, Fähnrich, 2-3 Seargants, 3 Korporale, 3 Landpassaten (Lance corporal), 1 man at arms, 1 Knappe, 1 Schreiber, 1 Profoss, 10 Gefreiter, 2 Trommler
- Gustaf Adolf - Infanterie 6 Glieder tief, aber in mehreren treffen 1 Kompanie 156 Mann, 3 squadronen zu je 48 Mann, 6 Glieder tief und 8 Glieder breit
- Aufstellung Landsknechte inklusive Anzahl schützen etwa 10-15 Prozent, 10 Prozent Doppelsöldner, viele Haufen 3-500 Mann stark S472 (Potter, 2008)
- Frankreich Renaissance - Legions Hauptmann, 4 Unterhauptleute, je 100 Mann, davon je 10 Sergeants mit Kommando über neun Leute. Von 500 sollen 150 Schützen, 50 Hellebardiere und der Rest Pikeniere sein S152 (Potter, 2008)
- Renaissance Frankreich - Infanterie Kompanie 300 Mann Sollstärke, oft aber nur um die 160 S152 (Potter, 2008)
- Pro Deutschordens Ritterbruder 10 Waffenknechte (Graumäntel) S30 (Urban, 2003)
- Städtische Söldner waren meist Adlige aus der Gegend die für maximal ein Jahr eingestellt waren, gleiches gilt für den Stadthauptmann, der eher eine beratende Funktion hatte S29ff (Linck, 2011)
- Burgunder zur Zeit Karl des Kühnen Lanze: 1 Lanzenreiter, 1 berittener Schwertkämpfer, 1 Knappe, 1 Waffenknecht, 3 berittene Schützen, 3 Fußkämpfer
- Später 1 Lanzenreiter, 1 berittener Schwertkämpfer, 1 Knappe, 3 berittene Schützen, 3 Infanteristen - Reiter, Schützen und Fußkämpfer kämpften meist separat, in Realität oft gleichviele gepanzerte Berittene wie Schützen
- Frankreich Karl VII Lanze 1 Ritter, 1 Knappe, 1 berittener Schwertkämpfer, 2 berittene Schützen, 1 Knecht
- Schweizer Eidgenossen um 1400 80 Prozent der Infanterie Hellebardiere, um 1459 nur noch 40 Prozent. Doppelsöldner mussten Fähigkeiten bei einem Fechtmeister nachweisen und trugen einen Zweihänder. Schützen als Plänkler, Reiter hauptsächlich zur Aufklärung.
- Milizen und Landwehren nach Gilden und Örtlichkeiten organisiert (Seehase and Ollesch, 2017)
- Spätmittelalter Fähnlein war die übergeordnete Einheit, bis zu 1000 Mann und mehr stark, Rotten unterschiedlich, aber meist 10-20 Leute S12 (Herzer, 2024)
- Hauptmann als Anführer eines Haufens, teils auch Söldnermeister, Oberhauptmann steht dann einigen Haufen vor S14 (Herzer, 2024)
- Rotten normalerweise nach ihren Rottmeistern benannt S16 (Herzer, 2024)
- Teils nur Aufforderung sich bereit zu halten, musste aber nichts zwangsläufig zum Krieg kommen, dann würde Bereitschaft aufgehoben S25 (Herzer, 2024)
- Wagen hatten je 2 Wagenknechte bei 4 Pferden S25 (Herzer, 2024)
- Nordhausen vier Steuerklassen S36 (Herzer, 2024)
- Niedrigste Gambeson, Helm, Panzerhandschuhe, Schwert und Spieß
- Höchste Vollpanzer, Schild, Spieß und Schwert
- Mittleres Level Armbrust, Brustpanzer, Helm und ähnliches
- 10-15 Prozent der Bevölkerung waren Bürger die zum Wehrdienst verpflichtet waren S36 (Herzer, 2024)
- Verkauf, oder Verleih von Waffen und Rüstungen war verboten, beim Verkauf des Hauses blieb es im Haus und ging an den nächsten Besitzer S37 (Herzer, 2024)
- Bürger konnten sich vom Wachdienst freikaufen, davon wurden dann professionelle Wächter bezahlt, Waffen und Rüstungen müsste man für den Verteidigungsfall aber trotzdem haben S32 (Herzer, 2024)
- Frauen waren in manchen Zünften stark vertreten und Unterlagen der passiven Waffenpflicht S45 (Herzer, 2024)
- 662 Hauswirte und 47 Hauswirtinnen, davon haben 61 Hauswirte mehr als eine Person ausgerüstet S46 (Herzer, 2024)
- Ländliche Aufgebote 1 Wagen pro 10 Mann S86 (Herzer, 2024)
- Ein Ratsmitglied war für Kriegswesen zuständig, etwa als Kriegsmeister, führte aber nicht das Kommando auf Feldzügen und trat nur beratend in Erscheinung S66 (Herzer, 2024)
- Schadlos Brief hat Konditionen zu Sold, sowie was für verlorenes Material und Ausrüstung gezahlt wird S108 (Herzer, 2024)
- Ritter hilft auf eigene Rechnung bei Verteidigung, wird gefangen genommen. Da er keinen Schadlosbrief hat muss er sein Lösegeld selbst zahlen. Stadthauptmann hatte Brief mündlich versprochen, stirbt aber in Gefangenschaft, kann also nichts dazu sagen S110 (Herzer, 2024)
- Auf je 100 Fußsoldaten sollen 8 Pavesner kommen, Liste eines 1000 köpfige Aufgebot S118 (Herzer, 2024)
- 15 Jhd. - Pavesner zu anderen Soldaten 9-15:1, Übrigen Truppen konnten aus dem Schutz der Schilde agieren, Schildwall war nicht mehr üblich S125 (Herzer, 2024)
- 164 Fußknechte und 14 Knaben, Pferd und Knabe für Hauptmann, Trommler und ein Trompeter, beide auch bewaffnet, dazu Fahnenträger, 15 Pavesner, 8 mit anderen Waffen, Rest schützen S113 (Herzer, 2024)
- Von 138 Fußsoldaten, 1 Hauptmann, 14 Pavesner, Rest Schützen, fast alle haben außer Armbrust und langem Messer keine Ausrüstung S122 (Herzer, 2024)
- viele Pferde waren für Kriegspferde minderwertig S126 (Herzer, 2024)
- Viele Städte hatten eine Auswahl an Schützen auf einer Art Halbsold für besondere Aufgaben und Einsätze, größere Städte hatten eine Gruppe berittener Söldner, kleinere konnten sich das nicht leisten S151 (Isenmann, 1988)
- Während des Bürgerkrieges Matilda gegen Stephen - Armbruster haben 2 verschiedene Armbrüste, Verhältnis Reiter zu Fußvolk 1:5 (Bradbury, 2005)
- Während des Bürgerkrieges Matilda gegen Stephen Heer 140 Ritter und 3000 Fußsoldaten S177 (Bradbury, 2005)
- Armbruster auf Kriegsschiff, Helm, Schwert, Rüstung, 2 unterschiedliche Armbrüste mit je 300 Bolzen pro Armbrust S143 (Stanton, 2015)
Belagerungen
- 10x13m Fläche konnte 40 Rinder und Pferde während einer Notsituation fassen (Durham, 1995)
- Bei Unterminierung zufällig auf Weinkeller getroffen und können so Stadt einnehmen S8 (Petrin, 1982)
- Belagerungsturm vor allem im 12. Jhd. Als Straße für den Angriff Baumstämme ausgelegt (Prestwich, 1996)
- Eckige Türme waren leicht zum Einsturz zu bringen (Prestwich, 1996)
- Tribüne bei Belagerung für Zuschauer aufgebaut (Prestwich, 1996)
- Schwur, dass die Banner von der Stadt wehen würden, Belagerung scheitert, man erlaubt ihm kurz das Banner über der Stadt zu hissen (Prestwich, 1996)
- Kein Ehrverlust für Verteidiger, wenn sie nach einer bestimmten Zeit ohne Entsatz aufgeben (Prestwich, 1996)
- Black Agnes, lässt ihre Hofdamen die Zinnen nach freundlichen Katapultbeschuss abstauben. Schickt Belagerungskommandanten eine Flasche Wein mit frischem Brot
- Robert Bruce nütze Leitern aus Seil mit Wurfhaken dran für seine Überraschungsangriffe Burgen oft lange vor Überraschungsangriffe ausgespäht um Routinen zu sehen, Schwachstellen zu erkennen usw., gerade am Anfang auch einige Misserfolge S222 (Cornell, 2006)
- Aus Edinburgh setzen über Forth über, brennen zwei Dörfer nieder, eigentlich kleine Truppe, Schotten denken großes Entsatzheer kommt und fliehen. Engländer können Belagerungsgerät zerstören und Besatzung versorgen S246 (Cornell, 2006)
- Belagerung von Akkon König Phillip und Richard lassen sich Unterstand bauen und beschießen von dort aus mit Armbrust Verteidiger S89 (Ellis-Gorman, 2022)
- Berühmter Ritter stirbt bei Sturm auf Turm, Verteidiger zieht sich Rüstung an und macht sich über Angreifer lustig, wird von einem Bolzen in den Bauch getroffen S90 (Ellis-Gorman, 2022)
- Soldaten besaufen sich und plündern ein Kloster, auf dem Heimweg geht es an einer feindlichen Burg vorbei, die Burg greifen sie immer noch betrunken an. Garnison unternimmt einen Ausfall und sorgt für hohe Verluste S89 (Verney, 2009)
- Freier Abzug für Burgbesatzung gewährt mit ihrer habe, aber die Frauen aus dem Tross rauben einen Teil der abziehenden Leute aus S103 (Verney, 2009)
- Vögel sollen Feuer in belagerte Stadt tragen, fliegen aber woanders hin S142 (Verney, 2009)
- Bei moderneren niedrigeren Mauern sind Handstreiche viel einfacher daher sind weite und tiefe Gräben nötig S288 (Garcia Fitz and Gouveia Monteiro, 2018)
- Bauern treiben Rinderherde bis an Burgmauern, Besatzung ist genervt und will sie verjagen als hinter den Rindern Angreifer auftauchen S229 (van Loo, 2018)
- Verschwörung zur Zeit Hannibals (Lazenby, 1988)
- Verschwörer gehen immer abends jagen, damit sich die Torwachen daran gewöhnen nachts die Tore zu öffnen
- Beim Anmarsch schickt Hannibal leichte Reiter vor, damit es wie ein Plünderungszug wirkt. Tag ausgewählt an dem der römische Kommandant ab morgens zu feiern anfängt
- Verschwörer kommen mit mehreren als Jagdhelfern getarnten Karthagern durchs Tor und überwältigten die Wachen. Andere Verschwörer schirmen den römischen Kommandeur ab und haben Leute die Hornsignale geben um die römischen Truppen in Hinterhalte zu locken. Die Tarenter Häuser werden geschont, römische geplündert. Die Zitadelle kann sich halten, aber die Stadt fällt
- Während des Bürgerkrieges Matilda gegen Stephen Garnison von Harptree Castle legt Hinterhalt für Vorbeiziehendes Heer, aber das Heer entdeckt den Hinterhalt, umgeht ihn und greift die kaum verteidigte Burg an S66 (Bradbury, 2005)
- Während des Bürgerkrieges Matilda gegen Stephen waren Schlachten sehr unüblich in Normandie in zehn Jahren Krieg keine Schlacht in England in 14 Jahren Krieg zwei Schlachten S71 (Bradbury, 2005)
- Wiederkehrend Adlige außerhalb ihrer Burg gefangen genommen, auf Jagd, oder Ausritt und werden dann gezwungen ihre Burgen zu übergeben (Bradbury, 2005)
- Belagerung von Orleans. Handfeuerschütze erschießt Earl von Salisbury, auch sonst sehr guter Schütze. Mehrmals tut er so als ob er getroffen worden wäre, legt sich hin, wird auf Trage weggetragen. Läuft dann wenig später unter großem Gejohle wieder in seine Stellung auf der Brücke, daher für Engländer alles von Turm aus sichtbar (Joan of Arc and the Siege of Orléans, 2021)
- Gefangener Vogt verspricht Burg zu übergeben, wird auf Ehrenwort freigelassen, verrät seinen Verrat und legt Hinterhalt, Kreuzritter foltern alten Gefangenen und der verrät Hinterhalt, kann sich daher zurückziehen S261 (Urban, 2003)
- Kalk und heißes Wasser gemischt auf Feinde gekippt. Sorgt für schlimme Verätzungen S35 (Hoskins, 2018)
- Belagerung von Cambrais - Hauptmanns bestochen und öffnet die Tore, greifen Tor an, aber restliche Verteidiger können Angriff erfolgreich abwehren S40 (Hoskins, 2018)
- Teil des Heeres beteiligt sich nicht an Belagerung, da sie keinen Sold erhalten haben S44 (Hoskins, 2018)
- Stadtbevölkerung verbietet Besatzung Ausfall zu unternehmen, bis sie ihre ausstehenden Rechnungen bezahlt haben S44 (Hoskins, 2018)
- Nächtlicher Handstreich gegen Belagerungsring funktioniert zu erst, aber werden dann doch überwältigt S79 (Hoskins, 2018)
- Lassen Weinladungen mit Absicht vom Feind aufgreifen, besaufen sich dann und werden dann überwältigt S80 (Hoskins, 2018)
- Haben eingewilligt zu einem Datum zu ergeben, es sei denn Herzog kommt mit Entsatz. Entsatz kommt aber ohne Herzog, müssten also eigentlich aufgeben, tun es aber nicht. Was aus den Geiseln wird die zur Absicherung übergeben wurden ist unklar S82 (Hoskins, 2018)
- Stadtbewohner öffnen Tore, Garnison plündert daher bevor sie sich in Burg zurückziehen S88 (Hoskins, 2018)
- Belagerung beginnt im Juli vor der Haupternte, daher wenige Vorräte. Ab Oktober alle Vorräte aufgebraucht S116 (Hoskins, 2018)
- Burgbesatzung müsste aufgeben, da Seil am Brunnen riss und sie kein Wasser mehr hochziehen konnten S133 (Hoskins, 2018)
- Hilfstruppe schleicht sich nachts durch Belagerungsring, Verteidiger lassen Leitern herab, Anführer will als einer der letzten hochklettern, doch eine Stufe bricht, er stürzt, Belagerer sind alarmiert und können Anführer und ein paar andere nach einem kurzen Kampf festzusetzen S130 (Hoskins, 2018)
- Nachtwache unaufmerksam, Angreifer können Stadtmauer nachts Überklettern und die Stadt im Sturm nehmen S138 (Hoskins, 2018)
- Angreifer nehmen Gebäude ein, Anführer schaut zu einem hohen Fenster raus, Verteidiger haben ein Geschütz darauf ausgerichtet und schießen ihn weg S147 (Hoskins, 2018)
- Sichere Passage garantiert bis zu einem bestimmten Zeitpunkt. Gespräche dauern länger, einer der Unterhändler wird auf dem Rückweg erschossen S150 (Hoskins, 2018)
- Entsatzheer kommt rechtzeitig an bevor Verteidiger aufgeben müssen. Beide Seiten wollen keine Schlacht riskieren. Angreifer akzeptieren, dass die Stadt entsatzt wurde, lassen Geiseln frei und ziehen ab. Kommen bald darauf überraschend zurück und nehmen die Stadt im Handstreich ein S172 (Hoskins, 2018)
- Schiff wird mit Steinen gefüllt und im Hafen versenkt um Entsatz zu verhindern, aber Stelle ist schlecht gewählt und Stadtbewohner können Schiff für Feuerholz zerlegen S178 (Hoskins, 2018)
- Entsatzheer bringt Vorräte und Truppen, können Belagerungsring aber nicht vollständig brechen. Heer marschiert um weitere Verstärkung zu versammeln. Besatzung gibt wegen Artilleriebeschuss ein paar Tage vor Rückkehr des Heeres auf S181 (Hoskins, 2018)
- Entsatzheer kann Fluss nicht kämpfend überqueren, können sich aber bei niedrigem Wasserstand in Stadt schleichen und machen erfolgreichen Ausfall mit Garnison. Überraschte Belagerer müssen fliehen (Hoskins, 2018)
- Belagerungsring umschließt nicht die ganze Stadt. Truppen und Vorräte können frei rein und raus, aber Verteidiger sind zu schwach um Belagerer zu vertreiben. Entsatzheer zieht davon um Verstärkung aufzutreiben. Breschen in Mauern geschossen und Stadt erstürmt S186 (Hoskins, 2018)
- Müller ist sauer, da er fürs schlafen während des Wachdienstes gezüchtigt wurde zeigt unbedachten Abschnitt und hilft Wasser aus dem Graben abzulassen S186 (Hoskins, 2018)
- Wallfahrt eine Bedingung für Freilassung der Geiseln S201 (Hoskins, 2018)
- Geschütze auf Sandbank positioniert. Wenn Wasser steigt mit Waxtüchern abgedeckt S202 (Hoskins, 2018)
- Hat versprochen keine Waffen gegen Partei zu führen, kämpft ohne Waffen als Kommandant S209 (Hoskins, 2018)
- Belagerung von Crema – Deutscher Ritter wird von Verteidigern skalpiert und Skalp wird am Helm eines Verteidigers befestigt (Episode 56 – The Siege of Crema • History of the Germans Podcast, no date)
- Ranulf von Chester holt seine Frau von einer Feier ab. Gemeinsam mit 2 Rittern überwältigt er die Torwachen und lässt seine Verbündeten in Lincoln Castle rein (Harari, 2007)
- Wegen eines beliebten Gottesdienstes ist der Großteil der Bevölkerung in einem anderen Teil der Stadt, wenn ein Überraschungsangriff auf ein weit entferntes Tor durchgeführt wird (Harari, 2007)
- Belagerungen oft Recht unblutig mit nur einer Handvoll Toten, wenn überhaupt S76 (Linck, 2011)
- Bolzen bei Burgverteidigung oft in speziellen Kisten, statt Köchern ausgeteilt (Ekdahl, 1992)
- „Gottfried Werner hatte große Selbstzweifel, ob es im tatsächlichen Belagerungsfall sinnvoll wäre, standzuhalten und dadurch zuzulassen, dass durch die dann erfolgenden Plünderungen der Belagerer in den zimmerschen Dörfern Not und Verderben über seine Untertanen käme, oder aber bei einer Kapitulation seine Standesgenossen zu verraten. Diese Selbstzweifel und auch die Sorgen um seine als Nonne im Kloster Inzigkofen weilende Tochter Barbara raubten ihm den Schlaf und brachten den Tagesablauf durcheinander, so dass die Mahlzeiten zu unmöglichen Zeiten eingenommen werden mussten, woran sich auch die ganze Burgbesatzung zu halten hatte.[38] Da Gottfried Werner alle Fenster auf der Burg hatte vergittern lassen, gelang es ihm nicht einmal, in seinem Jähzorn das Essen, mit dem er unzufrieden war, zum Fenster hinauszuwerfen.[28]“ (‘Burg Wildenstein (Leibertingen)’, 2024)
Arsenale & Ausrüstung
- Zeughaus von Basel 1425 – Bestand (Jaquet, 2022)
- 250 Rüstungen und 164 Kettenhemde
- 324 Armbrüste und deren 500 Spannkurbeln; 250 Ersatzbogen und mehr als 6 000 Armbrustbolzen
- 83 Schilder
- 62 Piken
- 8 Kanonen aus Bronze, 9 aus Schmiedeeisen und 68 Handbüchsen; 25 Zentner Pulver, 36 Fässer Salpeter und mehrere Schwefelsäcke.
- 1488 Southampton milita (Moffett, 2021)
- 150 Archer
- 295 Bill men
- 2 pikemen
- 17 gunners
- Equipment
- 23 habergones
- 162 harnesses
- 9 Jack's
- 134 bows
- 120 pikes
- Mehr Ausrüstung auf der Liste, aber nicht lesbar
- Erzbischof hatte 14 Jack's, 37 sallets, 18 handguns, 480 Pfeile für Gefolge
- Bridgeport muster 1453
- 201 Personen, 119 haben Ausrüstung
- 114 bows
- 69 swords
- 64 daggers
- 11 glaives
- 10 pollaxes
- 10 axes
- 5 Spears
- 3 Bills
- 3 Heavy maces
- 2 staves
- 74 Schaller
- 67 Jack's
- 27 Buckler
- 23 Pavesen
- 4 paar Panzerhandschuhe
- 3 Kettenhemden
- 2 Brigantinen
- 2 Komplettrüstungen
- 1 Beinrüstung
- 1 Kürass
- Stadt Fribourg ca. 6.000EW – 1447 - 443 Armbrüste ausgeteilt - Gerichtshaus 1465 folgender Bestand, gab auch ein Arsenal mit weiterem Bestand und Geschützen: 332 Armbrüste, 36 Kettenhemden, 145 Helme, 61 Paare Armschutz, 46 Paare Panzerhandschuhe - 1445 3150 Steuerzahlende Haushalte , 704 Haushalte arm, 2256 Mittelklasse, 190 reich (Roelofsen, 2022)
- Spätmittelalter - Leipziger Harnischbuch, gesamt 243 Brustplatten, 872 Helme, 854 Schilde, 481 Armbrüste, 96 Handbüchsen, 103 Panzerhemden, 283 Spieße bei ca 9.000ew S42 (Herzer, 2024)
- Ausrüstungskombinationen, Mehrheit trug außer Helm keine Eisenrüstung S46 (Herzer, 2024)
- Schwerter, oder lange Messer nicht aufgelistet, waren aber trotzdem vorhanden. Listen waren Mindestanforderungen S52 (Herzer, 2024)
- Zustand und Vorhandensein der Ausrüstung wurde regelmäßig überprüft und wer dabei auffiel wurde sanktioniert, etwa indem das Handwerk gelegt wurde, also Gewerbeausführung verboten wurde S53 (Herzer, 2024)
- Regensburg 1472 1059 Haushalte überprüft. 418 hatten keine Ausrüstung, die anderen unterschiedlich viel S55 (Herzer, 2024)
- in Regensburg Helmbarte verbreitet, dafür kaum Schilde. In Leipzig Schild und Spieß gebräuchliche Kombination S57 (Herzer, 2024)
- 329 Dörfer, 5291 Personen, 3052 Helme, 1300 Rüstungen, 2350 Armbrüste oder Handrohre, 2100 pavesen, 38 Prozent der Haushalte hatten eine Armbrust S92 (Herzer, 2024)
- Viele schützen haben keine Rüstung, oft nicht einmal einen Helm S116 (Herzer, 2024)
- Nürnberg 1462 4.500 Waffentreue in der Stadt selbst, umliegende Dörfer extra, 600 Geschütze (1:30ew), 1814 Armbrüste (1:11ew), 113.300 Bolzen, 220.000 Schäfte mit schäften 180 Bolzen pro Armbrust, wenig Rüstzeug auf der Liste?mehr im Privatbesitz S149 (Herzer, 2024)
- Spies und pavese kann man gut kombinieren (pavese im Sinne von einem tragbaren Schild, nicht einem Setzschild), mit Hellebarde kann man es schlecht kombinieren S236 (Herzer, 2024)
- Ringanzerhemd deutlich teurer als Plattenrüstung, da mehr Arbeit in der Herstellung S255 (Herzer, 2024)
- für arme Wehrpflichtige wird eine bestimmte Menge an Ausrüstung vorgehalten, die sie sich für die Zeit des Einsatzes leihen können S99 (Herzer, 2024)
- Wagenknechte sollen Helm, Krebs, langes Messer und eine Helmbarte haben S100 (Herzer, 2024)
- Burgunder bringen 450.000 Armbrust bolzen für ihre Belagerung von Calais S177 (Hoskins, 2018)
- John 1212 210.000 Bolzen
- James I 1272 100.000 Bolzen
- 1421 425.000 Langbogen Pfeile
- S14 1 Mio. Schuss Armbrustbolzen und 4500 reservearmbrüste auf den dt Ordensburgen (Ekdahl, 1992)
Auf dem Heerzug
- Pferde
- 1. Weltkrieg mindestens 5.5kg Hafer pro Pferd und Tag (‘Tiere im Ersten Weltkrieg’, 2025).
- *Reichskrieg 1499 - 5kg Hafer pro Tag und Pferd - 6.85kg pro Tag und Pferd für preußische Kavallerie S37 (Kirchgässner and Scholz, 1990)
- Pferde sterben auf Feldzug zu tausenden da die Versorgung ausnehmen schwierig ist. Kommt viel vor, da der Futterbedarf so hoch ist S317(Starr, 1986)
- Regelmäßige Pferdekontrollen um Probleme vorzubeugen S318 (Starr, 1986)
- Nach einem Monta Feldzug 1/3 Pferde war verhungert, große Probleme mit zurückfallende Truppen und Furagieren S453 (Starr, 1986)
- Einfache Reiter Zeitaufwendig sich um Pferde zu kümmern, Infanterie hat mehr „down time“, pressure sores verbreitet und riechen oft streng S23 (Selby, 2012)
- Bei abgesessenem Kamp kämpfen 3 Reiter und 4. Kümmert sich um Pferde S55 (Selby, 2012)
- Hufschmiede auf Kutsche wird mitgeführt um Pferde versorgen zu können S54 (Selby, 2012)
- Marschleistung
- Heer Marschleistung 10 Meilen pro Tag, da schwieriges Gelände, Konföderierte Kavallerie 100 Meilen in 2.5 Tage, ebenfalls durch schweres Gelände S445 (Starr, 1986)
- Marschleistung pro Stunde 4km Infanterie, 7km Kavallerie, 20-35 pro Tag S232 (Garcia Fitz and Gouveia Monteiro, 2018)
- Marschleistung 10 Wagen und 100 Mann 160km in 6 Wagen maximal 40km pro Tag, oft kürzer, im Februar, Straßenbedingungen unklar S166 (Herzer, 2024)
- Versorgung
- *Heer von Navarra 1429 pro 20 Mann pro Tag 22kg Weizen und ein Schaf, pro 8 Mann 12L Wein, pro Pferd 6.75kg Hafer (Garcia Fitz and Gouveia Monteiro, 2018)
- 1321 10 men at Arms und 160 Fußsoldaten, 44 Maultiere als Packtiere, davon 40 geliehen. Sie transportierten 2244kg Brot, 1412L Wein, Fleisch von 4 Ochsen und 25 Schafen. 2520kg Hafer für die Reittiere S195 (Garcia Fitz and Gouveia Monteiro, 2018)
- Vorräte auf Feldzug wurden teilweise vergraben um es dann beim Rückweg zu haben S267 (Urban, 2003)
- Geheimes Vorratslager wird ausgehoben, Heer auf dem Rückweg sieht das und vermutet Hinterhalt, macht daher 500km umweg um dem Hinterhalt zu entgehen, Überlebende müssen Wurzeln essen und brauchen Wochen um sich zu erholen S269 (Urban, 2003)
- Reichskrieg 1499 - Kosten für Pferde, Stall, Futter usw. 40 Prozent der Kosten des Heerzuges S31 (Kirchgässner and Scholz, 1990)
- Reichskrieg 1499 - Verpflegung von 17 Personen und 19 Pferden etwa gleich teuer S33 (Kirchgässner and Scholz, 1990)
- Heer von 5500 Mann hatte 563 wagen, dazu je 4 Pferde und 2 Wagenknechte, Proviant 963 Kühe, 763 Schafe, 10560l Wein, 221200 Liter Bier, 2280kg Bier, 1440 Stockfische, 1000kg Erbsen, 1000kg Breimehl, 109 Seiten Speck, 4 Tonnen Käse, 46.000kg Korn, 960kg Weizen, 24.000kg Mehl, 480l Essig, 2 Pfannen salz S24 (Herzer, 2024)
- Proviantwagen, 1 Fass Bier, 600 Brote, 1 Schwein, 1 Eimer Butter, 150 Käse, 1 Viertel salz, 1 Viertel Erbsen, 60 Hufeisen mit nageln S160 (Herzer, 2024)
- Böhmische Söldner - 2800 berittene Schützen, davon 600 Armbrüste als Schadensfälle gemeldet S379 (Tresp and Werner, 2004)
- Armbruster 2 Ersatzsehnen, Ersatznuss und für 118 Armbruster 50.000 Bolzen (423 Bolzen pro Armbruster) S160 (Ellis-Gorman, 2022)
- Unterschiedliche Teiles des Reichsheeres rauben bei der Flucht andere Teiles des Reichsheers aus S139 (Spengler, 2010)
- Ausgaben für Kundschafter waren durchaus signifikant für Städte in Böhmen während der Hussitenkriege S122, Zuträger zahlreich, oft einfach Dorfbewohner oder reisende Händler S139 (Durdík, 1961)
- Einquartierte Truppen sollten Gastgeber bezahlen, da ihr Lohn aber oft ausblieb wurden auch die Quartiergeber nur selten bezahlt S325, Schwer Disziplin bei einquartierten Truppen aufrecht zu erhalten S314 (Potter, 2008)
- Renaissance Frankreich – Zahl der Kombattanten war so groß wie die der Nicht Kombattanten S320 (Potter, 2008)
- Söldner fordern vollen Sold auch für die Gefallenen S199 (Potter, 2008)
- Marschgeld für Söldner auf dem Heimweg, damit sie auch wirklich gehen S198 (Potter, 2008)
- Truppen plündern von einem zentralen Punkt aus für einen Tag in kleineren Abteilungen, am zentralen Punkt ist eine große Truppe, ziehen dann weiter und gehen die nächste Gegend an. Kleinere Trupps täuschen oft Flucht vor um Truppen in Hinterhalt zu locken, führt teilweise dazu, dass Verteidiger extrem vorsichtig sind und selbst kleine Kontingente nicht angreifen, da sie Angst vor Hinterhalten haben S268 (Urban, 2003)
- Montlhery Bogenschützen verschießen 38400 Pfeile am ersten tag
- Truppen werden bei Privatleuten einquartiert, diese bekommen dafür eine kleine Geldsumme, müssen die Soldaten aber mit allem zum täglichen Bedarf versorgen S109 (Kirchgässner and Scholz, 1990)
- Mittelalterliche Heere plündern 25km in eine Richtung, also 50km breit bei Marsch. Plündern den Gemeinen überlassen da unehrenhaft
- Küchenmeister steht auf Heerfahrt dem ganzen nicht militärischen Personal vor, Futtermarschall für Pferdefutter, Wagenmeister und Wagenburgmeister, Zeilenmeister für etwa 25 wagen S16 (Herzer, 2024)
- Beutejäger folgen Heer und greifen kleine Kontingente an, bevorzugt nachdem diese geplündert, oder requiriert haben S109 (Herzer, 2024)
- Wagen sollten Bretter haben die davor gehängt werden um es zu verstärken, und darunter gehängt werden um ein durchkriechen zu verhindern, unten auch mit Schießcharte, pro 10 Mann 1 Wagen mit 2 Fuhrknechten, Fuhrknechte ritten auf den Zug Pferden, Kutschenbock gab es noch nicht, dazu kette um Wagen zusammen zu binden und Schanzausrüstung S158 (Herzer, 2024)
- Wagenreihen als Sektionen der Wagenburg, jede Reihe hatte zwischen Vorhut und Wagenburg einen Bautrupp um die Straße auszubessern, Nachhut soll Truppen zusammenhalten und Deserteure zurücktreiben S167 (Herzer, 2024)
- Brückenwagen, Art Brückenpanzer S168 (Herzer, 2024)
- Einem Aufgebot wird bei Heerfahrt von einem anderen Teilnehmer die Kriegskasse geraubt S187 (Herzer, 2024)
- Söldner nimmt Liebschaft auf Feldzug mit, schickt sie auch nach Aufforderung nicht weg, wirft andere Knechte aus Gemeinschaftsunterkunft, versorgt seine Freundin aus dem Proviant der Truppe, bei einem Tanz tanzt Freundin mit Mann aus anderem Kontingent, Söldner fängt Streit an, der gerade noch geschlachtet werden kann, soll 1 Monat keinen Wein bekommen, aber er weigert sich, weigert sich auf Marsch Harnisch anzulegen und wirft ihn immer auf wagen. Fängt später beim würfeln Streit an S190 (Herzer, 2024)
- Kundschafter und Kundschafterinnen wurden oft eingesetzt S190 (Herzer, 2024)
- Zelte werden nur für Speisezelte und höher gestellte Personen erwähnt S201 (Herzer, 2024)
- Tross mit Marketendern gab es noch nicht. Stattdessen Köche bei den Truppen, Frankfurt 23 Reiter, 113 Fußknechte, je 1 Schreiber, Schmied, Koch, Unterkoch, Fußknechtkoch, Marstaller und Kammerknecht - Koch war auch für den Einkauf von Versorgungsgütern zuständig S170 (Herzer, 2024)
- Armbrust - Nuss und Sehne häufigster Verschleißartikel S12, Sehne muss nach 200 Schuss ausgetauscht werden S9, Wenn der bolzen im Vergleich zur Spannkraft zu leicht war konnte der Bogen brechen, kam scheinbar immer mal wieder vor (Ekdahl, 1992)
Verluste im Krieg
- Verlierer verlieren meist zwischen 20 und 50% Verluste, in Italien nur etwa 10% der Berufssoldaten im Kampf gefallen – von 170 Hauptleuten nur 12 gefallen, bei den Truppen selbe Verhältnis S257ff (Contamine, 1986)
- Schlacht von Campaldino - Verluste für Verlierer 5-7 Prozent normal, Gewinner weniger
Schlacht von Shrewsbury - 20 Prozent Gewinner, 30 Prozent Verlierer, gilt als besonders bitter und blutig (DeVries and Capponi, 2018)
- 1351-1375 20% des männlichen englisches Adels fällt in Frankreich (Barker, 2014)
- 40prozent des männlichen französischen Adels fielen im 16. Und 17htd im Krieg S100 (Potter, 2008)
- Schlacht von Pavia galt als sehr blutig 18-23% gefallen (Potter, 2008)
- Bolzenwunde, Bolzen am Schaft absägen, 12-14 Tage warten, erst dann spitze entfernen, da es jetzt viel weniger blutet, scheinbar sehr erfolgreiche Methode S213 (Herzer, 2024)
- Massengrab bei Visby 456 wunden von Hiebwaffen, 126 Bolzenwunden, 60 beides, viele drangen von oben ein, wurden also auch in hohem Winkel über große Distanzen geschossen (Ekdahl, 1992)
- Schlacht bei Brentelle (DeVries and Capponi, 2019)
- 10000 Gefangene
- 500 Tote
- 6353 Schlachtrösser gefangen, von 7000 die teilgenommen haben
- 211 Prostituierte gefangen
Schlachten
- Schlacht von Patay – Engländer wollen Hinterhalt legen, scheuchen versehentlich einen Hirsch auf, der rennt durch die Reihen der Engländer, manche rufen überrascht, Franzosen hören es, greifen sofort an, Engländer fliehen zu Hauptheer, aber die Franzosen sind ihnen so eng auf den Fersen, dass das ganze Heer in Unordnung gerät und schnell besiegt wird (Medievalists.net, 2025)
- Wagenburg war rein defensiv, schwierig wenn Gegner sie nur locker einschlossen und umkreisen, oder Flucht vortäuschen und dann angreifen, wenn die Wagenburg verlassen worden ist S51 (Spengler, 2010)
- Battle of Nebovidy - Heer erwartet wegen Winter keine weiteren Kampfhandlungen , aber werden dann doch in ihren Winterquartieren angegriffen S153 (Verney, 2009)
- Battle of Malešov - Heer verfolgt fliehende Feinde über einen Fluss, Verfolgte füllen Wagen mit Steinen und Rollen sie Hang hinunter in Verfolger, feuern gleichzeitig Kanonen ab und greifen erfolgreich an S202 (Verney, 2009)
- Hussiten kämpften des Öfteren auch im Winter und nachts und überraschten dadurch des öfteren ihre Feinde S138 (Durdík, 1961)
- Reiter greifen Belagerungsheer von außen überraschend an. Ausfall er Verteidiger schlägt das Belagerungsheer in die Flucht S173 (Durdík, 1961)
- Schwer verwundeter Soldat, alter Kämpfer schneidet ihm schnell die Kehle durch "ich hoffe das jemand für mich das gleiche tut, sollte es einmal so schlimm um mich stehen S288 (Potter, 2008)
- Zwei Heere liegen sich in befestigten lagern gegenüber trauen sich aber keine Schlacht zu. Verstärkungen tröpfeln ein, es kommt zu täglichen scharmützeln. Schließlich muss eine Seite einlenken weil wichtige Truppenkontingente abziehen
- Schlacht bei Grandson Vorhut greift Burgunder an, der befiehlt taktischen Rückzug um Truppen in eine Falle zu führen, aber eigene Leute verwechseln es mit einer Flucht. Schweizer Hörner lassen die Panik dann vollkommen werden S437 (van Loo, 2018)
- Nehmen großes Dorf überraschend ein. Feiern ihren Sieg, Leute kommen zurück und legen 46 Feuer. Die Angreifer fliehen, aber die Verstärkung der Verteidiger kann wegen dem Inferno auch nichts sehen, daher kommt es zu keinem echten Kampf S171 (Bradbury, 2005)
- Viele Tote ohne direkte Gewalteinwirkung, Hitzeschlag, erstickt, wenn am Boden, Boden kann Blut nicht schnell genug aufnehmen, daher "a River of blood" (DeVries and Capponi, 2018)
- Oft auch Schäden durch Wucht einer Lanze, Streitkolben etc. führt zu inneren, aber nicht unbedingt äußeren Verletzungen (DeVries and Capponi, 2018)
- Armbrüste auch im Nahkampf aus nächster Nähe eingesetzt, also nicht nur als Distanzwaffen (DeVries and Capponi, 2018)
- Rosenkriege - Battle of Edgecote, lange Intrigen und Täuschungen davor, Schlachtreihen 5-6 Mann tief. Richard Herbert kämpft sich mit Mordaxt zweimal durch feindlichen reihen und kehrt um um weiterzukämpfen. Waliser treiben erst Nordengländer zurück und erschlagen viele Anführer. Vorhut von Warwick's Truppen greift in Flanke an, Waliser denken Warwick's Hauptheer ist da, fliehen und werden massakriert. Daher sehr hohe Verluste auf beiden Seiten S437 (Bicheno, 2020)
- Rosenkriege - Stanleys kamen beim Krieg oft spät genug zu Schlachten um sich den Gewinnern anzuschließen S650ff (Bicheno, 2020)
- Schlacht bei Seckenheim „Sie setzten die Schweizer Landsknechtstaktik ein, schlugen mit Morgensternen auf die Schädel der Pferde ein, rissen den Pferden mit Spießen die Kehlen, Flanken und Bäuche auf und holten mit den Haken der Hellebarden die schwer gepanzerten Ritter herunter, die dann meist waffenlos, betäubt und verwundet zu Boden stürzten und sich ergaben.“ (‘Schlacht bei Seckenheim’, 2024)
- Pferd geht durch und Heerführer findet sich in der Mitte von feindlichen Truppen wieder und wird erschlagen S129 (Urban, 2003)
- Bei Schlacht, gefangene Angehörige feuern ihre Verwandten an die ihnen zur Hilfe kommen S269 (Urban, 2003)
- Schlacht von Castagnaro, 6-7000 Milizionäre von ca. 2000 halbprofessionellen und professionellen Soldaten schnell besiegt und in die Flucht geschlagen
- Vietnam - Eiserne Stäbe im Fluss platziert, Mongolen in den Fluss gelockt, bei sinkendem Wasser laufen die Schiffe auf den Pfählen auf und sinken (?Quelle)
- Kleine Einheit wird von Heer entdeckt, flieht vor Heer, kleinerer Hinterhalt, der aber wegen großer Anzahl Verfolger zerschlagen wird, dann weitere flucht und zweiter deutlich größerer Hinterhalt
- Baron/Graf schlägt Knappen zum Ritter, da er es für unehrenhaft hält von einem Knappen gefangen genommen zu werden
- Schlacht bei Giengen, Wagenburg wird von hinten geknackt, teils enorm hohe Verluste an Pferden, Waffentreue sind Söldnern an Kampfkraft unterlegen S133 (Herzer, 2024)
- Nürnberg 1449 26.000 Einwohner mit geflohenen Bauern, Aufgebot bei Pillenreuth 500 Reiter 3.400 Fußsoldaten, Schlacht fing an weil großer Fischweiher abgefischt werden sollte, ber Armbruster eröffnen die Schlacht und verleiten zu einem unüberlegten Angriff S134 (Herzer, 2024)
- 400 Reiter überraschen 600 Reiter beim plündern und reiben sie auf S131 (Herzer, 2024)
Karten
Häuser, Bevölkerung 5 per Haus
- Kingdome Come Deliverance - Format Zahl Häuser – Zahl Einwohner
- Uzhitz 30 150
- Talmberg mit Steinbruch 20 100
- Skallitz 20 100
- Neuhof 4 plus Gestüt 20
- Ledetchko 17 85
- Merhojed 9 45
- Sasau 38 190
- Rattay 41 205
- Rovna 6 30
- Samopesh 8 40
- Kingdome Come Deliverance 2 - Format Zahl Häuser – Zahl Einwohner
- Semine 6 30
- Tachov 5 25
- Troscowitz 12 60
- Bylany 8 40
- Maleshov 7 35
- Grund 13 65
- Horschan 5 25
- Pschitoky 7 35
- Miskowitz 13 65
- Wysoka 6 30
- Opatiwitz 6 30
- Buhonowitz 5 25
- Raborsch 6 30
- Suchdol 9 45
- Kuttenberg 233 manche allerdings sehr groß mit Platz für mehr als eine Wohneinheit 1165
- Koscher Karten
Teils nicht einfach zwischen Schuppen und Haus zu unterscheiden, leicht sich zu verzählen
- Rhôndur 102 Häuser bei 820 EW, etwa 8pro Haus
- Koschtal 81 Häuser bei 1000EW, etwa 12pro Haus, Burg dabei allerdings nicht bedacht
- Angbar 345 Häuser und 65 Hügelhäuser 5800EW, etwa 12pro Haus
- Ferdok 346 Häuser 3500EW, etw 10pro Haus, Burgen und Kasernen aber nicht extra kalkuliert
- Fürstenhort 57 Häuser bei 800EW, etwa 14pro Haus, Burg dabei allerdings nicht bedacht
Räuber und Rebellen
- Wenn beim Hängen der Strick dreimal reist hat der Delinquent Glück und darf von dannen ziehen
- Diebesmethode: Während die weiblichen Mitglieder die Bauern ablenkten, drangen die Diebe von hinten in das Gebäude ein und stahlen Bargeld, Wertgegenstände aller Art, Waren des täglichen Gebrauchs sowie Lebensmittel.
- “1782 wurde er schließlich vom Sulzer Oberamtmann Jacob Georg Schäffer gefangen. Schäffer gelang es, den Konstanzer Hanß zu einem umfangreichen Geständnis zu bewegen - was letztlich zur Begnadigung und Ernennung des Konstanzer Hanß zum Hilfspolizisten führte. Der Konstanzer Hanß machte über 500 Gauner namhaft, verriet rund 100 Gaunerunterschlüpfe und Diebesherbergen, verhinderte, dass das Kloster Maria-Einsiedeln einem Brandanschlag zum Opfer fiel und verfasste ein Wörterbuch der Gaunersprache.“ (‘Konstanzer Hans’, 2025)
- „Da der Bevölkerung Grasels Untaten zuviel wurden, verlangte sie Maßnahmen von der Obrigkeit. So beschloss diese, Therese Penkhart, eine ehemalige, inzwischen ehrlich gewordene Diebin, in das Gefängnis einzuschleusen, um Grasels Freundin Therese Hamberger auszuhorchen. Therese Penkhart und ihr Freund Michael Meyer verhalfen Hamberger zur Flucht. Danach trafen sie sich alle mit Johann Georg Grasel in einem Wirtshaus, um einen neuen Raubzug auszuhecken. Im Gasthaus mischten sie ihm Opium in den Wein und riefen die Polizei. Am Tatort wurden Grasel und seine Kumpanen, die hinzugestoßen waren, gefangengenommen.“ (‘Johann Georg Grasel’, 2024)
- Border Reivers: bei einer englischen „raid“ 400 Schotten erschlagen, 816 gefangen genommen, 10.386 Kühe, 12.492 Schafe, 2.296 Pferde, 200 Ziegen und 850 Fässer zu 50L Korn erbeutet (Durham, 1995).
- Bei “Raid” Truppen die zurückfallen müssen sich ergeben. Berittene Infanterie deutlich weniger mobil als “echte” Kavallerie S220 (Starr, 1986)
- Forrest greift mit abgesessen Truppen an, später greifen Berittene Truppen von den Flügeln aus an und überrollen Feind S42 (Blashfield, 1998)
- Bei „Raids“ oft einzelner Soldat verkleidet vorrausgeschickt um zu kundschaften, treffen Truppen dann an bestimmten Ort (S15), 80 Meilen in 27 Stunden (S45), 3Meilen/Stunde normal für „mounted raid“ (S99) (Mounted Raids – genauer Titel?)
- Great chevauchee des John of Gaunt – eigen Handmühlen mitgebracht, da Franzosen Mühlen zerstören (S26), 15km pro Tag dabei wurde gesamte Umgebung verwüstet (S39), 1/3 der Truppen verloren, ca. 5.000 Mann und 30.000 Pferde da ganzer Tross verloren ging (S72) (Nicolle, 2011)
- Guerilla Taktiken – Loch in Hang graben, Eingang mit Ästen abdecken, versteckter Kaminabzug, nur nachts kochen (S39), beim passieren von Straßen Decke auslegen und drüberreiten um Hufabrücke zu vermeiden (S41), Pferde oft ausgezehrt, daher oft Pferde von Bauern gestohlen (S40) (McLachlan, 2009)
- Selbstversorger als Name für Banditen
- Riding around Missouri – 750 Reiter, 2 Kanonen, 10 Munitionswagen, 2 Lazarettwagen (S30), damit aber immer noch beweglicher als Verfolger freundlich gegenüber Zivilisten, streuen aber bewusst Falschinformationen ein um Verfolger zu verwirren. Viele Pferde sterben, viele Soldaten fallen zurück und werden gefangen genommen 180km in 18 Stunden, viel Überlebende fürs Rest des Lebens gezeichnet, Durchschnitt 55km pro Tag, 41 Gefechte in 40 Tagen (S33) (McLachlan, 2011)
- Gefangene können auf Ehrenwort freigelassen werden, müssen versprechen nicht mehr gegen alte Feinde zu kämpfen S40 (Higgins, 2013)
- Guerillas bleiben oft nur für ein paar Wochen, gehen dann nach Hause um sich um Haus und Hof zu kümmern und kommen dann später zurück S29 (Higgins, 2013)
- Griersons Raid - Kleinere Truppe trifft auf große feindliche Abteilung, fordern diese auf sich zu ergeben. Während die Feinde überlegen was zu tun ist flieht der kleine Trupp S50 Gefangener kann Gespräch mithören und dann fliehen, war allerdings geplant und die Marschrichtung ist eine ganz andere S62, verwundete müssen zurückgelassen werden S65 (Lardas, 2010)
- Soldaten schlafen im Sattel, Pferde die sich von Truppe entfernen um zu grasen können ihre Reiter eventuell in Gefangenschaft bringen S31 (Selby, 2012)
- Herzog duldet Raubritter der auf Gebiet des Konkurrenten agiert und Beute in Landshut verkauft S47 (Huber, 2013)
- wenn Sold ausblieb plünderten Truppen Umland und schlossen sich zu Bänden zusammen, belagerten teils sogar Städte S339 (Potter, 2008)
- Verurteilter Verräter wird bei Hinrichtung verschont weil sich eine Jungfrau erbarmt und sich ihm als Gattin anbietet
- Verwundeter am Wegesrand nur als Lockvogel für den Überfall
Schiffe und Seefahrt
- Bireme meist 108 Ruderer und 2-30 Armbruster und Seessoldaten S114 (Ellis-Gorman, 2022)
- Mittelmeerflotte 1526 17 Galeeren, 1536 23 und 42 in 1548 S223 (Potter, 2008)
- Galeeren mit Spitze nach vorne auf den Strand gezogen, daher fast unbesiegbar, da Rückseite Schwachstelle war S155 (Stanton, 2015)
- Arsenal in Vendig konnte eine Galeere in unter einem Tag bauen S169 (Stanton, 2015)
- Mainz Schiff 18.3m lang, 3m breit, 0.5m Tiefgang, 30 Mannschaft, bis zu 10knoten pro Stunde. Hatte auch ein Segel, wenngleich es hauptsächlich ein Ruderschiff war S184 (Stanton, 2015)
- Knorr 16.3m lang, 4.5m breit, 2.1m Tiefgang 24tonnen Laderaum S206 (Stanton, 2015)
- Skuldelev 5 Schiff, 17.3m lang, 2.5m breit, 0.5 deep, 26 Besatzung S216 (Stanton, 2015)
- Ladby Schiff 21.6 lang, 2.85m breit und 0.7m Tiefgang, war möglich Pferde darauf zu transportieren S221 (Stanton, 2015)
- Bremen Kogge 80tonnen Laderaum, 23.3 lang, 7.6 breit S246 (Stanton, 2015)
- Karacke Gracedieu 1400 Tonnen, 54m lang, 29m breit S246 (Stanton, 2015)
- Ende 15. Jhd. Ca 60.000 Tonnen Frachtkapazität bei der Hanse S268 (Stanton, 2015)
- Kogge kann leicht auf den Strand gezogen werden, da der Boden flach ist. Mit Vorderkastell ausgerüstet, wenn es in den Krieg ging. 40 Seesoldaten pro Kogge als Eskorte S273 (Stanton, 2015)
- Karracke 45.2m lang, 12.2 breit, 5.33 Tiefgang, 833 Tonnen Ladekapazität, 300 Seesoldaten und 19 Kanonen S274 extrem schwerfällig im Wasser S287 (Stanton, 2015)
- Ruderer auf Galeeren trinken 8L Wasser am Tag, dadurch ist die Reichweite sehr begrenzt
- Galeeren auf dem Rhein 18.3m lang 3m breit, 30 Ruderer und ein Segel S3 (Stanton, 2015)
- Von 168 Schiffen die nach Indien segeln kommen 100 zurück nach England (S20), 2/3 der Leute die nach Indien gehen sterben, 25% der Soldaten sterben pro Jahr in Kalkutta (S76) (Dalrymple, 2020)
Quellen
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