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Version vom 7. Juli 2010, 14:49 Uhr
Spieler von Haus Bardostein
Hauptcharakter: Bardo von Bardostein
Innenansicht eines frischgebackenen Kastellans
Notizen
Pervalia-Artikel aus KK 46
Die Älteren unter den Menschenund auch die Zwerge erinnern sich noch gut an jene Zeit, als die Kaiser häufig unser Land besuchten. Glückliche Zeiten waren das, Zeiten der Feste und des Friedens, als man das Klirren der Kelche hörte und nicht das der Waffen, als roter Wein in Strömen floss und nicht das Blut, als man die Nacht zum Tag machte und nicht die Tage finster waren wie die Nacht... So war das damals, wenn auf bunt geschmückten Schiffen die Kaiserzwillinge Bardo und Cella über den See kamen, um auf Pervalia die Sommerfrische zu verbringen.
Damals entstand das Lustschloss aus rosenfarbenem Eternenmarmor, umgeben von einem kunstvoll angelegten Garten. Das märchenhafte Gebäude mit seinem Ballsaal, den Salons und Kabinetten soll auch weiterhin im Zentrum der Anlage stehen, doch wird es derzeit um ein Stockwerk erhöht; in dem neuen Geschoss, das einen wunderbaren Ausblick auf den See bietet, sollen vor allem die Gemächer der Kaiserin und ihrer engsten Berater untergebracht werden. Des weiteren werden an das Haupthaus zwei nach hinten ausgehende Flügel angebaut.
Auch der stark verwilderte Park soll wieder kultiviert und neu angelegt werden. Dem zwergischen Meister Nimosch S.d. Nargod ist es gelungen, die alte Brunnenanlage mit den herrlichen Wasserspielen wieder instand zu setzen. Zwölf Wasserspeier in Delphinform spenden glitzernde Strahlen auf eine in der Mitte stehende Bildgruppe aus drei wunderschönen Nymphen, die außer einigen Blütenkränzen gänzlich unbekleidet sind. Sie sollen die drei Töchter des Flussvaters darstellen, doch man munkelt, dass bei ihrer Erschaffung drei „Ministerinnen“ Kaiser Bardos Modell standen. An einer anderen Stelle ist der Gartenbaumeister Lorinion Immenfreund, ein Halbelf aus Grangorien, damit beschäftigt, ein Blumenbeet anzulegen, welches die Lande des Raulschen Reiches in bunter Blütenpracht darstellt.
Die Aufsicht über diese Arbeiten führt der Reichsedle Therunbold von Cellastein, dessen Familie seit Kaiserin Cellas Zeiten den Rahjatempel auf der Nachbarinsel hütet. Pervalia selbst ist eigentlich das Gut des Prinzen Edelbrecht vom Eberstamm, der in seiner Jugend dort manches wilde Fest gefeiert haben soll. Seit seiner Heirat mit der Markgräfin von Greifenfurt hat er die Insel aber nicht mehr aufgesucht, wenngleich er immer noch den Titel eines Edlen von Pervalia trägt. Wie dem auch sei: Nach ihrem Umbau soll die neue Pfalz von Therunbold von Cellastein im Amte eines Kaiserlichen Kastellans verwaltet werden.