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Version vom 2. Februar 2009, 13:16 Uhr
Teil der Briefspielgschichte Blutige Leidenschaft.
Ausdruck der Trauer | Besuch von zu Hause |
Antwort des Wehrmeisters
Antwortbrief seiner Hochgeboren Thorben Raul Baduar von Hammerschlag an den Junker Elwart vom Hochfeld Phex 35 Hal
Wohlgeboren Elwart,
mit Bestürzung haben wir Euren Wunsch, die Knappschaft Eurer Tochter zu beenden, vernommen. Seid versichert Eure Tochter ist auf einem guten Weg eine dem Kosch zur Ehre gereichende Ritterin zu werden. Sie besitzt den Mut eines Löwen und entwickelt die Schläue eines Fuchses. Auch in den Waffentalente macht sie erhebliche Fortschritte. Das Reiten ist ihr bereits ein Plezier und sie bildet mit dem Pferd eine gute Einheit. Wir sind uns gewiß, daß viele weitere ritterliche Talente in ihr schlummern, die wir erwecken können. Bedenkt auch die Lage des Kosch und die des Reiches, jede waffenfähige Hand wird benötigt und gut ausgebildete umso mehr. Ihr seht, es wäre weder im Sinne der Herrin Rondra noch des Herre Praios, wenn Ihr sie die Knappschaft nicht beenden laßt.
Fürderhin gab eure Tochter uns das Knappschaftsversprechen, welches sie stark bindet und auch von uns nicht ohne weiteres gelöst werden kann, da auch wir einen Schwur taten. Ebenso bindet die Übergabe Eurer Tochter in die Knappschaft durch Eure Frau - sicher in Eurem Einverständnis - Eure Familie.
Wir verstehen Eure Lage sehr wohl und verkennen sie auch nicht. Solltet ihr die Zukunft für Eure Tochter in einer vorteilhaften Heirat sehen, so seid versichert, daß Eure Tochter als Ritterin sicher eine noch bessere Partie ist und somit gewinnen kann, da sie dann auch selbst ein Gut mit einbringt.
Wir bitten Euch inständig Eure Entscheidung nochmals zu überdenken und hoffen auf eine entsprechende Nachricht.
gez. Thorben Raul Baduar von Hammerschlag, Erbvogt zu Hammerschlag, fürstlich-koscher Wehrmeister