Adlerstein
„...jeder Baron von Roterz hat seine Leidenschaft, für die wir kleinen Leute bluten müssen! Erst hat man Edelsteine gesammelt, der alte Karras baute wie ein Besessener an seiner Burg herum. Jetzt fragt man sich doch: für was wird uns der neue Baron zur Ader lassen?“<br.>Vor kurzem in einer Eisenhuetter Schänke gehört
Das einstige Schloß Adlerstein wurde unter Karras von Roterz zu einer Burg umgebaut. Dieser Ausbau, der neben der Errichtung der Mauern auch einen vierzig Schritt hohen Bergfried umfasste, verschlang einen guten Teil der Ersparnisse der Baronie.
Auch die Erträge aus der Eisenhütte und dem Bergwerk flossen zu einem guten Teil in den weiteren Ausbau von Gebäuden und Befestigungsanlagen sowie in den Sold der fünfzig Mann zählende Garde, die in der Burg stationiert ist.
Nachdem der Ausbau zeitweise eher schleppend voran ging, trieb Karras von Roterz unter dem Eindruck des Borbaradkrieges die Fertigstellung und Verbesserung der Befestigungen voran, allerdings wurden zahlreiche Projekte bis zu seinem Tod nicht fertig gestellt. So errichtete man auf beiden Tortürmen geschützte Plattformen, von denen aus Rotzen oder Hornissen etwaige Angreifer unter Feuer nehmen sollten. Bis heute blieben diese Plattformen aber leer, da das Geld für den Kauf der Geschütze und das Anwerben der notwendigen Mannschaften fehlte.
Bewohner:
- Gisbrun von Treublatt, derzeit Vogt von Roterz
- Barmine von Rüpeln, Burghauptfrau
- Felian Oldenport, Verweser von Roterz
- Ludilla Tannhaus, Richterin im Dienst der Baronie