Veränderungen - In Galebbogen: Unterschied zwischen den Versionen

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Roklan beobachtete die Bürger und betrachtete die Bäckerstochter Elfi Süßkind dabei, wie sie
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[[nor:RoklanVonLeihenhof|Roklan]] beobachtete die Bürger und betrachtete die Bäckerstochter Elfi Süßkind dabei, wie sie dem Stellmacher Radebrecht einen Laib Brot verkaufte. Die junge Frau errötete, als sie den Blick des jungen Baronets auf sich spürte, und Roklan wurde wieder einmal bewusst, dass er keinen anderen Menschen an seiner Seite hatte.<br.>Ein kleiner Blick glitt zum Edlen von Lovast – auch der Ritter war unbeweibt, wie man so schön sagte. Doch schien es ihn nicht zu bekümmern. Nachdenklich und nunmehr schweigend ritt Roklan weiter über die engen Gassen [[nor:GalebBogen|Galebbogens]] hin zum Hainer Tor. Hlûthard bemerkte das Schweigen des jungen Baronets durchaus, doch schien er nicht darauf reagieren zu wollen. Rasch hatten sie das Tor erreicht und an der Wache vorbei verließen die beiden Ritter die Stadt und begaben sich in das Umland Galebbogens. Weit lag der blaue Himmel über ihnen, einer kleinen lockeren Herde gleich glitten weiße Wolken darüber hinweg und tauchten so die Erde unter ihnen in ein Wechselspiel aus Licht und Schatten, verursacht vom hellen Strahlen der [[Praios]]scheibe.<br.>Roklan atmete einmal tief durch und genoss die frische Luft, die direkt vor der Stadt wie reingewaschen
dem Stellmacher Radebrecht einen Laib Brot verkaufte. Die junge Frau errötete, als sie den
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roch. Innerhalb der Stadtmauern war die Luft muffig und ewig hing der Geruch nach Menschen und ihren Ausdünstungen überall – aber hier draußen, selbst wenige Schritt nur hinter den Stadtmauern war die Luft rein und klar. Unvermittelt gab Hlûthard seinem Pferd die Sporen und sofort peste es los. Roklan war einen Moment überrascht und ließ Thadaria dann hinter dem Konnetabel her galoppieren. Lautes Lachen schall über das Land an der [[wikav:Galebra|Galebra]]. Trotz aller Anstrengungen gelang es Thadaria nicht, den schnellen [[wikav:Elenviner Vollblut|elenviner]] Vollblutwallach einzuholen.<br.>Doch irgendwann fiel auch Hlûthards Ross in einen sanften Trab und schwer atmend – sowohl Pferd als auch Reiter – holten Roklan und Thadaria auf. Schon von weitem rief ihnen Hlûthard entgegen:<br.>„Euer Wohlgeboren, habt Ihr es auch geschafft?“ und lachte dabei. Roklan grinste breit.<br.>„Ho! Da war eine holde Maid, der musste ich doch ritterlich über die Straße helfen!“ lautet die Antwort des Baronets. Hlûthard lachte und brachte seinen Elenviner zum Stehen.<br.>„Natürlich, natürlich. Da habt Ihr schon Recht. Aber hättet Ihr die Maid nicht gleich mitbringen können?“<br.>Roklan errötete bei diesen Worten hauchzart. Hlûthard bemerkte es, schwieg jedoch. Nach einer kurzen Pause meinte Hlûthard:<br.>„Lasst uns über den Köhlerpfad nach Eikenhorst reiten. Dort kann man wunderbar auf die Waid gehen.“<br.>Roklan sah in die Richtung, in der sich der Pfad im Wald verlor. Nachdenklich wirkte der Baronet bei seiner Antwort:<br.>„So weit? Nicht, dass sich mein Vater sorgt?“<br.>Doch der Konnetabel schüttelte den Kopf.<br.>„Seid unbesorgt. Seine Hochgeboren weiß Bescheid. Wir werden in Eikenhorst auch gleich dem Zinsherren einen Besuch abstatten. Somit hat Euer Besuch auch etwas Nützliches.“<br.>Er grinste schelmisch und seine blauen Augen funkelten dabei voller Schalk. Roklan konnte nicht anders und fiel in diesen Spaß mit ein. Kurz danach brachen sie auf.
Blick des jungen Baronets auf sich spürte und Roklan wurde wieder einmal bewusst, dass er
 
keinen anderen Menschen an seiner Seite hatte.
 
Ein kleiner Blick glitt zum Edlen von Lovast – auch der Ritter war unbeweibt, wie man so schön
 
sagte. Doch schien es ihn nicht zu bekümmern. Nachdenklich und nunmehr schweigend ritt
 
Roklan weiter über die engen Gassen Galebbogens hin zum Hainer Tor. Hlûthard bemerkte das
 
Schweigen des jungen Baronets durchaus, doch schien er nicht darauf reagieren zu wollen.
 
Rasch hatten sie das Tor erreicht und an der Wache vorbei verließen die beiden Ritter die Stadt
 
und begaben sich in das Umland Galebbogens. Weit lag der blaue Himmel über ihnen, einer
 
kleinen lockeren Herde gleich glitten weiße Wolken darüber hinweg und tauchten so die Erde
 
unter ihnen in ein Wechselspiel aus Licht und Schatten, verursacht vom hellen Strahlen der
 
Praiosscheibe.
 
 
 
Roklan atmete einmal tief durch und genoss die frische Luft, die direkt vor der Stadt wie reingewaschen
 
roch. Innerhalb der Stadtmauern war die Luft muffig und ewig hing der Geruch nach
 
Menschen und ihren Ausdünstungen überall – aber hier draußen, selbst wenige Schritt nur hinter
 
den Stadtmauern war die Luft rein und klar.
 
Unvermittelt gab Hlûthard seinem Pferd die Sporen und sofort peste es los. Roklan war einen
 
Moment überrascht und ließ Thadaria dann hinter dem Konnetabel hinter her galoppieren. Lautes
 
Lachen schall über das Land an der Galebra. Trotz aller Anstrengungen gelang es Thadaria
 
nicht, den schnellen elenviner Vollblutwallach einzuholen.
 
 
 
Doch irgendwann fiel auch Hlûthards Ross in einen sanften Trab und schwer atmend – sowohl
 
Pferd als auch Reiter – holten Roklan und Thadaria auf. Schon von weitem rief ihnen Hlûthard
 
entgegen: „Euer Wohlgeboren, habt Ihr es auch geschafft?“ und lachte dabei. Roklan grinste
 
breit. „Ho! Da war eine holde Maid, der musste ich doch ritterlich über die Straße helfen!“ lautet
 
die Antwort des Baronets. Hlûthard lachte und brachte seinen Elenviner zum Stehen. „Natürlich,
 
natürlich. Da habt Ihr schon Recht. Aber hättet Ihr die Maid nicht gleich mitbringen können?“
 
Roklan errötete bei diesen Worten hauchzart. Hlûthard bemerkte es, schwieg jedoch.
 
Nach einer kurzen Pause meinte Hlûthard: „Lasst uns über den Köhlerpfad nach Eikenhorst reiten.
 
Dort kann man wunderbar auf die Waid gehen.“ Roklan sah in die Richtung, in der sich der
 
Pfad im Wald verlor. Nachdenklich wirkte der Baronet bei seiner Antwort: „So weit? Nicht, dass
 
sich mein Vater sorgt?“ Doch der Konnetabel schüttelte den Kopf. „Seid unbesorgt. Seine
 
Hochgeboren weiß Bescheid. Wir werden in Eikenhorst auch gleich dem Zinsherren einen Besuch
 
abstatten. Somit hat Euer Besuch auch etwas Nützliches.“ Er grinste schelmisch und seine
 
blauen Augen funkelten dabei voller Schalk. Roklan konnte nicht anders und fiel in diesen
 
Spaß mit ein.
 
Kurz danach brachen sie auf.
 
  
 
[[Kategorie:Abenteuer]]
 
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Version vom 7. Oktober 2013, 10:13 Uhr

Teil der Briefspielgeschichte Veränderungen