Vadocia: Unterschied zwischen den Versionen

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Ursprünglicher Name der Stadt [[Ferdok (Stadt)|Ferdok]] in [[Gründerzeit|Bosparanischer Zeit]]. Genauer gesagt von Alt-Ferdok, das 162 BF durch ein verheerendes Hochwasser überflutet und vom [[Der Große Fluss|Großen Fluss]] abgeschnitten wurde. Während der Wirren unter den [[Salminger Grafen]] versank der klägliche Rest in der Bedeutungslosigkeit, bis Graf [[Nerfed von Halmritz-Trunak|Nerfed]] sich erbarmte und 270 BF eine neue Stadt am verlagerten Ufer des Flusses errichten ließ. Hierhin, nach Neu-Ferdok, einige Meilen nördlich von Alt-Ferdok, ließ er nun auch die letzten verarmten Bürger umsiedeln. Seither blieben von der alten Stadt nurmehr im Boden versunkene Ruinen.
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Ursprünglicher Name der Stadt [[Ferdok (Stadt)|Ferdok]] in [[Gründerzeit|Bosparanischer Zeit]] zwischen der Gründung 872 v.BF und dem Untergang 162 n.BF (ab dem Jahr 1 n.BF. bereits unter dem Namen "Ferdok".  
  
Die Ruinen der Feste von Alt-Ferdok gelten als verflucht.
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Vadocia wurde 872 v.BF von [[Admiral Sanin]] gegründet und spielte lange Jahre eine führende Rolle in der Koscher Geschichte. Hier residierten die Herrscher des Kosch, hier war der politische, kulturelle und wirtschaftliche Mittelpunkt der Provinz - noch lange bevor der Aufstieg [[Angbar]]s begann. Der Niedergang begann bereits in den [[Die Dunklen Zeiten|Dunklen Zeiten]], als man Götzen anbetete, die Stadt zunehmend in Dekadenz versank, zeitweilig gar von zwielichtigem Gesindel und einem Orkenhäuptling regiert wurde. Erst mit der Regentschaft des Ältestenrates zwischen 225 v.BF und 3 n.BF stabilisierten sich die Verhälnisse in der Stadt wieder, wenngleich die alte Blüte nie mehr erreicht wurde und Sklavenhandel, Schmuggel und Korruption ein steter Begleiter in den Gassen blieb. Seit der Gründung des Neuen Reiches im Jahre 1 BF wurde der Bosparanische Name Vadocia vom "Garethisierten" Ferdok abgelöst. Ab 119 BF fielen immer wieder die [[Thorwaler]] plündernd in der Stadt ein und schwächten sie mehr und mehr. In der Folge verfiel die Verehrung des als "Piratengott" missachteten [[Efferd]] zusehends. Schließlich sollte im Jahr 162 BF der Tempel von Ferdok als letzter Efferdtempel, der am Oberlauf des [[Der Große Fluss|Großen Flusses]] verblieben war, einem [[Ucuri]]tempel weichen. Noch am Tag, an dem der erste Stein fiel, soll der Legende nach ein unaufhörlicher Regenguss eingesetzt haben, der bald zu einer gewaltigen Flut führte. Der Große Fluss änderte seinen Lauf, der Hafen verlandete, Ferdok war durch einen meilengroßen Sumpf von seiner Lebensader abgeschnitten.
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Während der Wirren unter den [[Salminger Grafen]] versank der klägliche Rest in der Bedeutungslosigkeit.
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Erst Graf [[Nerfed von Halmritz-Trunak|Nerfed]] erbarmte sich 270 BF und ließ eine neue Stadt am verlagerten Ufer des Flusses errichten - rings um den neuen Efferd-Tempel, den [[Efferdane von Ferdok]] nach der Flut dort begründet hatte. Hierhin, nach Neu-Ferdok, einige Meilen nördlich der bisherigen Stadt (die man seither "Alt-Ferdok" nennt), ließ er nun auch die letzten verarmten Bürger umsiedeln. Seither blieben von der alten Stadt nurmehr im Boden versunkene Ruinen.
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Die Ruinen der Feste von Alt-Ferdok gelten als verflucht - es ranken sich jedoch auch Legenden von versunkenen Schätzen um die Überreste von Alt-Ferdok.
  
 
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Version vom 14. Juli 2008, 21:51 Uhr

Ursprünglicher Name der Stadt Ferdok in Bosparanischer Zeit zwischen der Gründung 872 v.BF und dem Untergang 162 n.BF (ab dem Jahr 1 n.BF. bereits unter dem Namen "Ferdok".

Vadocia wurde 872 v.BF von Admiral Sanin gegründet und spielte lange Jahre eine führende Rolle in der Koscher Geschichte. Hier residierten die Herrscher des Kosch, hier war der politische, kulturelle und wirtschaftliche Mittelpunkt der Provinz - noch lange bevor der Aufstieg Angbars begann. Der Niedergang begann bereits in den Dunklen Zeiten, als man Götzen anbetete, die Stadt zunehmend in Dekadenz versank, zeitweilig gar von zwielichtigem Gesindel und einem Orkenhäuptling regiert wurde. Erst mit der Regentschaft des Ältestenrates zwischen 225 v.BF und 3 n.BF stabilisierten sich die Verhälnisse in der Stadt wieder, wenngleich die alte Blüte nie mehr erreicht wurde und Sklavenhandel, Schmuggel und Korruption ein steter Begleiter in den Gassen blieb. Seit der Gründung des Neuen Reiches im Jahre 1 BF wurde der Bosparanische Name Vadocia vom "Garethisierten" Ferdok abgelöst. Ab 119 BF fielen immer wieder die Thorwaler plündernd in der Stadt ein und schwächten sie mehr und mehr. In der Folge verfiel die Verehrung des als "Piratengott" missachteten Efferd zusehends. Schließlich sollte im Jahr 162 BF der Tempel von Ferdok als letzter Efferdtempel, der am Oberlauf des Großen Flusses verblieben war, einem Ucuritempel weichen. Noch am Tag, an dem der erste Stein fiel, soll der Legende nach ein unaufhörlicher Regenguss eingesetzt haben, der bald zu einer gewaltigen Flut führte. Der Große Fluss änderte seinen Lauf, der Hafen verlandete, Ferdok war durch einen meilengroßen Sumpf von seiner Lebensader abgeschnitten.

Während der Wirren unter den Salminger Grafen versank der klägliche Rest in der Bedeutungslosigkeit.

Erst Graf Nerfed erbarmte sich 270 BF und ließ eine neue Stadt am verlagerten Ufer des Flusses errichten - rings um den neuen Efferd-Tempel, den Efferdane von Ferdok nach der Flut dort begründet hatte. Hierhin, nach Neu-Ferdok, einige Meilen nördlich der bisherigen Stadt (die man seither "Alt-Ferdok" nennt), ließ er nun auch die letzten verarmten Bürger umsiedeln. Seither blieben von der alten Stadt nurmehr im Boden versunkene Ruinen.

Die Ruinen der Feste von Alt-Ferdok gelten als verflucht - es ranken sich jedoch auch Legenden von versunkenen Schätzen um die Überreste von Alt-Ferdok.