Xanoschas Kompottkeller
Beschreibung
Nach dem Tode Xanoschas bei der Belagerung von Burg Flussfels traten ihre Bruderkinder Xandrosch und Xuralla das Erbe an und machten aus der Vorratskammer der Tante eine Gaststube. Dafür brachten die beiden, obschon sie noch keine fünfzig Sommer zählen, beste Voraussetzungen mit: Xandrosch war bei einem Angbarer Zuckerbäckermeister in die Lehre gegangen, seine Schwester hatte Brauerin gelernt. Zunächst wurden noch ausschließlich die Schätze der Tante serviert. Mittlerweile aber verstehen sich die beiden fast ebenso gut auf die Zubereitung der Speisen, deren Rezepte sie sorgsam herausgeschmeckt und in einem dicken Quartband niedergelegt haben, so daß allein die allerfeinsten Zugen einen Unterschied merken. Auch sitzen die Gäste nun nicht mehr im engen Keller oder unter einem grob gezimmerten Holzdach, sondern in einer behaglichen Stube im neuerrichteten Erdgeschoß. Zu Früchten und Gemüse gibt es Schwarzbrot, warmen Honigkuchen oder Kastanienfladen.
Mütterchen Xanoschas Kompottkeller, wie die Wirtschaft allgemein genannt wird, ist jedoch ein Speiselokal und keine Bierstube: Als Getränke werden nur süße Buttermilch und das vorzügliche selbstgebraute Malzbier angeboten. Den Baron Stoia konnten Xandrosch und Xuralla ebenso wie Vogt Nirwulf von Hügelland Xanoschas Kompottkeller schon mehrfach als Gast begrüßen. Das Ausliefern oder Mitnehmen von Speisen lehnen die Geschwister Runkelfold strikt ab. Gerade deshalb ist es in der kleinen Gaststube selbst an gewöhnlichen Tagen schwer, einen Platz zu finden. Auch die Preise liegen etwas höher als am Orte üblich.
Bedeutende Ortschaften und Bauwerke
Bedeutende Personen
Sonstige
Xuralla Runkelfold (873 BF) Brauerin |
Xandrosch Runkelfold (887 BF) Zuckerbäcker |
Historische Personen
Chronik
Briefspieltexte
Als Handlungsort
1021 BF
Xanoschas Kompottkeller Schänken des Kosch Kosch-Kurier 22, Ing 1021 BF / Autor(en): Fs |