Veränderungen - Ein schändlicher Überfall I: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Handlungsort ist::Hinterkosch]], [[Jahr ist::1030]]<br/>
  
 
So erging sich die ganze Festgemeinschaft in dem fröhlichen Mahl und genoss den gebratenen Kapaun, aber auch die herzhafte Sauce mit den würzigen Pilzen. [[nor:RoklanVonLeihenhof|Roklan]] schlemmte mit seiner Ehefrau und suchte ihr als treue Seele die besten Bissen, das zarteste Fleisch, das weichste Brot heraus und reichte es ihr auf ihrem Teller. Es war ein einziges fröhliches Schmausen – doch sollte es jäh unterbrochen werden, als plötzlich ein Bauer auf einem Muli auf das Feld ritt. Krächzend stürmte das sehnige Packtier voran, schüttelte den Unfreien auf seinem Rücken durch.<br/>Riobhan, der Gastgeber, sprang auf und brüllte: „Was fällt ihm …?!“<br/>Doch schon stürzte der Bauer vom Maultier, fiel auf den Boden, die Nase im Dreck und begann zu jammern. Riobhan packte den Mann an der Schulter und – nein, er wuchtete ihn nicht wie einen Sack hoch, sondern half ihm wieder auf die Füße.<br/>„Bei [[Briefspieltext vielleicht mit::Peraine]], sprich, was ist los?“<br/>Nun galt auch das Interesse der anderen Barone dem störenden Gast, manch einer jedoch nagte noch zuerst seinen Knochen sauber, denn man wollte ja nichts vergeuden.<br/>„Mei hoher Herr, in Knapptreue, da war’n Räuber! Sie hab’n uns und die Handwercher überfalle und den Schrein g’schändet! Wir hab’n nix tue könne, sie ware so schnell.“<br/>Roklan und [[Briefspieltext vielleicht mit::Jileia von Leihenhof|Jileia]] hielten bei diesen Worten den Atem an. Riobhan sah den Mann an, sah durch ihn hindurch. Er musste schon einen halben Tag geritten sein, vielleicht die Nacht hindurch. Sollte er jetzt das Fest unterbrechen – er warf einen Blick in die Runde.<br/>Ja, das erwartete man. Aber nicht von ihm, sondern wohl von Roklan. Das eine düstere Auge des rabensteiner Barons war auf seinen Schwager gerichtet und schien ihn erwartungsvoll zu taxieren. Auch manch anderer Baron schien etwas zu erwarten. Auch der [[nor:BaronieGalebquell|Galebqueller]] sah nun zu seinem Sohn hin, der die Hand seiner Braut fest hielt und sie nicht losließ. Jileia war bleich, sie war noch nicht einmal Edle von Knapptreuen (nur dem Papiere nach) und schon hatte man an ihrem Hochzeitstage ihr Brautgeschenk verwüstet? Was erdreistete man sich? Roklan holte Luft.<br/>„Wir müssen etwas tun. Ich werde mit einigen Mannen hin reiten. Hlûthard, hole sieben Waffenknechte und genug Pferde!“<br/>Der Konnetabel Galebquells sprang auf und kam dem Befehl des Erbbaronets sofort nach. Da erhoben sich auch Baronin Roana von Witzichenberg, Baron [[nor:LucrannVonRabenstein|Lucrann von Rabenstein]], Baron [[alb:Garmwart von Quakenbrück|Garmwart von Eisenhuett]], Baron [[alb:Irian_von_Tandosch|Irian von Tandosch]] und Baron [[Briefspieltext mit::Hagen von Salmingen-Sturmfels|Hagen von Sturmfels]] sowie der Edle Darian von Schrazelroth. Sie alle boten dem Bräutigam ihre Hilfe und ihre Klingen an und wiesen darob Knechte an, ihre Pferde zu satteln und ihre Ritter und Waffenknechte zu holen.<br/>Schon kurz darauf ritt ein zorniger Trupp [[Briefspieltext vielleicht mit::Nordmarken|nordmärkischer]] und koscher Adliger angeführt von Erbbaronet Roklan von Leihenhof über das galebqueller Land. Sie ritten von [[nor:GalebBogen|Galebbogen]] am Fluss entlang und schwangen dann auf Höhe Hainens, des Roklans eigenes Junkergut, nach
 
So erging sich die ganze Festgemeinschaft in dem fröhlichen Mahl und genoss den gebratenen Kapaun, aber auch die herzhafte Sauce mit den würzigen Pilzen. [[nor:RoklanVonLeihenhof|Roklan]] schlemmte mit seiner Ehefrau und suchte ihr als treue Seele die besten Bissen, das zarteste Fleisch, das weichste Brot heraus und reichte es ihr auf ihrem Teller. Es war ein einziges fröhliches Schmausen – doch sollte es jäh unterbrochen werden, als plötzlich ein Bauer auf einem Muli auf das Feld ritt. Krächzend stürmte das sehnige Packtier voran, schüttelte den Unfreien auf seinem Rücken durch.<br/>Riobhan, der Gastgeber, sprang auf und brüllte: „Was fällt ihm …?!“<br/>Doch schon stürzte der Bauer vom Maultier, fiel auf den Boden, die Nase im Dreck und begann zu jammern. Riobhan packte den Mann an der Schulter und – nein, er wuchtete ihn nicht wie einen Sack hoch, sondern half ihm wieder auf die Füße.<br/>„Bei [[Briefspieltext vielleicht mit::Peraine]], sprich, was ist los?“<br/>Nun galt auch das Interesse der anderen Barone dem störenden Gast, manch einer jedoch nagte noch zuerst seinen Knochen sauber, denn man wollte ja nichts vergeuden.<br/>„Mei hoher Herr, in Knapptreue, da war’n Räuber! Sie hab’n uns und die Handwercher überfalle und den Schrein g’schändet! Wir hab’n nix tue könne, sie ware so schnell.“<br/>Roklan und [[Briefspieltext vielleicht mit::Jileia von Leihenhof|Jileia]] hielten bei diesen Worten den Atem an. Riobhan sah den Mann an, sah durch ihn hindurch. Er musste schon einen halben Tag geritten sein, vielleicht die Nacht hindurch. Sollte er jetzt das Fest unterbrechen – er warf einen Blick in die Runde.<br/>Ja, das erwartete man. Aber nicht von ihm, sondern wohl von Roklan. Das eine düstere Auge des rabensteiner Barons war auf seinen Schwager gerichtet und schien ihn erwartungsvoll zu taxieren. Auch manch anderer Baron schien etwas zu erwarten. Auch der [[nor:BaronieGalebquell|Galebqueller]] sah nun zu seinem Sohn hin, der die Hand seiner Braut fest hielt und sie nicht losließ. Jileia war bleich, sie war noch nicht einmal Edle von Knapptreuen (nur dem Papiere nach) und schon hatte man an ihrem Hochzeitstage ihr Brautgeschenk verwüstet? Was erdreistete man sich? Roklan holte Luft.<br/>„Wir müssen etwas tun. Ich werde mit einigen Mannen hin reiten. Hlûthard, hole sieben Waffenknechte und genug Pferde!“<br/>Der Konnetabel Galebquells sprang auf und kam dem Befehl des Erbbaronets sofort nach. Da erhoben sich auch Baronin Roana von Witzichenberg, Baron [[nor:LucrannVonRabenstein|Lucrann von Rabenstein]], Baron [[alb:Garmwart von Quakenbrück|Garmwart von Eisenhuett]], Baron [[alb:Irian_von_Tandosch|Irian von Tandosch]] und Baron [[Briefspieltext mit::Hagen von Salmingen-Sturmfels|Hagen von Sturmfels]] sowie der Edle Darian von Schrazelroth. Sie alle boten dem Bräutigam ihre Hilfe und ihre Klingen an und wiesen darob Knechte an, ihre Pferde zu satteln und ihre Ritter und Waffenknechte zu holen.<br/>Schon kurz darauf ritt ein zorniger Trupp [[Briefspieltext vielleicht mit::Nordmarken|nordmärkischer]] und koscher Adliger angeführt von Erbbaronet Roklan von Leihenhof über das galebqueller Land. Sie ritten von [[nor:GalebBogen|Galebbogen]] am Fluss entlang und schwangen dann auf Höhe Hainens, des Roklans eigenes Junkergut, nach

Version vom 24. November 2017, 12:39 Uhr

Teil der Briefspielgeschichte Veränderungen