Veränderungen - Die Edle von Knapptreuen II: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Handlungsort ist::Hinterkosch]], [[Jahr ist::1030]]<br/>


Die Stimme des [[Briefspieltext vielleicht mit::Praios]]geweihten klang feierlich und schwer, seine Worte drangen vor, bis in [[Briefspieltext vielleicht mit::Jileia von Leihenhof|Jileias]] Unterbewusstsein und meißelten sich dort fest. Dass sie nun Teil der Familie Leihenhof war, vereinfachte diese Belehnung, denn sie hatte schon mit dem [[Briefspieltext vielleicht mit::Travia]]bund den Leihenhofern Treue und Liebe geschworen.<br/>„Sprecht mir, Edle von Knapptreuen, nun folgende Worte nach hier auf dem Findlingsfeld der Barone von [[nor:BaronieGalebquell|Galebquell]]:<br/>Ich, Jileia von Leihenhof, Edle von Knapptreuen, gelobe vor Praios, dem Götterfürsten, und seinen  zwölfgöttlichen Geschwistern die Rechte und die Pflichten einer Edlen im Lande Galebquell anzunehmen und mich ihnen zu stellen und sie zu erfüllen. Ich gelobe, dem Baron von Galebquell eine treue Gefolgsfrau zu sein, so wahr mir die Götter helfen!“<br/>Jileia sprach diese Eidesformel mit fester Stimme, die Worte kamen ihr deutlich und voller Inbrunst über die Lippen, auch wenn ihr Verstand ihr sagte, dass dieser Akt lediglich eine reine Formalität war. Ob sie das Gut nun bekäme oder nicht, so war sie doch vor Recht und Gesetz die Baronesse an der Seite von [[nor:RoklanVonLeihenhof|Roklan von Galebquell]] und würde dereinst Baronin dieses Landstriches werden. So wie ihre Schwester Shanija die Baronin von [[nor:BaronieRabenstein|Rabenstein]] geworden war.<br/>„Praios, der Götterfürst, nimmt deinen Eid an“, verkündete der Praiosgeweihte. „Empfange nun aus der Hand deines Lehnsherrn dein Lehen!“<br/>Jileia erhob sich auf ein Zeichen des Praiosgeweihten und nahm aus der Hand ihres Lehnsherren und Schwiegervaters die Urkunde über ihren Titel und ihr Lehen entgegen. Mit einer grazilen Handbewegung nahm der Baron nun auch den Reif vom Kissen und setzte ihn Jileia aufs Haupt. Der zierliche Reif funkelte im Sonnenlicht und wirkte auf dem Haupt der Baronesse wie eine Fürstinnenkrone. Nun war Jileia von Leihenhof zu Galebquell nach [[Briefspieltext vielleicht mit::Nordmarken|nordmärkischem]] Recht die eigenständige Edle von Knapptreuen in der Baronie Galebquell.<br/>Roklan trat zu ihr, umarmte sie und küsste sie dann innig.<br/>„Meine Liebe, wie froh ich bin. Ich freue mich für dich, Edle von Knapptreuen.“<br/>Jileia strahlte und presste sich an den sehnigen Ritter. Sie konnte kein Wort herausbringen. Auch wenn es nur eine kleine Zeremonie gewesen war, so hatte doch ihr Schwiegervater dafür gesorgt, dass sie beinahe feierlicher und erhabener wirkte als die Krönung eines Herzogs in [[wikav:Elenvina|Elenvina]]. Im Stillen schwor sich Jileia, ihr Gut wohl zu verwalten, sich ihren Vogt selbst zu wählen und all dies zu Ehren ihres Bruders und ihres Gemahls.<br/>„Ich gratuliere Euch, Euer Wohlgeboren.“<br/>Der Edle von Grasbühl und Tuwalsforst war an ihre Seite getreten. Jileia löste sich aus der Umarmung ihres Gatten und betrachtete den Halbelfen. Sie war neugierig auf diesen ... hm, ein Mensch war er ja nun nicht. Auf diesen Mann. [[wikav:Nandus|Nandusgeweihter]] und [[wikav:Halbelf|Halbelf]], welch eine Person. Sie wusste noch nicht, wie sie ihn zu greifen hatte – und doch kam sie nicht um ihn herum, denn nicht nur war er als Edler von Grasbühl der bedeutendste Edle in der Baronie, als Seneschall war er auch der Vogt des Barons. Sie würde ihn kennen lernen und sich sicherlich mit ihm austauschen können. Denn er war ein gelehrter
Die Stimme des [[Briefspieltext vielleicht mit::Praios]]geweihten klang feierlich und schwer, seine Worte drangen vor, bis in [[Briefspieltext vielleicht mit::Jileia von Leihenhof|Jileias]] Unterbewusstsein und meißelten sich dort fest. Dass sie nun Teil der Familie Leihenhof war, vereinfachte diese Belehnung, denn sie hatte schon mit dem [[Briefspieltext vielleicht mit::Travia]]bund den Leihenhofern Treue und Liebe geschworen.<br/>„Sprecht mir, Edle von Knapptreuen, nun folgende Worte nach hier auf dem Findlingsfeld der Barone von [[nor:BaronieGalebquell|Galebquell]]:<br/>Ich, Jileia von Leihenhof, Edle von Knapptreuen, gelobe vor Praios, dem Götterfürsten, und seinen  zwölfgöttlichen Geschwistern die Rechte und die Pflichten einer Edlen im Lande Galebquell anzunehmen und mich ihnen zu stellen und sie zu erfüllen. Ich gelobe, dem Baron von Galebquell eine treue Gefolgsfrau zu sein, so wahr mir die Götter helfen!“<br/>Jileia sprach diese Eidesformel mit fester Stimme, die Worte kamen ihr deutlich und voller Inbrunst über die Lippen, auch wenn ihr Verstand ihr sagte, dass dieser Akt lediglich eine reine Formalität war. Ob sie das Gut nun bekäme oder nicht, so war sie doch vor Recht und Gesetz die Baronesse an der Seite von [[nor:RoklanVonLeihenhof|Roklan von Galebquell]] und würde dereinst Baronin dieses Landstriches werden. So wie ihre Schwester Shanija die Baronin von [[nor:BaronieRabenstein|Rabenstein]] geworden war.<br/>„Praios, der Götterfürst, nimmt deinen Eid an“, verkündete der Praiosgeweihte. „Empfange nun aus der Hand deines Lehnsherrn dein Lehen!“<br/>Jileia erhob sich auf ein Zeichen des Praiosgeweihten und nahm aus der Hand ihres Lehnsherren und Schwiegervaters die Urkunde über ihren Titel und ihr Lehen entgegen. Mit einer grazilen Handbewegung nahm der Baron nun auch den Reif vom Kissen und setzte ihn Jileia aufs Haupt. Der zierliche Reif funkelte im Sonnenlicht und wirkte auf dem Haupt der Baronesse wie eine Fürstinnenkrone. Nun war Jileia von Leihenhof zu Galebquell nach [[Briefspieltext vielleicht mit::Nordmarken|nordmärkischem]] Recht die eigenständige Edle von Knapptreuen in der Baronie Galebquell.<br/>Roklan trat zu ihr, umarmte sie und küsste sie dann innig.<br/>„Meine Liebe, wie froh ich bin. Ich freue mich für dich, Edle von Knapptreuen.“<br/>Jileia strahlte und presste sich an den sehnigen Ritter. Sie konnte kein Wort herausbringen. Auch wenn es nur eine kleine Zeremonie gewesen war, so hatte doch ihr Schwiegervater dafür gesorgt, dass sie beinahe feierlicher und erhabener wirkte als die Krönung eines Herzogs in [[wikav:Elenvina|Elenvina]]. Im Stillen schwor sich Jileia, ihr Gut wohl zu verwalten, sich ihren Vogt selbst zu wählen und all dies zu Ehren ihres Bruders und ihres Gemahls.<br/>„Ich gratuliere Euch, Euer Wohlgeboren.“<br/>Der Edle von Grasbühl und Tuwalsforst war an ihre Seite getreten. Jileia löste sich aus der Umarmung ihres Gatten und betrachtete den Halbelfen. Sie war neugierig auf diesen ... hm, ein Mensch war er ja nun nicht. Auf diesen Mann. [[wikav:Nandus|Nandusgeweihter]] und [[wikav:Halbelf|Halbelf]], welch eine Person. Sie wusste noch nicht, wie sie ihn zu greifen hatte – und doch kam sie nicht um ihn herum, denn nicht nur war er als Edler von Grasbühl der bedeutendste Edle in der Baronie, als Seneschall war er auch der Vogt des Barons. Sie würde ihn kennen lernen und sich sicherlich mit ihm austauschen können. Denn er war ein gelehrter

Version vom 24. November 2017, 12:40 Uhr

Teil der Briefspielgeschichte Veränderungen