Dohlenfelder Thronfolgestreit - Das Lager der Löwen: Unterschied zwischen den Versionen

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„Wie ich bereits eurem treuen Vasallen Luran Falkraun mitteilte, sind dies meine treuen Vasallen Rakon  von Wolfsstein-Schleiffenröchte, Edler zu Marderau und Magorn Fenwasian, Junker auf Burg Nadelfels. Sowie meine beiden Knappen, Folcrad vom Berg j.H. und Prianna von Krotenau.“<br/>
„Wie ich bereits eurem treuen Vasallen Luran Falkraun mitteilte, sind dies meine treuen Vasallen Rakon  von Wolfsstein-Schleiffenröchte, Edler zu Marderau und Magorn Fenwasian, Junker auf Burg Nadelfels. Sowie meine beiden Knappen, Folcrad vom Berg j.H. und Prianna von Krotenau.“<br/>
„Die donnernde Leuin zum Gruße, Hochgeboren“, grüßte Junker Magorn knapp. Der Ritter aus dem uralten Hause Fenwasian schenkte den Drausteinern ebenfalls ein verhaltenes Lächeln.<br/>
„Die donnernde Leuin zum Gruße, Hochgeboren“, grüßte Junker Magorn knapp. Der Ritter aus dem uralten Hause Fenwasian schenkte den Drausteinern ebenfalls ein verhaltenes Lächeln.<br/>
„Die Zwölfe zum Gruße!“, ließ auch die Knappin vernehmen, als sie vorgestellt wurde, wobei sie die Zwölfe recht betont aussprach, den Baron Arlan Stepahan jedoch nur kurz ansah, ansonsten aber weiteren Blickkontakt mit ihren Gegenüber vermied.<br/>
„Die Zwölfe zum Gruße!“, ließ auch die Knappin vernehmen, als sie vorgestellt wurde, wobei sie die Zwölfe recht betont aussprach, den Baron Arlan Stepahan jedoch nur kurz ansah, ansonsten aber weiteren Blickkontakt mit ihren Gegenüber vermied.<br/>
„Seid bedankt für Eure Ehr zusprechenden Großworte Euer Hochgeboren“, nahm Arlan die achtbaren Worte des Wolfsteiners auf und sah dann nacheinander in die ihm vorgestellten Antlitze. Dabei verharrten die grüngrauen Augen des Familienoberhauptes der Stepahan einen gefälligen Augenblick auf dem Ritter des Hauses Fenwasian. Arlan sah für einen Moment hoch zur Praiosscheibe: „Ich würde Euch und Eure Vasallen gerne zu einem Umtrunk laden. Sagen wir heute Abend zur zweiten Stunde des listenreichen Fuchses – wenn keine dringlicheren Gründe oder Aufgaben uns von einer persönlichen Unterredung abhalten.“ <br/>
„Seid bedankt für Eure Ehr zusprechenden Großworte Euer Hochgeboren“, nahm Arlan die achtbaren Worte des Wolfsteiners auf und sah dann nacheinander in die ihm vorgestellten Antlitze. Dabei verharrten die grüngrauen Augen des Familienoberhauptes der Stepahan einen gefälligen Augenblick auf dem Ritter des Hauses Fenwasian. Arlan sah für einen Moment hoch zur Praiosscheibe: „Ich würde Euch und Eure Vasallen gerne zu einem Umtrunk laden. Sagen wir heute Abend zur zweiten Stunde des listenreichen Fuchses – wenn keine dringlicheren Gründe oder Aufgaben uns von einer persönlichen Unterredung abhalten.“ <br/>
Der Wolfssteiner Baron nickte zustimmend. „Gerne werden wir eure traviagefällige Geste entgegen nehmen und uns in eurem Zelte einfinden, Hochgeboren Arlan. Hoffen wir bei den Göttern dass uns heute Nacht keine Überraschungen bevorstehen. Sofern ihr nichts einzuwenden habt, würde ich den Ritter auf der Hirschenau aus dem Gefolge der Baronin zu Tommelsbeuge als Gast mitbringen, er ist sozusagen ein Freund der Familie. Ich habe sein Banner noch nicht entdecken können, aber ich habe keinen Zweifel, dass er hier ist.“<br/>
Der Wolfssteiner Baron nickte zustimmend. „Gerne werden wir eure traviagefällige Geste entgegen nehmen und uns in eurem Zelte einfinden, Hochgeboren Arlan. Hoffen wir bei den Göttern dass uns heute Nacht keine Überraschungen bevorstehen. Sofern ihr nichts einzuwenden habt, würde ich den Ritter auf der Hirschenau aus dem Gefolge der Baronin zu Tommelsbeuge als Gast mitbringen, er ist sozusagen ein Freund der Familie. Ich habe sein Banner noch nicht entdecken können, aber ich habe keinen Zweifel, dass er hier ist.“<br/>
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In Wolfsstein war der Ritter nicht unbekannt, war er doch mehr als einmal dort bereits zu Gast und die Knappin des Barons von Wolfsstein seine Base. Er galt wohl als getreuer Gefolgsmann des Barons von Eisenhuett, doch war es kein Geheimnis, dass er sich gar prächtig mit des Barons Bruder und Lehnsvogt verstand und nicht selten auch auf dessen Wunsch, doch niemals gegen seinen Herrn, handelte. <br/>
In Wolfsstein war der Ritter nicht unbekannt, war er doch mehr als einmal dort bereits zu Gast und die Knappin des Barons von Wolfsstein seine Base. Er galt wohl als getreuer Gefolgsmann des Barons von Eisenhuett, doch war es kein Geheimnis, dass er sich gar prächtig mit des Barons Bruder und Lehnsvogt verstand und nicht selten auch auf dessen Wunsch, doch niemals gegen seinen Herrn, handelte. <br/>
Prianna von Krotenau hatte ihren Verwandten entdeckt, als dieser noch viele Schritte von ihnen entfernt war und erstmals stahl sich ein Lächeln in ihr Gesicht, wie ein Sonnenstrahl an einem klaren Wintertag. Gerne wäre sie ihm entgegen geeilt, um ihn zu begrüßen, doch lag es an Greifhold oder ihrem Herren, die ersten Worte zu tauschen und so musste sie sich wieder einmal in Geduld üben. Für persönliche Worte würde später noch Zeit sein.<br/>
Prianna von Krotenau hatte ihren Verwandten entdeckt, als dieser noch viele Schritte von ihnen entfernt war und erstmals stahl sich ein Lächeln in ihr Gesicht, wie ein Sonnenstrahl an einem klaren Wintertag. Gerne wäre sie ihm entgegen geeilt, um ihn zu begrüßen, doch lag es an Greifhold oder ihrem Herren, die ersten Worte zu tauschen und so musste sie sich wieder einmal in Geduld üben. Für persönliche Worte würde später noch Zeit sein.<br/>
„Die Zwölfe mit euch, Ritter Greifhold. So kann euer Herr nicht weit sein, wenn ihr uns schon begrüßt. Meine Knappin wird sich sicher freuen mit euch ein paar Worte wechseln zu können. So geleitet uns und den Herren Drausteins doch in das Stabszelt, Greifhold.“ Für Greifhold nicht sonderlich überraschend fiel die Begrüßung durch den Wolfssteiner Baron recht hemdsärmelig und wenig dünkelhaft aus – ein freundlicher Schulterklopfer Lechdans unterstrich dies.<br/>
„Die Zwölfe mit euch, Ritter Greifhold. So kann euer Herr nicht weit sein, wenn ihr uns schon begrüßt. Meine Knappin wird sich sicher freuen mit euch ein paar Worte wechseln zu können. So geleitet uns und den Herren Drausteins doch in das Stabszelt, Greifhold.“ Für Greifhold nicht sonderlich überraschend fiel die Begrüßung durch den Wolfssteiner Baron recht hemdsärmelig und wenig dünkelhaft aus – ein freundlicher Schulterklopfer Lechdans unterstrich dies.<br/>
Aus dem Zelt Angronds kam ein vor Wut schnaubender Bernhelm von Lîfstein geschossen und verschwand in Richtung seines Zeltes. Kurz darauf folgte ihm sein Bruder Hagen.  
Aus dem Zelt Angronds kam ein vor Wut schnaubender Bernhelm von Lîfstein geschossen und verschwand in Richtung seines Zeltes. Kurz darauf folgte ihm sein Bruder Hagen.  
Für Leute, die an dem Zelt des Junkers vorbei gingen, war zu vernehmen, dass sich die Brüder nicht gerade leise unterhielten. Auch schien es bei den Kämpfern aus Lîfstein und Schrazelroth Unruhe zu entstehen, so als ob es irgendwelche überauswichtigen Neuigkeiten geben würde.<br/>
Für Leute, die an dem Zelt des Junkers vorbei gingen, war zu vernehmen, dass sich die Brüder nicht gerade leise unterhielten. Auch schien es bei den Kämpfern aus Lîfstein und Schrazelroth Unruhe zu entstehen, so als ob es irgendwelche überauswichtigen Neuigkeiten geben würde.<br/>
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Auch der Wolfssteiner Baron blickte den Lîfsteiner Brüdern stirnrunzelnd hinterher. Priannas Frage damit bestätigend, schenke auch er dem Ritter aus Baron Garmwart von Quakenbrücks Gefolge einen fragenden Blick.<br/>
Auch der Wolfssteiner Baron blickte den Lîfsteiner Brüdern stirnrunzelnd hinterher. Priannas Frage damit bestätigend, schenke auch er dem Ritter aus Baron Garmwart von Quakenbrücks Gefolge einen fragenden Blick.<br/>
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Bevor jedoch Greifhold die Gelegenheit erhielt, auf die Frage zu antworten, vernahmen sie die schweren Schritte zweier gerüsteter Männer, die hinter ihnen auf den Zelteingang zuhielten. Der ältere, der schon viele Götterläufe zählen mochte und dennoch das stolze Auftreten eines Anführers hatte, war Torgus von Albenbluth-Lichtenhof, Offizier a. D. und wie es hieß, sogar recht nahe verwandt mit Angrond. Der jüngere Mann war sein ältester Sohn und Erbe, Lucrann, der seinen Ritterschlag von Bernhelm von Sturmfels erhalten hatte. Beide galten als langjährige Verbündete des Hauses Sturmfels.<br/>
Bevor jedoch Greifhold die Gelegenheit erhielt, auf die Frage zu antworten, vernahmen sie die schweren Schritte zweier gerüsteter Männer, die hinter ihnen auf den Zelteingang zuhielten. Der ältere, der schon viele Götterläufe zählen mochte und dennoch das stolze Auftreten eines Anführers hatte, war Torgus von Albenbluth-Lichtenhof, Offizier a. D. und wie es hieß, sogar recht nahe verwandt mit Angrond. Der jüngere Mann war sein ältester Sohn und Erbe, Lucrann, der seinen Ritterschlag von [[Briefspieltext vielleicht mit::Bernhelm von Sturmfels]] erhalten hatte. Beide galten als langjährige Verbündete des Hauses Sturmfels.<br/>
Die beiden Männer grüßten im Namen Rondras in Richtung der hohen Herrschaften. Der Alte nickte und  lächelte knapp, als er Lechdan von Wolfsstein unter den Männern erblickte.
Die beiden Männer grüßten im Namen Rondras in Richtung der hohen Herrschaften. Der Alte nickte und  lächelte knapp, als er Lechdan von Wolfsstein unter den Männern erblickte.



Version vom 6. Februar 2018, 20:32 Uhr

Teil der Briefspielgeschichte "Dohlenfelder Thronfolgestreit"