Velutherion Dappert vom Grauen See
„Jahr muss eine Zahl sein.“ ist keine Zahl.
„Jahr muss eine Zahl sein.“ ist keine Zahl.
Bastardsohn des Grafen Orsino von Falkenhag und einer Elfe, der seine zweifelhafte Herkunft gerne verschleiert. Inzwischen verheirat mit einer Tochter der nordmärker Baronin von Trappenfurten.
Werdegang
Velutherion entspringt der Verbindung des einstigen Grafen vom Angbarer See mit einer elfischen Abenteurerin, die immer wieder auf Grauensee erschien, genauso schnell aber wieder verschwand, um ihr eigenes Leben zu führen. So ließ sie auch ihren kaum geborenen Sohn bei Orsino zurück. Dieser gab den Knaben bei einem Bauernpaar in Pflege, dem Velutherion seinen zweiten Vornamen verdankt.
Als der Junge heranwuchs, wurde Orsinos jüngerer Bruder Hernobert von Falkenhag auf seinen halbelfischen Neffen aufmerksam und unterrichtete ihn in Gesang, Musik und Dichtkunst. Auch der Graf fand es eine Weile schick, sich mit dem schmucken Elfenknaben zu schmücken, so dass Velutherion tatsächlich eine Weile auf Schloss Grauensee leben durfte. Zugleich stellte sich jedoch heraus, dass er in seiner Sprunghaftigkeit nach seiner Mutter schlug und sich bald hier, bald dort in der Grafschaft herumtrieb.
Im Jahr 1025 BF begann der Bursche eine geheime Liebschaft mit der gerade 16-jährigen Isida von Trappenfurten, welche zu dieser Zeit Knappin des Barons von Vinansamt zu Steinbrücken war. Doch aus dem Rahjaspiel wurde Ernst, und als Isida von Tsa gesegnet wurde, ergriff Vel - wie sie ihn nannte - die Flucht nach Gareth, wo er untertauchen wollte. Doch Isida machte ihn ausfindig und rang ihm das Versprechen ab, ihre Verbindung unter den Segen Travias zu stellen.
Gemeinsam reisten sie schließlich ins Nordmärkische, weil das harte Leben in Gareth nicht gut für das gemeinsame Kind war. Dort schlossen sie den kirchlichen Bund und leben im Hofstaat von Isidas Mutter. Dieser gelang es am Rande des Reichstags von Elenvina, von Graf Orsino die Zustimmung zur Hochzeit zu erlangen, da dieser zu diesem Zeitpunkt auf der Suche nach weiteren Verbündeten im Reiche war und wusste, dass die Baronin eine enge Vertraute des Landgrafen Alrik Custodias von Gratenfels war. Velutherion erhielt auch offiziell den Namen "vom Grauen See" (ohne dass damit Lehen oder Einkünfte verbunden waren), doch war auch Teil der Abmachung, dass über Hochzeit und Herkunft nicht groß geradet würde.
Velutherion hat sich mit diesem Dasein noch nicht recht abgefunden, obwohl er Isida nach wie vor zugeneigt ist. Doch zum einen beherrscht er kein Gewerbe, das die kleine Familie ernähren könnte. Zum anderen hat er niederhöllische Angst vor dem Zorn Veriyas, falls er Isida und den kleinen Hadomar ein weiteres Mal verlassen würde. So dient er nominell der Trappenfurtenerin als Sekretär, verbringt aber mehr Zeit mit langen Ausritten und dem Schreiben schwülstiger, schwärmerischer Dichtung.
Velutherion weiß, dass er als Bastard eines in Ungnade und gefallenen Grafen keine Möglichkeit hat, je Herrscher eines Lehens im Kosch zu werden. Darum hofft er auf ein möglichst gutes Verhältnis zu Wilbur vom See. Außerdem würde er gerne den "Sängerfürsten" Wolfhardt von der Wiesen näher kenennlernen. Bei gesellschaftlichen Anlässen steht er häufig im Schatten seiner jungen Frau - und das scheint ihm sogar recht zu sein.
Zitate
- "Vortrefflich gesagt, Hoch(wohl)geboren. Aus Euch spricht Hesindes Klugheit." - "Der Rat der sogenannten Helden hat Gareth meines Wissens nicht zu einem sichereren Ort gemacht. Ein Glück, dass ich meine Gemahlin überzeugen konnte, die Kapitale schon vor geraumer Zeit zu verlassen." - "Mein Vater hat sicher manchen Fehler begangen. Doch das ist die Vergangenheit. Lasst uns über die Gegenwart reden."
Umfeld
Familie: | Haus Falkenhag (nicht anerkannter Bastard), Haus Tsafelde (durch Heirat) |
Eltern: | Graf Orsino von Falkenhag, eine reisende Elfe |
Geschwister: | Halbgeschwister, u. a. Mechtessa von Falkenhag, Padora von Zwischenwasser |
Familienstand: | verheiratet |
Gattin/Gatte: | Baroness Isida Tsafelde von Trappenfurten |
Kinder: | Hadomar Orsino (Kleinkind) |
Freunde: | Hernobert von Falkenhag |