Argenritzel

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Beschreibung

Die Überreste der Burg Argenritzel liegen schwer zugänglich im Hohen Amboss. Da die Feste lange Zeit schon unbenutzt ist, führt nicht einmal ein Karrenweg dorthin. Möglicherweise wurden die Baustoffe auch schon in alten Tagen mit Hilfe der Zwerge dorthin geschafft, denn der Aufstieg zur Burg ist selbst für die bergerfahrenen Menschen Tosch Murs beschwerlich.

Die Architektur ist den geographischen Gegebenheiten angepasst. So haben Bergfried und Palas eine dreieckige Grundfläche, der Innenhof mit den inneren Wirtschaftsgebäuden ist eine Raute und die Beringung der Vorburg folgt der Form eines leicht schiefen Heptagons. An der schmalsten Seite des Heptagons ist die Burg über eine doppelte Zugbrücke mit einem Zwischenturm, der auf einer Felsnadel steht, zu erreichen.

Argenritzel bietet einen malerischen Blick auf die Berge und das herrliche Farbenspiel der Wälder im Herbst. Allerdings ist in den letzten Jahren der Wald wieder bis dicht an die Burg herangerückt. Allerdings macht er es auch möglichen Belagerern schwierig, überhaupt in einer größeren Anzahl oder gar Formation zur Burg vorzudringen.

Etliche Jahre diente das Haus Raubrittern um Bernhalm Argenritzel als Basis ihres Praios frevelnden Tuns, bis die rauhbeinigen Gesellen endlich in der eigenen Burg von Halmar von Hirschingen gefangen genommen werden konnten. Seitdem nagen das Hochgebirgswetter und der Zahn der Zeit unaufhörlich an dem ehemals stolzen Bau.

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