Dohlenfelder Thronfolgestreit - Die Lage in Dohlenfeld: Unterschied zwischen den Versionen

Aus KoschWiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
K (Textersetzung - „Kategorie:Abenteuer“ durch „{{KoschBriefspielindex}}“)
Geron (D | B)
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 1: Zeile 1:
Teil der [[Briefspieltext vielleicht mit::Briefspielgeschichte]] "[[Briefspieltext vielleicht mit::Dohlenfelder Thronfolgestreit]]"
Teil der [[Briefspieltext vielleicht mit::Briefspielgeschichte]] "[[Briefspieltext vielleicht mit::Dohlenfelder Thronfolgestreit]]"
{{Weiterblättern|Vorseite=[[Briefspieltext vielleicht mit::Dohlenfelder Thronfolgestreit - Das Lager der Löwen|Das Lager der Löwen]]|Nachseite=[[Briefspieltext vielleicht mit::Dohlenfelder Thronfolgestreit - Nicht dem Stand gemäß|Nicht dem Stand gemäß]]}}
{{Weiterblättern|Vorseite=[[Briefspieltext vielleicht mit::Dohlenfelder Thronfolgestreit - Das Lager der Löwen|Das Lager der Löwen]]|Nachseite=[[Briefspieltext vielleicht mit::Dohlenfelder Thronfolgestreit - Nicht dem Stand gemäß|Nicht dem Stand gemäß]]}}
<br/>
<br/>[[Handlungsort ist::Nordmarken]], [[Jahr ist::1033]]
 
Es war noch nicht sehr spät, doch Praios’ Schild war bereits vollständig hinter den efferdwärtigen Bergen verschwunden. Im Heerlager war es im Laufe des Tages immer voller geworden, es lagerten Hunderte von Adligen und Gemeinen im Seitental des Großen Flusses. Viele Dutzend Feuer loderten, über ihnen drehten sich Spanferkel und ganze Ochsen, Bier und Wein wurde nur in Fässern gezählt. An den Hängen des Tales waren vereinzelte Wachfeuer zu sehen. Es wurde gelacht und gestritten, es wurde gesungen und aufgespielt. Der Trossknecht aus dem Eisenwald traf auf den Mercenario auf dem Horasreich, der Adlige aus Garetien auf den Landmann aus Gratenfels, der zwergische Armbrustschütze auf den berittenen Botenreiter. Der Streit um die Eroberung der Burg Schwarzfels durch Söldner des Hauses Lîfstein fand nicht allzu viel Interesse im Heer, in dem allgemein mit einem raschen Sieg gerechnet wurde – unabhängig davon, ob nun diese Burg, die ohnehin kaum jemanden interessierte, in wessen Händen auch immer sei. Doch die große Geschäftigkeit täuschte darüber hinweg, dass noch nicht einmal die Hälfte der Verbündeten versammelt war.<br/>
Es war noch nicht sehr spät, doch Praios’ Schild war bereits vollständig hinter den efferdwärtigen Bergen verschwunden. Im Heerlager war es im Laufe des Tages immer voller geworden, es lagerten Hunderte von Adligen und Gemeinen im Seitental des Großen Flusses. Viele Dutzend Feuer loderten, über ihnen drehten sich Spanferkel und ganze Ochsen, Bier und Wein wurde nur in Fässern gezählt. An den Hängen des Tales waren vereinzelte Wachfeuer zu sehen. Es wurde gelacht und gestritten, es wurde gesungen und aufgespielt. Der Trossknecht aus dem Eisenwald traf auf den Mercenario auf dem Horasreich, der Adlige aus Garetien auf den Landmann aus Gratenfels, der zwergische Armbrustschütze auf den berittenen Botenreiter. Der Streit um die Eroberung der Burg Schwarzfels durch Söldner des Hauses Lîfstein fand nicht allzu viel Interesse im Heer, in dem allgemein mit einem raschen Sieg gerechnet wurde – unabhängig davon, ob nun diese Burg, die ohnehin kaum jemanden interessierte, in wessen Händen auch immer sei. Doch die große Geschäftigkeit täuschte darüber hinweg, dass noch nicht einmal die Hälfte der Verbündeten versammelt war.<br/>
Es war ein wenig Aufruhr zu bemerken, als Gardisten des Barons zu Eisenhuett im ganzen Lager umherstreiften, um alle Adligen und Geweihten sowie auch einige gemeine Hauptleute ins große Rundzelt Angronds im Zentrum des Lagers zu bitten. Einige Dutzend Frauen und Männer, teilweise noch mit ihren Krügen in der Hand, waren bald versammelt, die meisten standen, nur wenige hatten Platz genommen. Angrond von Sturmfels stand in der Mitte des Zeltes und begann bereits ein drittes oder viertes Mal damit, den Anwesenden dafür zu danken, trotz der späten Stunde noch in seinem Zelt erschienen zu sein. An seiner Seite standen Baron Garmwart von Quakenbrück, sein Schwiegervater Roderich von Quakenbrück sowie ein offensichtlich wohlhabender, etwa dreißigjähriger Mann in staubiger Kleidung und mit gegürtetem Rapier. Schließlich wandte sich Angrond den Versammelten zu: „An meiner Seite steht Herr Rajodan Immergnad. Er gehört zur Twergenhäuser Weinhändlerfamilie Immergnad, die mit dem Patrizierhaus Engstrand eng befreundet ist. Herrn Immergnads Vater ist seit vielen Jahren Meister der Kaufmannsgilde zu Twergenhausen.“ Der Baron machte eine kurze Pause und fuhr fort: „Herr Rajodan Immergnad wurde von der bekannten Twergenhäuser Patrizierin Phexiane Engstrand in unser Lager gesandt. Herr Immergnad hat Kunde aus Twergenhausen, die unser ganzes Vorhaben in Frage stellen könnte. Wenn Herr Immergnad berichtet hat, werden alle hier Versammelten verstehen, dass kein Aufschub möglich war.“<br/>
Es war ein wenig Aufruhr zu bemerken, als Gardisten des Barons zu Eisenhuett im ganzen Lager umherstreiften, um alle Adligen und Geweihten sowie auch einige gemeine Hauptleute ins große Rundzelt Angronds im Zentrum des Lagers zu bitten. Einige Dutzend Frauen und Männer, teilweise noch mit ihren Krügen in der Hand, waren bald versammelt, die meisten standen, nur wenige hatten Platz genommen. Angrond von Sturmfels stand in der Mitte des Zeltes und begann bereits ein drittes oder viertes Mal damit, den Anwesenden dafür zu danken, trotz der späten Stunde noch in seinem Zelt erschienen zu sein. An seiner Seite standen Baron Garmwart von Quakenbrück, sein Schwiegervater Roderich von Quakenbrück sowie ein offensichtlich wohlhabender, etwa dreißigjähriger Mann in staubiger Kleidung und mit gegürtetem Rapier. Schließlich wandte sich Angrond den Versammelten zu: „An meiner Seite steht Herr Rajodan Immergnad. Er gehört zur Twergenhäuser Weinhändlerfamilie Immergnad, die mit dem Patrizierhaus Engstrand eng befreundet ist. Herrn Immergnads Vater ist seit vielen Jahren Meister der Kaufmannsgilde zu Twergenhausen.“ Der Baron machte eine kurze Pause und fuhr fort: „Herr Rajodan Immergnad wurde von der bekannten Twergenhäuser Patrizierin Phexiane Engstrand in unser Lager gesandt. Herr Immergnad hat Kunde aus Twergenhausen, die unser ganzes Vorhaben in Frage stellen könnte. Wenn Herr Immergnad berichtet hat, werden alle hier Versammelten verstehen, dass kein Aufschub möglich war.“<br/>

Version vom 1. September 2017, 11:07 Uhr

Teil der Briefspielgeschichte "Dohlenfelder Thronfolgestreit"