Dohlenfelder Thronfolgestreit - Mit Praios Hilfe: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Sonnenscheibe stieg gleißend immer höher über die Gipfel des Eisenwaldes und beschien den emsigen Abbau der letzten Zelte im Nilsitzer Feldlager am Vormittag des 14. Rondra 1033 BF. Zelte wurden auf Packtiere und Wagen verladen, allerorten hörte man Anweisungen und Befehle, als eine kleine Gesandtschaft im Heerlager für Aufsehen sorgte. Schnell sprach sich herum, dass eine in Weiß, Gold und Purpur gekleidete Frau von größter Anmut direkt in Angronds Zelt – eines der letzten, das noch stand – vorgelassen worden war, das als letztes abgebaut werden sollte, um den immer wieder beratschlagenden Anführern des Heeres einen ruhigen Ort inmitten des Trubels zu geben. Einige Krieger wollten einen prächtigen, aber seltsam altertümlichen Harnisch aus purem Gold an dem unerwarteten Gast gesehen haben und abergläubisches Volk tuschelte, ob wohl die Erzheilige Lechmin von Weiseprein höchstselbst aus Alveran herabgestiegen sei, um die Heerführer zu unterweisen. Neugierige, die sich am Zelt vergewissern wollten, wurden von zwei zusätzlichen Gardisten in weißen Wappenröcken barsch abgewiesen und so blieb ihnen nichts anderes übrig, als aus sicherer Entfernung den prachtvollen, von einer purpurumrandeten weißen Schabracke bedeckten Schimmel der Unbekannten zu bestaunen. Bald machte ein neuer Befehl im Lager die Runde, nämlich der, dass zum Sonnenhöchststand im abgeschlagenen Lager ein Praiosdienst abgehalten werde, und man erwarte, jeden einzelnen dort zu sehen.<br/>
Die Sonnenscheibe stieg gleißend immer höher über die Gipfel des Eisenwaldes und beschien den emsigen Abbau der letzten Zelte im Nilsitzer Feldlager am Vormittag des 14. Rondra 1033 BF. Zelte wurden auf Packtiere und Wagen verladen, allerorten hörte man Anweisungen und Befehle, als eine kleine Gesandtschaft im Heerlager für Aufsehen sorgte. Schnell sprach sich herum, dass eine in Weiß, Gold und Purpur gekleidete Frau von größter Anmut direkt in Angronds Zelt – eines der letzten, das noch stand – vorgelassen worden war, das als letztes abgebaut werden sollte, um den immer wieder beratschlagenden Anführern des Heeres einen ruhigen Ort inmitten des Trubels zu geben. Einige Krieger wollten einen prächtigen, aber seltsam altertümlichen Harnisch aus purem Gold an dem unerwarteten Gast gesehen haben und abergläubisches Volk tuschelte, ob wohl die Erzheilige Lechmin von Weiseprein höchstselbst aus Alveran herabgestiegen sei, um die Heerführer zu unterweisen. Neugierige, die sich am Zelt vergewissern wollten, wurden von zwei zusätzlichen Gardisten in weißen Wappenröcken barsch abgewiesen und so blieb ihnen nichts anderes übrig, als aus sicherer Entfernung den prachtvollen, von einer purpurumrandeten weißen Schabracke bedeckten Schimmel der Unbekannten zu bestaunen. Bald machte ein neuer Befehl im Lager die Runde, nämlich der, dass zum Sonnenhöchststand im abgeschlagenen Lager ein Praiosdienst abgehalten werde, und man erwarte, jeden einzelnen dort zu sehen.<br/>

Version vom 8. Mai 2017, 09:54 Uhr

Teil der Briefspielgeschichte "Dohlenfelder Thronfolgestreit"