Haus Eberstamm - weitere Mitglieder: Unterschied zwischen den Versionen
KKeine Bearbeitungszusammenfassung |
Keine Bearbeitungszusammenfassung |
||
Zeile 15: | Zeile 15: | ||
(X-X) = Zahlen in Klammern geben die Regierungszeit an | (X-X) = Zahlen in Klammern geben die Regierungszeit an | ||
1. Alvide vom Eberstamm | *1. [[Alvide vom Eberstamm]] | ||
Rondrigo von Gareth-Ragath, Burggraf zu Ochsenblut. 426 372. Ein streitbarer Recke aus dem Almadanischen, Sohn des Grafen von Ragath und Neffe des Kaisers. | Rondrigo von Gareth-Ragath, Burggraf zu Ochsenblut. 426 372. Ein streitbarer Recke aus dem Almadanischen, Sohn des Grafen von Ragath und Neffe des Kaisers. | ||
Version vom 26. Januar 2009, 12:42 Uhr
Dieser Artikel oder Abschnitt ist überarbeitungswürdig. Du kannst dem Kosch-Wiki helfen, indem du den Artikel ausarbeitest. |
So wurde der Stammbaum im KK 34 und 35 veröffentlicht -> Datenbasis für noch nicht im Wiki beschriebene Familienmitglieder
Des Ebers Stamm
Unter Genehmigung Seiner Durchlaucht wollen wir anhand der beiliegenden Tafeln unserer praiosgewollten Pflicht nachkommen und die geneigte Leserschaft über die hochedle Herkunft unseres Fürstenhauses unterrichten. Wir entschuldigen uns schon jetzt für eventuelle Fehler und Unvollständigkeiten – doch die Stammtafeln eines derart alten Hauses bergen so manche Stolperfalle. Wie jeder Koscher weiß entstammt das älteste Fürstengeschlecht des Reiches dem Heiligen Baduar, welcher vor über tausend Götterläufen lebte. Wir entschuldigen uns deshalb schon jetzt über den unvollständigen Stammbaum, den wir auf die Zeit nach den Priesterkaisern eingrenzen wollen, weil der uns gegebene Rahmen dieser Gazette ansonsten gesprengt würde. Er kann jedoch beim Fürstliche Registrargreven Himrig, Sohn des Xorig, eingesehen werden, der das Angbarer Adelsarchiv verwaltet, das die ältesten Zeugnisse der edlen Häuser des Reiches birgt. Wir möchten uns an dieser Stelle dem Greven für seine tatkräftige Vorarbeit bei der Erstellung dieses Werkes danken, ebenso dem fürstlichen Hofherold Hernobert von Falkenhag, unserem Canzler Duridan von Sighelms Halm und freilich Seiner Durchlaucht selbst, praiosschützihn! So wünschen wir nun hesindegefälliges Vergnügen beim Studium der Tafeln.
Zur Zeichenerklärung: = Jahr der Geburt 1 = Ehegattin/Ehegatte (die kleine Zahl gibt an, dass es sich hierbei um den ersten Traviabund handelte) = Bekannte Liebschaft, ohne dass ein Traviabund geschlossen wurde = Jahr des Todes (X-X) = Zahlen in Klammern geben die Regierungszeit an
Rondrigo von Gareth-Ragath, Burggraf zu Ochsenblut. 426 372. Ein streitbarer Recke aus dem Almadanischen, Sohn des Grafen von Ragath und Neffe des Kaisers.
2. Bosper vom Eberstamm, Graf vom Angbarer See. 380 317. Ein schlauer Reichsrat war Herr Bosper, der dem Kaiser allezeit mit gutem Rat zur Seite stand und darob die Grafschaft Angbarer See verliehen bekam, als ersten Schritt zur Wiedererlangung der unter den Priesterkaisern verlorenen Fürstenwürde.
Oiodin von Vierok, Gräfin vom Angbarer See. 379 312. Beinahe ebenso mächtig bei Hofe wie ihr Gemahl war die edle Frau Oiodin, des garetischen Königs Hofmarschällin. So wundert’s nicht wenig, dass beide sich im treuen Dienste eine Grafschaft verdienten.
3. Urselind vom Eberstamm, Burggräfin zu Ochsenblut. 376 315. Sie erbte ihrer Mutter Titel, da der Bruder zum Grafen erhoben ward.
Geron von der Raulsmark, Burggraf zu Ochsenblut. 373 320. Ein Edelmann aus altem Geschlecht des Garether Landes, der letzte seines edlen Stammes.
4. Ontho Grobhand vom Eberstamm, Abt zu Garrensand. 372 303. Manchen Dukaten gab das Haus Eberstamm für das ehrwürdige Kloster Garrensand, das im Orkenkrieg ein Raub der Flammen geworden war, und als sich des Grafen Bruder dem Raben weihte, da wählten die Mönche den frommen Herrn Ontho – zuvor ein arger Raufbold – zu ihrem Abt, auf dass er ihnen vorstehe, bis Herr Boron ihn zu sich zu rufen geruhte – was er im Götterlauf 303 tat.
5. Peraiadne vom Eberstamm, Komteß vom Angbarer See. 351 346. Als Kind schon verstarb sie einen grausigen Tod an der Blauen Keuche – sonst wäre sie gewiss an Herrn Bernfreds statt zur Fürstin von Kosch gekrönt worden. 6. Bernfred vom Eberstamm, Fürst von Kosch zu Angbar (311-297). 353 297. Ihm war es vergönnt, seines Vaters Saat zu ernten und sich rechtens Fürst von Kosch zu nennen. Graf vom Angbarer See war er zudem, worüber jedoch bald Vogt Foldan vom See waltete.
1 Ilgret von Wertlingen, Fürstin von Kosch. 337 308. Auch: Junkerin zu Alt-Silz. 2 Birsel vom See, Fürstin von Kosch. 321 265. Als Fürst Bernfred in Liebe zur Tochter des Ritters zu Ibeck entbrannte, da sträubte sich der alte Fuchs – seine Tochter sei nicht edel genug für den Fürsten – bis dieser ihren Bruder Foldan zum Vogt der Grafschaft See erhob.
7. Halmbart vom Eberstamm, Prinz von Kosch. 347 303. Zeit seines Lebens war der Edle zu Südheide ein großer Waidmann und Firunsjünger, bis er in seinem 43. Jahr von einem Bären verwundet ward und ein verkrüppeltes Bein davontrug. Aus Gram starb er im Winter hernach.
Utsinde von Drift, Edle zu Südheide. 342 280. Auch: Edle zu Gormel.
8. Degenhardt vom Eberstamm, Burggraf zu Ochsenblut. 351 299. Als Garether Garde-Kommandant und Reichs-Cammer-Richter gelangte er durch seinen Scharfsinn zu Berühmtheit, so dass ihn der Kaiser auf Volkes Wunsch zum Cronanwalt wählte. Auch dieses Amt füllte er zur Zufriedenheit aller aus, allein, der Tod seines Sohnes ließ ihn verwelken vor der Zeit.
Ullgrein von Binsböckel. 347 288. Seine Gemahlin, von welcher man weiter nichts weiß.
9. Halmdahl vom Eberstamm, Fürst von Kosch zu Angbar (297-259). 319 245. Auch: Graf vom Angbarer See. Was will man vom größten Recken seit den Götterläufen Baduars sagen? Zu viele Taten sind es, deretwegen der Bezwinger des Lindwurms Greing zu rühmen ist – die Sagen nennen ihn mit Recht den „Keiler von Kosch“. In seinem 60. Lebensjahre schließlich, übergab er Krone und Szepter seinem Sohne Hardubrandt und trat in den Tempel der Rondra ein, wo er als einfacher Geweihter lebte und starb.
Wallgundis von Großen-Wehrheim, Fürstin von Kosch. 314 257. Als Tochter des Graf-Marschalls von Wehrheim wusste sie zu befehlen, und war eine überaus gestrenge Herrin, welche die Lande in Zucht hielt, während ihr Gemahl auf der Suche nach ritterlichen Taten umherstreifte.
10. Ugdalf vom Eberstamm, Prinz von Kosch. 307 246. Er ward zum ersten Vogt von Fürstenhort und wachte als Burgsaß über die Feste, die sein Bruder droben in Greings Klamm auf den Ruinen der alten Stammburg wiedererrichten ließ. Seinen eigenen Eidam ließ er richten, als die Gier diesen sich an den Schätzen des Hortes vergehen ließ. Welch besseren Wächter hätte sich der Fürst wünschen können als seinen eigenen Bruder?
Yannlind von Sturmfels ä. H. 307 269. Die Vögtin von Fürstenhort war eine seltsame Frau und es heißt, dass sie sich, von Schwermut ergriffen, von den Mauern der Burg Fürstenhort in die Klamm hinabstürzte.
11. Balbine vom Eberstamm, Edle zu Vadocia. 302 266. Dem Bund des Schwerts gehörte sie an, ward Schwertschwester von Rhôndur und gar Seneschallin des Ordens vom Donner. Sie fiel im rondragefälligen Buhurt zu Perricum, als der Thron in der Löwenburg verwaist war und es galt, ein fürderes Schwert der Schwerter zu küren. 12. Vieska vom Eberstamm. 328 247. Zur Mittagsstunde am 1. Praiostag geboren, folgte sie ihrer Bestimmung und verschrieb sich ganz dem Götterfürsten. Zuletzt diente Ihm und dem Lichtboten als Wahrerin der Ordnung Greifenlande, bis sie in ihrem 81sten Jahr fern der Heimat auf der Fahrt gen Baltreä ihr Ende fand. 13. Leuwild vom Eberstamm, Burgjunker von Ochsenblut. 326 305. Eine glänzende Zukunft sagte man dem Sohn des Cronanwalts voraus, der eine Zierde des reichschen Adels und der Jugendgefährte der kaiserlichen Prinzen und Prinzessinen war. Dann aber fanden ihn Garether in der Namenlosen Zeit tot auf dem Platz der Zwölfgötter, ohne dass sein Körper von einer Wunde versehrt gewesen wäre.
14. Hardubrandt vom Eberstamm, Fürst von Kosch zu Angbar (259-241). 295 241. Ein Kriegsmann ganz nach seines Vater Ebenbild, war ihm doch nicht dessen Glück zu eigen. Manch einer will wissen, dass ihn Rondra selbst verfluchte, weil er einst in jugendlichem Ungestüm spöttisch von ihr sprach. Ohne Knappen und Knechte zog er im reifen Alter schließlich auf eine Queste, blieb fast ein Jahr verschwunden – und als er wiederkehrte, trat er als einfacher Novize in den Tempel der Rondra ein, wo er bald danach sein Leben aushauchte. 15. Vitus vom Eberstamm, Fürst von Kosch zu Angbar (241-217). 293 217. „Vittel“ nannten ihn die Koscher, und „Zwergenfreund“, denn er pflegte allezeit Umgang mit den Angroschim wie ehedem Graf Broderic von Ferdok, obschon er selbst ein Hüne von mehr denn zehn Spann war. Niemals schloss er den Bund der Travia, doch nach Zwergenart bestimmte er seinen Schwestersohn zum Erben, den er an Kindes statt annahm. 16. Mechtessa vom Eberstamm, Prinzessin von Kosch. 290 231. Sie war die Edle von Rudes Schild und über alle Maßen schön. Im Alter jedoch verfiel sie der Fresslust und erstickte schließlich an einem Stück Koschammer.
Poldin Greifax von Gratenfels, Prinz von Gratenfels. 290 238. Mit seiner Mutter überwarf sich der junge Prinz, alldieweil die Landgräfin seine Heirat mit der koscher Prinzessin verbat. Seine Kinder aber liebte er von Herzen und war ihnen ein guter Vater, auch wenn er sich der Trunksucht ergab.
17. Barinde vom Eberstamm, Prinzessin vom Eberstamm. 289 251.
Gobrom von Ferdok, Landvogt der Mark Ferdok. 292 251. Er war der Bruder des Grafen von Ferdok, doch ungleich diesem ein kluger und besonnener Regent. Alles Volk liebte ihn, nur seine Gattin war ihm nicht hold. Er starb wie sie an einem bösen Fieber.
18. Gidiane vom Eberstamm, Prinzessin von Eberstamm, Baronin von Gerbenwald. 280 198. Böse Zungen behaupten, die Prinzesssin habe nach dem Tod ihres Gatten das wenig würdige Leben einer kaiserlichen Mätresse geführt. Gewiss ist, dass sie einen schändlichen Haushalt nach Art der Cella führte, all ihr Gold und Gut verprasste und schließlich von Gareth an den Hof ihres Vetters, des Fürsten, ziehen musste.
Ludolf von Gareth, Baron von Gerbenwald. 327 259. Wie wohlgesonnen der Kaiser seinen koscher Vasallen war, dass er seinen Cousin mit dessen Base vermählte. Beider Verbindung aber blieb kinderlos, da Herr Ludolf schon ältlich war und bald darauf gerichtet wurde, weil er sich an den Fürstenhorter Familienschätzen bereichern wollte.
19. Angfold vom Eberstamm, Fürst von Kosch zu Angbar (217-191). 263 191. Gleich zu Beginn seiner Herrschaft empörten sich einige Edle gegen ihn, doch bezwang er sie mit Hilfe des Grafen von Schetzeneck und regierte hernach lange und gut. Fast fürchteten die Koscher, auch er könne ohne einen Erben sterben, doch nahm er schließlich in reifen Alter eine junge Edle zur Frau.
Hamwinde Bockzwingel von Bockenbergen, Fürstin von Kosch. 248 180. Dem armen, obzwar alten Rittergeschlecht auf Bockenbergen entstammte die späte Liebe des Fürsten Angfold. Schön war sie nicht, doch ihr rotes Haar und ihr stolzer Eigensinn bezauberten den Fürsten. Zeit ihres Lebens wurde sie nicht Freund mit ihrer praiosgeweihten Schwägerin Praiessa.
20. Praiessa vom Eberstamm, Prinzessin von Kosch. 261 187. Als Zweitgeborene empfing sie die Weihen des Herrn Praios, wurde aber später Burggräfin von Ochsenblut. Später hieß es, dass sie zu jenen gehörte, die sich in der Jagdzimmer-Conspiration gegen den Kaiser verschworen hatte und allein als Geweihte vor dem Tode verschont blieb, ihr Lehen aber verlor sie. 21. Hardubrandt vom Eberstamm, Prinz von Kosch. 255 203. Der Baron von Drift geriet ganz nach seiem Großvater und kommandierte mit nicht einmal 30 Jahren das Regiment „Raul von Gareth“. Der Kaiser ernannte ihn zum Marschall von Nordmarken und Kosch, was der Anfang mancher Zänkerei war.
Gidiane von Hardenfels, Komteß von Albenhus. 253 205. Auch: Baronin von Drift. Landt-Edle zu Tommelsburg.
22. Agarte vom Eberstamm, Baroneß der Ferdoker Mark. 269 246. Die Junkerin von Hirschhufen war überaus schönes Mägdelein, so wohlgestalt, dass es niemanden gab, dem die Mutter sie zur Frau geben wollte. Doch musste sie endlich von ihr lassen: als nämlich Agarte Seidenhaar an bösem Fieber erkrankte und starb. 23. Alrik von Ferdok-Eberstamm, Abt von Garrensand. 264 208. Er weihte sich dem Herrn Boron, nachdem die Eltern und Geschwister vom Pockenfieber dahingerafft wurden und war ein wahrhaft götterfürchtiger Mann, der die Regeln des Klosterstifters Drasmos neu fasste und mit den berühmten Anmerkungen „Für den Frommen“ versah. 24. Ulide vom Eberstamm, Baroneß der Ferdoker Mark. 260 242. Sie war eine bescheidene Jungfer und voller Milde gegenüber den Armen und Alten, doch schied sie dahin, kaum dass sie großjährig geworden war – das Fieber war’s.
25. Ontho vom Eberstamm, Fürst von Kosch zu Angbar (191-178). 224 178. Zahlreiche Fehden focht der tapfere Fürst – mit wechselndem Kriegsglück. Einstens musste er sich gar in den Bergen verstecken, als die nordmärker Truppen das Land besetzen. Dennoch war er beim Volke wohlgelitten, da er seine Kriegszüge stets aus eigener Tasche (weswegen man ihn „mit dem leeren Säckel“ hieß) zahlte. Schließlich vertrieb er die Feinde und erschlug ihren Herzog, starb aber doch an einer Wunde, die er in der siegreichen Schlacht erlitten.
Selissa von Sighelms Halm, Fürstin von Kosch. 237 163. Auch: Baroneß von Geistmark. Jarinde vom Großen Fluß und von Schleifenröchte, Herzogin der Nordmarken. 230 177. Die Herzogin war bei ihrem Manne Guldewart dem Eisenzähnigen, als dieser wider den koscher Fürsten zog (und besiegt wurde) und wusste nach dessem Schlachtentod nicht anders, als sich dem Sieger zu ergeben. Es heißt, dass sie Herrn Ontho nach der Schlacht in ihrem Zelt empfing, was nicht ohne Folgen blieb.
26. Gunelde vom Eberstamm, Prinzessin von Kosch. 229 ???. Sie war eine Maga, die erste im Hause Eberstamm nach langer Zeit, die die Gabe der Mada besaß. Überdies war sie Großmeisterin der Wächter Rohals und hieß ihren Orden die wilden Lande Tobriens von finsterer Magie befreien (wo sie schlussendlich verschollen ist). 27. Gelda von Eberstamm-Hardenfels, Baronin von Hammerschlag. 228 165. Auch: Landt-Edle zu Tommelhain.
Wisbart von Hammerschlag, Baron von Hammerschlag. 231 178. Kein strahlender Held war der Oberst-Rittmeister, vielmehr ein finsterer Ritter, der sich nicht scheute, unter Fürst Ontho (doch ohne dessen Wissen) seine eigene Verwandte, die Komteß Girte von Albenhus, seinen Söldlingen zum Vergnügen zu überlassen, und auf Befehl Fürstin Anglindes gegen die hungernden Angbarer mit Waffen vorging. Wer im schließlich Gift ins Essen tat, ist ungewiss.
28. Feniya von Abagund, Edle zu Abagund. Ein Kegel des Herrn Ontho, die von einer albernischen Zofe der Herzogin Jarinde erzogen ward und gleichwohl zur Leib-Obristin des Fürsten Bennain aufstieg. 29. Anglinde vom Eberstamm, Fürstin von Kosch zu Angbar (178-173). 215 166. „Die Grimme“ ward sie geheißen und dieses zu recht, denn sie war harten Herzens und von böser Natur und ließ die Koscher selbst in Hungerjahren mehr und mehr Zehnt zahlen. Vom ihrem Sohn, dem Prinzen Idamil, abgesetzt und zu Fürstenhort arretiert, hauchte sie sieben Jahre hernach ihre Leben aus – nachdem sie noch drei Male die Wächter aufzuwiegeln getrachtet hatte.
Lechdan von Greifenfurt, Fürst von Kosch. 219 179. Der Gemahl der hartherzigen Fürstin war ein Prinz der Mark Greifenfurt und zeigte zuweilen ein Herz für das Volk. In einem Hungerjahr gab er von seinen Eigengütern an die Geweihten der Travia, auf dass sie das darbende Volk speisten. Der Fürstgemahl ertrank zusammen mit dem Baron von Uztrutz im Großen Flusse, als beider Schiff am „Drachenzahn“ zerschellte. Cusimo de Herisson, ein edler Herr. 201 ???. Der Fürstin Geliebter, allenthalben als „der schöne Almadaner“ bekannt, ward nach dem Sturz der Grimmen aus dem Kosch verbannt und nimmer mehr gesehen.
30. Angunde vom Eberstamm, Prinzessin von Kosch. 212 169. Schwertschwester zu Angbar. Eine Geweihte der Frau Rondra war sie und half ihrem Neffen, dessen grimme Mutter Anglinde zu vertreiben, doch bereute sie später stets, dass sie dies nicht eher getan hatte.
Halmar von Hirschingen. 217 131. Ein fürstlicher Hauptmann von großem Mute, der den Raubritter Bernhalm Argenritzel und dessen Brüder in ihrer eigenen Burg gefangennahm.
31. Idamil vom Eberstamm, Fürst von Kosch zu Angbar (173-130). 193 130. Größere Taten sind von Idamil nicht überliefert, als dass er der Schreckensherrschaft seiner Mutter ein Ende setzte und hernach lange Jahre gut und gerecht die Geschicke des Landes lenkte (wohl beraten von seinem getreuen Seneschalk, dem Zwergen Lorinox). Ob seiner größen Leidenschaft hieß man ihn den „Fischerfürst“ oder schlicht den „Freundlichen“.
Erlana von Wengenholm, Fürstin von Kosch. 183 108. Komteß von Wengenholm
32. Geldor vom Eberstamm, Prinz von Kosch. 188 155. Er war von aufbrausenderem Gemüt als sein Bruder, weswegen seine Mutter froh war, als ihn der Kaiser als Gesandten an den Hofe des Kalifen schickte. Ein unglücklicher Zufall brachte es, dass ihn der Novadiherrscher enthaupten ließ. Hernach aber dauerte es diesen und er sandte den Schädel des Prinzen und zwölf Kamele beladen mit Gold und Schätzen gen Angbar.
Shuhejla. Ein tulamidisches Sklavenweib, das dem Herrn Geldor vom Kalifen zum Geschenk gegeben wurde und seine Liebste wurde. Nach dem Tod des Prinzen verliert sich ihre Spur, es heißt, dass ihr Weg sie in den Harem des Khediven führte.
33. Baduar von Eberstamm-Hirschingen, Schildmeister der Löwenburg. 189 108. Ein Geweihter der Frau Rondra, den der Meister des Bundes in den Kreis seiner Vertrauten aufnahm. Ein Fehl nur haftet auf seinem Wappenschild. Er verfiel in Liebe zu einem schmucken Bauernweib und konnte sie doch nicht zur Frau nehmen.
Peradne Borrestock, eine Hirtin. Sie ward einst vom jungen Knappen Baduar von Eberstamm-Hirschingen aus großer Gefahr errettet. Er wurde ihr Gebliebter und wann immer es seine Pflicht zuließ, suchte er sie auf, bis sie ihm schließlich ein Kindlein gebar. Als er sie aber nicht heiraten wollte, da verbot sie ihm, die Tochter jemals wieder zu sehen, nachdem sie sieben Götterläufe zählte.
34. Lorinai vom Eberstamm, Fürstin von Kosch zu Angbar (130-121). 155 121. Amazonengleich war die junge Fürstin und eine große Förderin der Ferdoker Garde, während die Staatsgeschäfte wie eh und je der Seneschalk Lorinox versah. Doch wenn die Göttin liebt, den holt sie sich jung: In ihrem 29ten Sommer ward die Fürstin im Garether Turnier durch einen Unfall von der Lanze des Grafen von Streitzig durchstochen. 35. Alphak vom Eberstamm, Fürst von Kosch zu Angbar (121-78). 152 78. Der „Glücklose“ wird Alphak genannt, der in seiner Jugend Freund und Gefährte Kaiser Eslams V. war. In den Erbfolgekriegen sieht er keinen, welcher der Kaiserkrone würdig ist und wird für seine Treue verraten: Graf Porquid von Ferdok wendet sich gegen ihn und läßt die fürstliche Familie im „Saustechen zu Fürstenhort“ von seinen Söldlingen erschlagen.
Niam ui Bennain, Fürstin von Kosch. 152 78. Auch: Prinzessin von Albernia.
36. Angbart vom Eberstamm, Prinz von Kosch. 146 78. Auch: Baron von Oberangbar.
Josmene von Nadoret ä. H., Baronin von Oberangbar. 148 78. Zu ihrer Zeit Obristin der Ferdoker Reiterinnen.
37. Irmingund vom Eberstamm, Herzogin zu Weiden. 135 81. Prinzessin von Kosch.
Wallfried III. von Weiden, Herzog zu Weiden. 159 72.
38. Thaliebe Borrestock, ein Kräuterweib. Von dem uns nichts bekannt ist als ihr Name.
39. Hlûthar vom Eberstamm, Baron von Oberangbar. 112 78. Fiel beim „Saustechen“ bei der Verteidigung seines Oheims Alphak.
Leonhild von Schetzeneck, Komteß von Schetzeneck, Baronin von Oberangbar. 103 78. Die Tochter der treuen Gräfin Vieska von Schetzeneck war erst kurz mit dem oberangbarer Herren vermählt als sie an seiner Seite beim „Saustechen“ starb.
40. Rondralieb vom Eberstamm, Obristin der Ferdoker Reiterinnen. 110 78. Wurde von Graf Porquid vor den Toren Fürstenhorts abgefangen und getötet als sie dem Oheim mit ihrem Schwadron zu Hilfe eilen wollte. Ihr Kopf wurde vom finsteren Belagerer dem Fürsten Alphak als Vorbote des „Saustechens“ auf die Burg gesandt.
41. Berndrich vom Eberstamm, Prinz von Kosch. 110 v.H. 79 v.H. Das Unglück des Thronfolgers nahm seinen Lauf, als er seinen Vater bedrängte, sich dem Gratenfelser Heer anzuschließen, um den falschen Kaiser in Gareth zu stürzen. Nach dem Tod des Heerführers deckte das Heldenopfer des Prinzen den Rückzug nach Ferdok.
Wilimai Peradne vom Berg, Junkerin zu Berg. 108 v.H. 78 v.H. Einst eine stolze Kriegerin, schwächte sie die Geburt ihrer kleinen Tochter derart, dass sie der Seuche bei der Belagerung von Burg Fürstenhort zum Opfer fiel. Andere Quellen sprechen davon, dass sie bis zum Schluss ausharrte und beim „Saustechen“ selbst noch so manchen der Sölnder zu Kor schickte, ehe sie an der Seite ihres Schwiegervaters fiel.
42. Answart vom Eberstamm, Prinz von Kosch, Schwertbruder der Rondra zu Angbar. 101 v.H. 78 v.H. Verabschiedete sich von seiner schwangeren Frau und eilte mit wenigen Getreuen seiner Familie gen Fürstenhort zur Hilfe. Getreu seinem Eid führte er die Vasallen seines greisen Vaters wider die Scharen der Aufrührer – und unterlag in der Schlacht an der Kargener Brücke.
Uthjane von Bergthann, Baronin von Bergthann. 101 v.H. 78 v.H. Die Gemahlin Prinz Answarts, ward von zwei jungen Novizen des Tempels auf ihr elterliches Anwesen in Tobrien gebracht, wo sie kurz darauf im Kindbett verschied.
43. Holdwin vom Eberstamm, Fürst von Kosch zu Angbar (55 v.H.-28 v.H). 85 v.H. 28 v.H. Einziger Überlebender Sohn Alphaks, genannt „der Erneuerer“. Bei der Eroberung Fürstenhorts entkam der Siebenjährige durch die Hilfe des Lands-Jagdmeisters Jörch von Falkenhag. Geheime Ausbildung in der Balihoer Kriegerschule. Später Ritter im Heer Kaiser Pervals. Nach dessen Sieg mit dem Erbe seines Vaters belohnt.
Elida von Andergast, Fürstin von Kosch. 75 v.H. 17 v.H. Auch: Prinzessin von Andergast. Gütige Landesmutter, schätzte die einheimische Küche.
44. Irmingund vom Eberstamm, Prinzessin von Kosch. 82 v.H. 78 v.H. Jüngstes Kind und einzige Tochter ihres Vaters. Der Seuche auf Fürstenhort zum Opfer gefallen.
45. Thalia Gidiane vom Eberstamm, Prinzessin von Kosch. 80 v.H. 78 v.H. Die Tochter Berndrichs. Gerade 2 Jahre alt, verstarb sie wie ihre Mutter während der Belagerung von Fürstenhort an einer heimtückischen Krankheit. 46. Sigisward vom Eberstamm, Prinz von Kosch. 80 v.H. 78 v.H. Opfer der Sieche während der Belagerung von Burg Fürstenhort. 47. Anglinde (ehemals Mirnhilde) vom Eberstamm, Baronin zu Bergthann. 78 v.H. 14 v.H. Die Tochter von Answart und Uthjane überlebte, wurde von den Großeltern aufgezogen und ehelichte in ihrem 20. Jahre.
Alrik von Ehrenstein, Prinz von Tobrien, Baron zu Bergthann. 100 v.H. 34 v.H. Herzogssohn und draufgängerischer Kavallerie-Officier.
48. Efferdane von Eberstamm-Ehrenstein, Baronin zu Bergthann. 45 v.H. Die vormalige Gouverneurin der Stadt des Lichts, eine gestrenge Geweihte des Praios, hat sich mittlerweile auf ihr Gut in Darpatien zurückgezogen – um dort an vorderster Front dem dunklen Feind im Osten zu trotzen. 49. Thalessia von Eberstamm-Ehrenstein-Eberstamm, Fürstin von Kosch. 53 v.H. Auf Beschluss ihrer Eltern ward die Baroneß von Bergthann mit ihrem Verwandten Berndrich im Traviabunde vereint. Trotz dessen Liebe konnte sie das erzwungene Zustandekommen dieser Verbindung nie verwinden, was bereits in den letzten Lebensjahren des Fürsten vor allem ihre Tochter Thalia aufs ärgste zu spüren bekam. Der Stolz der greisen Fürstinmutter ist ihr Sohn Blasius. 50. Berndrich vom Eberstamm, Fürst von Kosch zu Angbar (28 v.H.- 2 n.H.). 59 v.H. 2 n.H. Heiratete auf Anraten seines Vaters die Tochter seiner Base Anglinde und vereinte so die beiden älteren Linien des Hauses Eberstamm. Erbauer der neuen Angbarer Residenz (nach seiner Gemahlin „Schloss Thalessia“ genannt) und des Grafensitzes Grauensee. Fiel im Jahre 2 Hal auf Maraskan. 51. Praiodane von Eberstamm-Falkenhag, Prinzessin von Kosch. 54 v.H. 6 v.H. Auch: Gräfin vom Angbarer See. Vertraute Schwester des Fürsten. Bekam von diesen zu ihrer Hochzeit mit Graf Praiodan das neu erbaute Schloss Grauensee verehrt.
Praiodan von Falkenhag zum Grauen See, Graf vom Angbarer See. 56 v.H. 12 n.H. Freund und Schwager des Fürsten Berndrich, Enkel des von Fürst Holdwin aus Dankbarkeit in den Grafenstand erhobenen Jörch von Falkenhag, Landes-Jagdmeister. 2 Ulide von Gôrmel, Gräfin vom Angbarer See. 26 v.H. Nach dem Tod Praiodanes zweite Gemahlin Graf Praiodans.
52. Lithwin vom Eberstamm, Prinz von Kosch. 52 v.H. 3 n.H. Inquisitorius der Praioskirche, schon in jungen Jahren gefürchteter Oberkanzleirat für Reichs-Angelegenheiten. Unglücklicherweise an der Gelbsucht verstorben. Blieb kinderlos. 53. Hlûthar vom Eberstamm, Prinz von Kosch, Burggraf der Mark Ochsenblut. 49 v.H. 18 n.H. Begründer des jüngeren Hauses, der „Vogtlinie“.
1 Verinya v. Hartsteen, Burggräfin zu Ochsenblut. 48 v.H. 4 v.H. 2 Travina von Auersbrück, Burggräfin zu Ochsenblut. 35 v.H. 28 n.H. Zweite Frau von Burggraf Hlûthar.
54. Gurvan von Eberstamm-Ehrenstein, Baron-Prädent zu Bergthann. 6 v.H. Zu seiner Schande unehelicher Sohn, da sein Vater, ein kaiserlicher Hauptmann, vor der Heirat einem Jagdunfall zum Opfer fiel. Dennoch Praiosgeweihter, eifert dem Vorbild Lithwins nach, sehr zur Freude seiner Mutter, und wurde jüngst zum Circator der Abtei Findelstin bestimmt. 55. Thalia von Eberstamm-Weidenhag, Prinzessin von Kosch, Reichsrätin STZ. 27 v.H. Als abenteuerlustige Jungfer nach einer Affäre mit einem Gaukler von ihrer Mutter zum Thronverzicht und in Heirat gedrängt. Nach dem Tod ihres Mannes jedoch schneller Aufstieg als Ministerialin bis zur Reichsschatzmeisterin.
Bosper Freiherr von Weidenhag, Reichs-Ritter. 39 v.H. 4 n.H. Freund und Kampfgefährte Fürst Berndrichs. Dienst in der kaiserlichen Leibwache. Schmählicher Tod in einer Garether Tavernenschlägerei.
56. Blasius vom Eberstamm auf Fürstenhort, Fürst von Kosch zu Angbar (seit 2 n.H.). 25 v.H. In seiner Jugend lange siech ans Bett gefesselt, überließ der Fürst zunächst seiner Mutter die Regierungsgeschäfte. Durch den Orkenkrieg gestählt – bei dem er in die Gefangenschaft der Schwarzpelze geriet. Gütiger und geliebter Landesvater.
Gunelida von Quindtian-Quandt, Fürstin von Kosch. 25 v.H. 5 n.H. Verstarb im Kindbett, als sie die Zwillinge Edelbrecht und Idamil gebar.
57. Geldor von Eberstamm-Mersingen, Prinz von Kosch, Obrist-Zeugmeister zu Heldentrutz. 21 v.H. Kaiserlicher Marschall von Weiden, Obrist-Zeugmeister zu Heldentrutz, Vertrauter der Herzogin Walpurga – viele klangvolle Titel hat sich der tapfere Kämpe, fähige Offizier und passionierte Streitwagenfahrer in seiner militärischen Laufbahn verdient. Doch ist von Gram und Zorn erfüllt, seit seine Tochter Efferdane, die tobrische Herzogin, im Kampfe fiel. Erfolglos hatte der Recke seine Tochter die Kriegerlaufbahn verbieten wollen, nachdem schon ihre Mutter Duretha von Mersingen beim Tuzaker Aufstand fiel.
Duretha von Mersingen m. H. 21 v.H. 2 n.H. Die im Jahre 2 bei der Erstürmung Tuzaks gefallene Gemahlin des Prinzen Geldor, eine Hauptfrau der Löwengarde.
58. Orsino Dargodwarth von Falkenhag zum Grauen See, Graf vom Angbarer See. 22 v.H. Höfischer Lebemann und Charmeur, trotzdem noch unverheiratet. Aufgrund seiner Verpflichtungen als Reichs-Siegelbewahrer oft am Kaiserhof in der Hauptstadt. Seit seiner Pilgerfahrt gen Bjaldorn oftmals in ungewohnter Ernsthaftigkiet dem Firun zugewandt. 59. Voltan Wolfhelm von Falkenhag. 16 v.H. Sollte als Zweitgeborener eigentlich die Weihen des Praios empfangen. Stellte sich jedoch als zaubermächtig heraus und wurde so in die Garether Akademie zur magischen Rüstung gegeben. Nach Verweis von der Schule Lehrjahre bei verschiedenen Magistern. Über Jahre hinweg engster Berater seines Bruders, zwischenzeitlich ausgedehnte Reisen. 60. Hernobert Korsten Greifswill von Falkenhag, Edler zu Angbar. 4 v.H. Jüngster Sohn des Grafen mit seiner zweiten Frau. Zog eine Zeitlang als Barde und Minnesänger umher, bevor er zum Fürstlichen Hofherold und Wappenherr gekürt wurde. 61. Ardo vom Eberstamm, Burggraf zu Ochsenblut. 25 v.H. Umsichtiger Burggraf.
Godelind von Luring. 26 v.H. Seine Gemahlin aus garetischem Adel.
62. Kuniswart Heôdlin vom Eberstamm zu Ochsenblut, Burgsaß auf Fürstenhort. 13 v.H. 23 Hal vom Fürsten zum Kastellan der lange verwaisten Feste Fürstenhort berufen, nachdem er zuvor als fahrender Ritter manch Herrin gedient hatte. 63. Angbart von Eberstamm-Auersbrück. Ritter von Auersbrück. 2 v.H. Sohn des Burggrafen Hlûthar aus zweiter Ehe. Besonnener und streitbarer Rittersmann.
64. Harrad von Eberstamm-Weidenhag. 9 v.H. Als Feldscher bei einem Wehrheimer Garderegiment diente er auf den Schlachtfeldern des Ostens – doch ist man sein langem ohne Kunde von ihm und befürchtet das Schlimmste. 65. Firuna von Eberstamm-Weidenhag. 6 v.H. Bannerträgerin im zweiten Regiment der Schatzgarde. 66. Anshold vom Eberstamm, Erbprinz von Kosch, Landedler von Erlenschloß. 1 n.H. Der Thronfolger des Landes ist ein guter Sohn und Edelmann von vornehmem betragen, aber, den Götter sei’s geklagt, des häufigeren von schwächlicher Gesundheit. Sein Vater besoldet eigens eine Schar Geweihte, die Tag um Tag für das Wohl des Erbprinzen beten. Auch wenn er selbst nicht mit auf jene Queste zog, so war es Prinz Anshold, dem das Traumgesicht erschien, das zur Rettung seines Bruders durch die Falkenritter führte. Berühmt ist die Menagerie, die der Prinz sich auf seinem Sitz Erlenschloß hält.
Nadyana von Wengenholm, Komteß von Wengenholm. 7 n.H. Die lebhafte Gemahlin des künftigen Fürsten ist die Schwester des jungen Grafen Jallik von Wengenholm. Mit ihrem Gemahl teilt sie die Liebe zu Getier aller Art, wenngleich sie am liebsten als Jägerin dem Wild im Walde nachstellt, wie sie es in ihrer Heimat von ihrem Vater, Graf Hakan, erlernte.
67. Edelbrecht vom Eberstamm, Prinz von Kosch, Landedler von Greifenfurt, Edler von Hirschhaupten. 5 n.H. Als tolldreister Zweitgeborener machte er in seiner Jugend durch allerlei Kühnheiten von sich reden, die seinem Vater nicht nur Freude bescherten. Der Kampf im Osten an der Seite der tobrischen Freunde und mehr noch die zu Trallop erlittene Dämonenwunde, die ihn bis zur Heilung durch die Falkenritter darnieder hielt, haben den Prinzen jedoch zu einem wahren Ritter reifen lassen. Nach langer Brautfahrt nun Gemahl der Markgräfin von Greifenfurt.
Irmenella von Wertlingen, Markgräfin von Greifenfurt 6 n.H. Schon in jungen Jahren durch Schicksalsschläge gereifte schöne Herrin der benachbarten Mark. Nahm kürzlich Prinz Edelbrecht zu ihrem zweiten Gemahl.
68. Idamil vom Eberstamm, Prinz von Kosch. 5 n.H. Zwilling Edelbrechts, weit ruhiger als dieser. Entgegen dem Wunsch des Vaters bat der Knabe um Aufnahme in den Garether Tempel der Hesinde und hat dort inzwischen die Weihe der Göttin empfangen. 69. Efferdane von Eberstamm-Mersingen, Herzogin von Tobrien. 2 v.H. 27 n.H. Eine große Verehrerin der Markgräfin Walpurga war des Fürsten Nichte, und wie diese den rondrianischen Tugenden ergeben. Seit den Answinkrigen war sie Ehrenobristin der Ferdoker Garde, und um so mehr plagte es sie, dass sie im Wochenbett danieder lag, während ihr Land dem schwarzen Feind anheim fiel. Sie selbst gab ihr Leben bei der Verteidigung Ysilias.
Bernfried von Ehrenstein, Herzog von Tobrien. 7 v.H. Auf des Fürsten Blasius’ Turnier zum 50sten Tsatage entspann sich im Jahre 25, was manch einer für lange voraus geplant hielt: dass der stattliche Prinz der Tobrier um die holde Nichte des koscher Fürsten freite und ihr Traviabund die beiden mächtigen Häuser erneut verband.
70. Alara vom Eberstamm zu Ochsenblut, Erbjungfer von Ochsenblut. 1 v.H. Nach der Götter und der Königin Willen vielleicht dereins Burggräfin von Ochsenblut. 71. Raulbrin vom Eberstamm zu Ochsenblut. 4 n.H. Ein Geweihter des Praios. 72. Halwart vom Eberstamm zu Ochsenblut. 8 n.H. Zweitbester der Knappen auf des Fürsten Tsatags-Turnier im Jahr 25, einer der Falkenritter seines Cousins Edelbrecht.
73. Jarlak von Ehrenstein, Erbprinz von Tobrien. 26 n.H. Wurde über einige Jahre in sicherer Obhut des Fürsten Blasius erzogen und kehrte kürzlich auf Wunsch seines herzoglichen Vaters an dessen Hof zurück. Ein Quell der Hoffnung ist es in diesen dunklen Zeiten, dass sich der tobrische Herzog eines Sprosses erfreuen kann, dem verheißen ist, dereinst über ein starkes und geeintes Tobrien zu herrschen.
Freudig vernimmt der Bearbeiter, da§ die Stammtafeln an dieser Stelle bereits zu ergŠnzen sind:Êder Leser beachte nebenstehenden Artikel!