Kobolde

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Ein Kobold am Ufer der Sindel. Mit freundlicher Genehmigung von Ulisses und Mia Steingräber

Kobolde sind merkwürdige kleine Wesen, die direkt aus der Feenwelt stammen sollen. Im Kosch werden sie recht selten gesichtet und wenn dann meist nur an verwunschenen Orten, wie etwa an den Ufern der Sindel. Kobolde treiben mit den Menschen oft Schabernack, dabei kommt es leider manchmal zu Missverständnissen, da nicht alle Menschen Verständnis für den Humor der Kobolde haben. Der starke Einsatz von Magie ängstigt die abergläubischen dabei oft umso mehr. Freilich kann man Kobolde auch an gänzlich unerwarteten Orten antreffen.

Die braven Koscher schreiben Kobolden allerlei unerklärliche Ereignisse zu, so soll es angeblich Ackerbolde, Essigbolde oder Frostbolde, zuweilen auch nützliche Herdbolde, Bierbolde oder Scheunenbolde. Diese Bolde treiben mit den Menschen entweder ihren Schabernack und richten dabei manchmal auch (unabsichtlich) einiges an Schaden an, aber andere Bolde wie etwa Scheunenbolde sorgen für Ordnung in ihrem Reich und reparieren kleinere Schäden, oder veredeln nicht so gelungene Werke. Die unfreundlichen Bierbolde hingegen sollen sich angeblich einen Spaß daraus machen die Brauereiprodukte misslingen zu lassen. Allerdings lieben sie Bier über alles und so konnte sich so mancher Bierbrauer vor dem Schabernack eines Kobolds retten, indem er ihm von Zeit zu Zeit ein Fass seines Gebrauten überlies. Einige schlechte Bierbrauer schieben ihr mangelndes Können gerne auf das Werk eines missgünstigen Kobolds ab. In Sindelsaum soll es gar einen Keksbold geben.

In dunklen Wäldern sollen auch unheimliche Graubolde hausen, die alle vertreiben die sich in ihr kleines Reich trauen und so manchem Wäldchen den Ruf eines verwunschenen Waldes eingebracht haben. Schon Gargi Sohn des Gax vermutete bei ihnen trotz des Namens eher eine Verwandschaft mit Schraten oder Goblins.