Familienchronik der Borkings: Unterschied zwischen den Versionen

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Ganz Borking trauert heute um seinen Junker. Seine Wohlgeboren Angholm Bork von Borking verschied in der Nacht auf diesen Wintertag. Schon seit längerem klagte der Junker über eine hartnäckige Erkältung. Die gesamte Stadt wird sich seiner immer als treusorgenden Patriarchen erinnern, der mit harter Hand und weisen Entscheidungen den Wiederaufbau der Siedlung nach ihrer Zerstörung im letzten großen Krieg in die Wege leitete. Seine Nachfolge tritt im Alter von 35 Götterläufen sein Sohn Kuniswart Bork von Borking an.
Ganz Borking trauert heute um seinen Junker. Seine Wohlgeboren Angholm Bork von Borking verschied in der Nacht auf diesen Wintertag. Schon seit längerem klagte der Junker über eine hartnäckige Erkältung. Die gesamte Stadt wird sich seiner immer als treusorgenden Patriarchen erinnern, der mit harter Hand und weisen Entscheidungen den Wiederaufbau der Siedlung nach ihrer Zerstörung im letzten großen Krieg in die Wege leitete. Seine Nachfolge tritt im Alter von 35 Götterläufen sein Sohn Kuniswart Bork von Borking an.
== Kuniswart von Borking (651-671) ==
'''12. Firun 1 Alrik [663 BF]'''
Die Gemahlin Seiner Wohlgeboren Ritter Larmin von Borking kam heute mit einem kleinen Söhnchen nieder, dem Junker Kuniswart höchstselbst den Namen gab. Von heute an soll das Kind den Namen Korbrandt tragen. Zur Feier des Tages ruhten alle anstrengenden Tätigkeiten in der Stadt und es gab ein großes prachtvolles Fest.
'''20. Travia 9 Alrik [671 BF]'''
Der Junker ist tot! Es lebe der Junker! Seine Wohlgeboren Larmin von Borking ließ einerseits um seinen heuer verblichenen Vater zu ehren, andererseits um seine Amtseinführung zu feiern ein großes Fest in der Stadt feiern.
== Larmin von Borking (671-) ==

Version vom 25. Juni 2011, 18:58 Uhr

Die Ära Bork von Borking (506-514 BF)

Freilich wundersam sind die Geschicke der Menschen und unergruindlich die Wege, auf denen die Goetter sie wandeln lassen. Nachdem vor nunmehr vier mal zehn Goetterläufen der allweise Reichsregent Rohal die Herrschaft der Praiospriesterschaft uiber das Reich beendete, die geistliche und weltliche Macht voneinander trennte und nunmehr selbst in Gareth herrscht, so dass alldieweil landauf landab Anlass zur Freud bestehet, begiebt es sich, dass hierzulande eine schreckliche Bestie das Land verwuistet. Ein Bär in der Hoehe zweier Ogren und von der Schulterlänge vierer ausgewachsener Ochsen macht den Wald am Zusammenfluss des Großen Flusses mit der Nesse unsicher. Schon trauet sich kein Fischersmann mehr hier seiner Arbeit nachzugehen und die Bauern am Waldesrand verlassen ihre Hoefe und ziehen ins nah gelegene Nadoret, um dorten ihr Gluicke als Tageloehner zu suchen. Hielten wir schon die Pockensieche vor etlichen Jahren fuir eine Katastrophe, so ist der Bär unbeschreiblich schlimmer, weil viel grausamer und wahrlich unbezwingbar. Wenn nicht bald jemand etwas unternimmt, so wird der Bär alle Menschen aus dieser Gegend vertrieben haben. Liassa von Salmstieg; 30. Ingerimm 40 Rohal [506 BF]

Nimmermehr wird man es glauben, was ich heut verkuinden kann: Ein Streiter im Namen der Herrin Rondra und des Herrn Firun kam in dies ach so vielmals geplagte Land, wohl um unser Elend wissend. Ein Huine von geradem Wuchs, mit wallenden blonden Haaren, dichten Backenbart und Händen so groß wie Scheunentore ritt auf einem schneeweißen Pferde daher und ruickte mit Bogen und Langschwert wider das Ungetium aus. Er nannte sich nach dem benachbarten Gehoelz Ritter Bork von Borking. Wohl an die zwanzig Tage und Nächte stritt er während der namenlosen Tage mit dem garstigen Baeren - die Menschen des Umlandes hielten den Atem an, wussten sie doch, dass hier an Ort und Stelle uiber ihre Zukunft entschieden wurd: Sollte der Bär gewinnen, wuirden sie ihre Hoefe endguiltig aufgeben muissen und zu einem Leben in Knechtschaft in der Stadt Nadoret gezwungen sein. Sollte jedoch der unbekannte Rittersmann, von dem niemand wusste woher er gekommen und wessen Sippe er entsprossen war, den Sieg davontragen, so konnten sie bleiben, ihre Äcker weiter bestellen und die geforderten Abgaben an den Baron entsenden. Tatsächlich nun kam an diesem Tage der Edelmann gesund aus dem Forst zuruicke – in seinem Gepäck den Kopf des Bären als Beweis seiner Befreiungstat. Alle Siedler jubelten ob dieser Nachricht und ließen den Streiter hochleben. Liassa von Salmstieg; 8. Firun 41 Rohal [507 BF]

Ob der Nachricht, dass das Ungetium im Borkenwald zur Strecke gebracht, ernannte die kaiserliche Grevin Groinsa Sternhagel nunmehr den Herren Ritter Bork von Borking zum Junker der hiesigen Gegend, welcher er selbst einen Namen zu geben berechtigt ist, mit dem Ziele hierzuland eine Heimstatt zu gruinden. Daraufhin hat Junker Bork von Borking dieser seinen eigenen Namen „Borking“ gegeben und den Grundstein zu einem Anwesen gelegt. Umgehend fanden sich einige dankbare Bauern in der Gegend ein, um ihrem neuen Lehnsherrn zu Diensten zu sein. Liassa von Salmstieg; 4. Praios 41 Rohal

Nach knapp sechsjähriger Bauzeit ist dieser Tage das Anwesen unseres geliebten Junkers Bork von Borking die „Borkenhalle“ fertig gestellt worden, in welches er nunmehr mit seiner Familie uiberzusiedeln geruhen wird. Liassa von Salmstieg; 22. Efferd 47 Rohal [513 BF]

Große Trauer herrscht heute in Borking: Junker Bork von Borking, Gruinder unserer Siedlung und Bezwinger des Borkenwald-Ungeheuers ist heuer verstorben. Seine Nachfolge tritt sein ältester Sohn Grambold an. Liassa von Salmstieg; 12. Ingerimm 48 Rohal [514 BF]

Grambold von Borking (514-523 BF)

Junker Grambold von Borking ließ an diesem Tag seine Gefolgsleute zählen. Er herrscht nunmehr gerecht und weise uiber derer 35 Seelen. Liassa von Salmstieg; 13. Ingerimm 48 Rohal

An diesem Tage wurde Seiner Wohlgeboren Junker Grambold von Borking Nachwuchs beschert. Ein strammer Bursch, welcher fortan den Namen Kunhag tragen wird. Liassa von Salmstieg; 19. Rondra 54 Rohal [520 BF]

Nach nur neun Goetterläufen Regierungszeit verstarb Junker Grambold von Borking an den Folgen der Krankheit, welche in diesem Goetterlauf die gesamte Grafschaft Ferdok fest im Griff hat und wohl aus Punin zu uns hereinbrach. Da sein Sohn noch zu jung ist, um die Nachfolge anzutreten, soll fortan dessen Oheim Baduar die Geschicke Borkings bestimmen. Grambold von Borking hinterlässt die Siedlung mit einer Einwohnerzahl von 70 Seelen. Liassa von Salmstieg; 5. Peraine 57 Rohal [523 BF]

Baduar von Borking (523-543 BF)

Junker Baduar von Borking ließ heuer in den Morgenstunden einen jungen Mann per Steinwurf hinrichten, der im Scherz den verblichenen Junker aufgrund dessen hohen kaufmännischen Geschicks als „Krambold von Borking“ bezeichnet hatte. Liassa von Salmstieg; 30. Rahja 58 Rohal [524 BF]

Erneut wurde wegen Verleumdung eine Hinrichtung angeordnet: Der Muiller Runkel hatte in schändlicher Absicht die ungeheure Dreistigkeit besessen und behauptet, Herr Bork von Borking habe weiland das Ungetuem des Borkenwaldes nicht im ritterlichen Kampfe besiegt, sondern den gesättigten Bären, der sich nach gehaltenem Schmause eines mit Honig gefuillten Bienenstocks zu einem Schlummer niedergelegt, hinterruecks in die Flanke gestochen und seelenruhig gewartet, bis das Untier ausgeblutet war und ihm erst hernach den Kopfe abgeschlagen. Fuir diese Unverfrorenheit wurde er nunmehr mit Tod durch den Strang bestraft. Liassa von Salmstieg; 19. Travia 59 Rohal [525 BF]


15. Peraine 77 Rohal [543 BF]

In einem Turnier zu Ferdok brach sich Junker Baduar von Borking bei einem Sturz von seinem Rappen das Genicke. Sein junger Neffe Kunhag uibernahm daraufhin die Amtsgeschaefte der 87 Einwohner zählenden Siedelung.

Kunhag von Borking (543-578 BF)

04. Hesinde 91 Rohal [557 BF]

Dem Junkerpaare wurde an diesem Tage ein strammer Juingling geboren, welchen sie Lechdan hießen.


19. Hesinde 92 Rohal [558]

Ihre Wohlgeboren, die Junkerin, kam heuer mit einem Mädchen nieder, die man in der „Borkenhalle“ liebevoll Edelgunde nennt.


05. Peraine 112 Rohal [578 BF]

Herrn Boron hat’s an diesem denkwuirdigen Tage gefallen, unseren allseits geliebten Junker Kunhag von Borking in seinem 59. Lebensjahr zu sich zu nehmen. Moege er in Frieden ruhen, während dessen Herrschaft sich 43 Neusiedler in Borking niederließen. Wohlgeboren Lechdan uibernimmt nunmehr die Herrschaft. Schenke ihm die allweise Goettin Hesinde die noetige Weisheit und Einsicht, welche zu diesem Amte gehoeret.

Die Familie im Zeichen der Magierkriege - Zerstörung und Wiederaufbau (578-608 BF)

03. Praios 115 Rohal [581 BF]

Frau Tsa gefiel es unserem Herrn Lechdan von Borking und seiner Gemahlin einen gesunden Sohn zu schenken. Dieser erhielt im Namenwippen den Namen Dappert, welchen er fortan mit Stolz tragen soll.


23. Rondra 119 Rohal [585 BF]

Herrn Lechdan von Borking und seiner Gemahlin Jolande von Farnhain wurde an diesem 23. Tag im Monde der goettlichen Leuin ein weiterer Sohn geboren, welcher Angholm geheißen.


15. Phex 124 Rohal [590 BF]

Es wurde dieser Tage hierzuland bekannt, dass der allweise Rohal im fernen Gareth die Herrschaft niedergelegt hat. Seine Nachfolge ist jedoch mitnichten geklärt und man munkelt, dass es zu kriegerischen Auseinandersetzungen kommen könnte. Junker Lechdan von Borking schwor seine Getreuen auf stete Wachsamkeit ein.


18. Rahja im 1. Kriegsjahr [591 BF]

Borking wurde dieser Tage von einem feindlichen Heer heimgesucht und schwer verwuistet. Die Schergen eines finstren Magus raubten und pluinderten die Häuser, metzelten etliche Männer nieder, vergewaltigten die Frauen und verschleppten zahlreiche Buben und Mädchen. Die Borkenhalle wurde bis auf die Grundmauern niedergebrannt; Junker Lechdan von Borking schwer verwundet – sein Uiberleben ist nicht gesichert. Seine Gemahlin Jolande von Farnhain-Hammerschlag konnte mit ihren Soehnen Dappert und Angholm nach Farnhain entkommen. Moegen die Goetter uns allen gnädig sein.


16. Rondra im 2. Kriegsjahr [592 BF]

Nach seiner notduerftigen Genesung machte sich Junker Lechdan von Borking nach Farnhain auf, nachdem wir Kunde erhalten hatten, dass die Burg mit der dazugehoerigen Stadt seines Verwandten von feindlichen Mächten belagert wuirden – wusste der Herr doch seine Gemahlin und den Stammhalter in den umzingelten Mauern. Wohlgeboren Lechdan von Borking schloss sich den Truppen eines Magus an, der sich Narehal nannte und behauptete von dem allweisen Rohal selbst bevollmächtigt worden zu sein. Ich frage mich, wenn Rohal so weise gewesen ist, warum er uns mit seinem Fortgehen in dieses Elend gestuirzt hat? Elendes Magierpack!


14. Efferd im 2. Kriegsjahr

Die Geruichte bestätigen sich, die vom Untergang Farnhains und der Entstehung eines widernatuirlichen Sumpfes berichten. Die streitenden Heere sind zerrieben, seine Wohlgeboren Lechdan von Borking dahingerafft, seine Gemahlin geschändet und gemeuchelt, seine Soehne verschollen…


17. Travia im 2. Kriegsjahr

Der junge Erbe des Hauses Borking, Dappert, und sein Bruder Angholm wurden heute halbtot an den Ufern des Großen Flusses unweit ihrer Heimatstadt aufgefunden und werden derzeit nach besten Kräften gepflegt. Ihre Tante Edelgunde weichet nicht von ihrer Seite. Offenbar war es den beiden gegluicket per Floss aus der umkämpften Stadt zu entfliehen.


26. Firun im 6. Kriegsjahr [596 BF]

Dies ist das Ende! Nachdem wir unter Entbehrungen und Muihen in den letzten Jahren Borking wieder aufbauten, hat sich im Suiden der finstere Magus Zulipan von Punin, dessen Name nur mit Furcht genannt wird, eingenistet. Im tiefsten Winter schickt sich von eben dort ein neues Heer an, uns zu uiberfallen und uns die letzten Vorräte zu rauben. Edelgunde von Borking hat ihren Neffen befohlen, die Stadt zu verlassen und nach Ferdok zu fliehen, während sie den Widerstand vorbereitet.


7. Phex im 6. Kriegsjahr

Es kam schlimmer als erwartet: Wie uns berichtet wird, wurde ganz Borking von den finsteren Schergen des Zulipan von Punin dem Erdboden gleich gemacht – der junge Dappert von Borking, welchen ich die Ehre hatte nach Ferdok begleiten zu dürfen, schwor dem Magus bei dem Grabe seiner Eltern Rache.


18. Peraine im 10. Kriegsjahr [600 BF]

Nun gilt es auch noch gegen Orken zu fechten, als wären Magier nicht schon genug. Räudige Schwarzpelze sind ins Land eingefallen und bis Ferdok vorgedrungen. In den vordersten Schlachtlinien mitkämpfend Dappert von Borking, der gelobte den Titel eines Junkers nicht eher zu tragen, bis dass auf den Ruinen der Stadt eine gewaltige Metropole entstanden wäre, die sogar Ferdok den Rang ablaufen würde.


18. Firun im 18. Kriegsjahr [608 BF]

Es sollte Seiner Wohlgeboren Dappert Bork von Borking nicht gegeben sein, seine Träume in die Tat umzusetzen. Nachdem er sich der einzigen Autorität angeschlossen hatte, die er noch anerkennen wollte, dem zwergischen Hochkoenig Ambros vom Kosch, starb er heuer an den Folgen seiner Verletzungen, die er aus der Schlacht am Stillen Grund gegen den finsteren Zulipan selbst davongetragen hatte. Zuvor waren die Überreste Borkings ein weiteres Mal gebrandschatzt worden. Der einzige Erbe Seiner Wohlgeboren Dappert Bork von Borkings, sein jüngerer Bruder Angholm schwor feierlich den Wiederaufbau der Heimatstadt.

Angholm von Borking (608-651 BF)

16. Travia 15 Eslam [616 BF]

Seiner Wohlgeboren Junker Angholm Bork von Borking wurde heuer ein Stammhalter mit dem klingenden Namen Kuniswart geboren.


13. Praios 43 Eslam [644 BF]

Dem Prätendenten auf den Junkertitel Seiner Wohlgeboren Kuniswart Bork von Borking und seiner Gemahlin wurde dieser Tage ein Sohn geboren. Dieser erhält den Namen Larmin.


25. Firun 7 Tolak [651 BF]

Ganz Borking trauert heute um seinen Junker. Seine Wohlgeboren Angholm Bork von Borking verschied in der Nacht auf diesen Wintertag. Schon seit längerem klagte der Junker über eine hartnäckige Erkältung. Die gesamte Stadt wird sich seiner immer als treusorgenden Patriarchen erinnern, der mit harter Hand und weisen Entscheidungen den Wiederaufbau der Siedlung nach ihrer Zerstörung im letzten großen Krieg in die Wege leitete. Seine Nachfolge tritt im Alter von 35 Götterläufen sein Sohn Kuniswart Bork von Borking an.

Kuniswart von Borking (651-671)

12. Firun 1 Alrik [663 BF]

Die Gemahlin Seiner Wohlgeboren Ritter Larmin von Borking kam heute mit einem kleinen Söhnchen nieder, dem Junker Kuniswart höchstselbst den Namen gab. Von heute an soll das Kind den Namen Korbrandt tragen. Zur Feier des Tages ruhten alle anstrengenden Tätigkeiten in der Stadt und es gab ein großes prachtvolles Fest.


20. Travia 9 Alrik [671 BF]

Der Junker ist tot! Es lebe der Junker! Seine Wohlgeboren Larmin von Borking ließ einerseits um seinen heuer verblichenen Vater zu ehren, andererseits um seine Amtseinführung zu feiern ein großes Fest in der Stadt feiern.

Larmin von Borking (671-)