Unter dem Hirschbanner - Das Schwert des Hirsches: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Rahja [[Briefspieltext mit::1032]] BF'''<br/>
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Langsam schritt [[Briefspieltext vielleicht mit::Feron von Nadoret]] den Gang entlang. Seine Großtante [[Briefspieltext vielleicht mit::Neralda Cella von Nadoret|Neralda Cella]] hatte ihn zu sich in das Kaminzimmer rufen lassen.
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Langsam schritt [[Briefspieltext mit::Feron von Nadoret]] den Gang entlang. Seine Großtante [[Briefspieltext mit::Neralda Cella von Nadoret|Neralda Cella]] hatte ihn zu sich in das Kaminzimmer rufen lassen.
 
Was sie nur von ihm wollte? Bisher hatte er tun und lassen können, was er wollte. So war er mit dem Prinzen [[Briefspieltext vielleicht mit::Edelbrecht vom Eberstamm|Edelbrecht]] gen [[Briefspieltext vielleicht mit::Greifenfurt]] gezogen und hatte sich auf so manchem Turnier geschlagen. Neralda hatte bisher nie großes Interesse an ihm gezeigt. Sie zeigte ohnehin selten besonders viel Interesse. Es schien ihm, als würde sie lediglich ihr Luxusleben interessieren. Widerspruch duldete sie nicht, aber sie unternahm nichts um die geschrumpfte Macht ihres [[Briefspieltext vielleicht mit::Haus Nadoret|Hauses]] auszubauen.<br/>
 
Was sie nur von ihm wollte? Bisher hatte er tun und lassen können, was er wollte. So war er mit dem Prinzen [[Briefspieltext vielleicht mit::Edelbrecht vom Eberstamm|Edelbrecht]] gen [[Briefspieltext vielleicht mit::Greifenfurt]] gezogen und hatte sich auf so manchem Turnier geschlagen. Neralda hatte bisher nie großes Interesse an ihm gezeigt. Sie zeigte ohnehin selten besonders viel Interesse. Es schien ihm, als würde sie lediglich ihr Luxusleben interessieren. Widerspruch duldete sie nicht, aber sie unternahm nichts um die geschrumpfte Macht ihres [[Briefspieltext vielleicht mit::Haus Nadoret|Hauses]] auszubauen.<br/>
 
Feron ärgerte das. [[Briefspieltext vielleicht mit::Dajin von Nadoret|Dajin]] hatte Schande über das Hirschbanner gebracht, aber sie hatten ihre Stammlande behalten. [[Briefspieltext vielleicht mit::Perjin von Nadoret|Perjin]], Ferons eigener Vater hatte es nur noch schlimmer gemacht. Das Ansehen der Nadorets war auf einem Tiefpunkt angelangt und niemand schien in der Lage zu sein daran etwas zu ändern. <br/>
 
Feron ärgerte das. [[Briefspieltext vielleicht mit::Dajin von Nadoret|Dajin]] hatte Schande über das Hirschbanner gebracht, aber sie hatten ihre Stammlande behalten. [[Briefspieltext vielleicht mit::Perjin von Nadoret|Perjin]], Ferons eigener Vater hatte es nur noch schlimmer gemacht. Das Ansehen der Nadorets war auf einem Tiefpunkt angelangt und niemand schien in der Lage zu sein daran etwas zu ändern. <br/>
Nun war immerhin sein Onkel [[Briefspieltext vielleicht mit::Hakan von Nadoret|Hakan]] aus dem garetischen zurückgekehrt. Er hatte Hakan schon seit Jahren nicht mehr gesehen, aber seitdem Neralda Hakan zu ihrem Cantzler ernannt hatte wehte ein anderer Wind durch die weiten Gänge und Hallen der [[Briefspieltext vielleicht mit::Nadoret (Burg)|Burg]]. Feron wusste nur noch nicht was sein Onkel vorhatte.<br/>
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Nun war immerhin sein Onkel [[Briefspieltext mit::Hakan von Nadoret|Hakan]] aus dem garetischen zurückgekehrt. Er hatte Hakan schon seit Jahren nicht mehr gesehen, aber seitdem Neralda Hakan zu ihrem Cantzler ernannt hatte wehte ein anderer Wind durch die weiten Gänge und Hallen der [[Briefspieltext vielleicht mit::Nadoret (Burg)|Burg]]. Feron wusste nur noch nicht was sein Onkel vorhatte.<br/>
 
Als er das Kaminzimmer betrat wurde ihm bewusst, dass er es nun wohl herausbekommen würde. Neralda saß auf einer Fensterbank und blickte in den Apfelgarten, der in einem kleinen Hof gelegen war. Hakan stand neben einem schweren Lehnstuhl und drehte sich zu Feron  um, als er das Zimmer betrat.<br/>
 
Als er das Kaminzimmer betrat wurde ihm bewusst, dass er es nun wohl herausbekommen würde. Neralda saß auf einer Fensterbank und blickte in den Apfelgarten, der in einem kleinen Hof gelegen war. Hakan stand neben einem schweren Lehnstuhl und drehte sich zu Feron  um, als er das Zimmer betrat.<br/>
 
„Da bist du ja.“ Begrüßte ihn sein Onkel nicht unfreundlich, während Neralda weiter aus dem Fenster blickte.<br/>
 
„Da bist du ja.“ Begrüßte ihn sein Onkel nicht unfreundlich, während Neralda weiter aus dem Fenster blickte.<br/>
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„Setz dich doch.“ Lud Hakan seinen Neffen ein.<br/>
 
„Setz dich doch.“ Lud Hakan seinen Neffen ein.<br/>
 
Ruhig ließ sich Feron nieder und betrachtete seinen Onkel abwartend. Auch Hakan ließ sich nieder. Selbst bei den wenigen Metern die er ging fiel Feron einmal mehr das Hinken seines Onkels auf. Es rührte wohl von einer Verletzung aus dem Jahr des Feuers her.<br/>
 
Ruhig ließ sich Feron nieder und betrachtete seinen Onkel abwartend. Auch Hakan ließ sich nieder. Selbst bei den wenigen Metern die er ging fiel Feron einmal mehr das Hinken seines Onkels auf. Es rührte wohl von einer Verletzung aus dem Jahr des Feuers her.<br/>
Als Hakan endlich saß begann er mit seinen Ausführungen. „Du hast sicherlich von dem Aufruf des Fürsten und des [[Briefspieltext vielleicht mit::Graf Jallik|Grafen Jallik]] zu den Waffen gehört.“ Ohne Ferons Antwort abzuwarten fuhr Hakan fort. „Du warst [[Briefspieltext vielleicht mit::Hakan von Wengenholm|Graf Hakans]] Knappe. Du bist gemeinsam mit Jallik aufgewachsen. Ich bin mir sicher du wirst dem Ruf des Grafen antworten.“ Feron nickte. Er hatte tatsächlich vor sich zur Heerschau zu begeben und sein Schwert in die Dienste des Grafen zu stellen.<br/>
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Als Hakan endlich saß begann er mit seinen Ausführungen. „Du hast sicherlich von dem Aufruf des Fürsten und des [[Briefspieltext vielleicht mit::Graf Jallik|Grafen Jallik]] zu den Waffen gehört.“ Ohne Ferons Antwort abzuwarten fuhr Hakan fort. „Du warst [[Briefspieltext mit::Hakan von Wengenholm|Graf Hakans]] Knappe. Du bist gemeinsam mit Jallik aufgewachsen. Ich bin mir sicher du wirst dem Ruf des Grafen antworten.“ Feron nickte. Er hatte tatsächlich vor sich zur Heerschau zu begeben und sein Schwert in die Dienste des Grafen zu stellen.<br/>
 
„Das Haus Nadoret möchte dich dabei unterstützen. Wir geben dir ein starkes Aufgebot mit. Behalte die Truppen dort bis sich die Lage beruhigt hat. Tu was immer es kostet um dem Grafen zu helfen.“<br/>
 
„Das Haus Nadoret möchte dich dabei unterstützen. Wir geben dir ein starkes Aufgebot mit. Behalte die Truppen dort bis sich die Lage beruhigt hat. Tu was immer es kostet um dem Grafen zu helfen.“<br/>
 
Feron war perplex. Damit hatte er nun wirklich nicht gerechnet, aber andererseits konnte er sich das plötzliche Engagement der Familie schlecht erklären. Was bezweckten sie damit?<br/>
 
Feron war perplex. Damit hatte er nun wirklich nicht gerechnet, aber andererseits konnte er sich das plötzliche Engagement der Familie schlecht erklären. Was bezweckten sie damit?<br/>
 
Hakan schien die Gedanken seines Neffen gelesen zu haben und lächelte breit. „Na aus reiner Freundschaft handeln wir freilich nicht. Aber eine solche Gelegenheit kommt so schnell nicht wieder. Graf Jallik wird in unserer Schuld stehen und der ganze Kosch kann zuschauen mit welcher Macht wir unseren Freunden helfen. Das wird uns neue Freunde bescheren und unseren Feinden ihre Grenzen aufzeigen. Zum anderen  wird unser Einsatz dir sicherlich ein Lehen bescheren. Nach all den Unruhen stehen sicherlich allerlei Lehen leer und es wird auch ein neuer Vogt für die [[Briefspieltext vielleicht mit::Stolzenburg]] benötigt. Tu also was du am besten kannst. Benimm dich ritterlich, streit tapfer und mach dich vor Graf und Fürst verdient.“<br/>
 
Hakan schien die Gedanken seines Neffen gelesen zu haben und lächelte breit. „Na aus reiner Freundschaft handeln wir freilich nicht. Aber eine solche Gelegenheit kommt so schnell nicht wieder. Graf Jallik wird in unserer Schuld stehen und der ganze Kosch kann zuschauen mit welcher Macht wir unseren Freunden helfen. Das wird uns neue Freunde bescheren und unseren Feinden ihre Grenzen aufzeigen. Zum anderen  wird unser Einsatz dir sicherlich ein Lehen bescheren. Nach all den Unruhen stehen sicherlich allerlei Lehen leer und es wird auch ein neuer Vogt für die [[Briefspieltext vielleicht mit::Stolzenburg]] benötigt. Tu also was du am besten kannst. Benimm dich ritterlich, streit tapfer und mach dich vor Graf und Fürst verdient.“<br/>
Feron nickte. Nun verstand er. Ihm sollte es recht sein. Endlich bekam er eine Gelegenheit sich zu beweisen und das Hirschenbanner weiß zu waschen. Bevor er jedoch antworten konnte drehte Neralda ihren Kopf und blickte ihn aus ihrem aufgequollenem Gesicht an. „Die Truppen haben uns viel Gold gekostet. Wir haben ein Banner Fußknechte ausgehoben und zwei Dutzend unserer Reiter abgeordnet. Mach also keine Dummheiten und sorg dafür das unsere Waffenknechte nicht zu sehr leiden. Die Fußknechte sind mir egal. Verheiz sie, wenn es dich unseren Zielen näher bringt.“<br/>
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Feron nickte. Nun verstand er. Ihm sollte es recht sein. Endlich bekam er eine Gelegenheit sich zu beweisen und das Hirschenbanner weiß zu waschen. Bevor er jedoch antworten konnte drehte Neralda ihren Kopf und blickte ihn aus ihrem aufgequollenem Gesicht an. „Die Truppen haben uns viel Gold gekostet. Wir haben ein Banner [[Briefspieltext mit::Nadoreter Spießknechte|Fußknechte]] ausgehoben und zwei Dutzend unserer [[Briefspieltext mit::Nadoreter Landreiter|Reiter]] abgeordnet. Mach also keine Dummheiten und sorg dafür das unsere Waffenknechte nicht zu sehr leiden. Die Fußknechte sind mir egal. Verheiz sie, wenn es dich unseren Zielen näher bringt.“<br/>
 
Sie gab Feron einen beunruhigenden Blick und winkte dann ab. „Du kannst gehen.“ <br/>
 
Sie gab Feron einen beunruhigenden Blick und winkte dann ab. „Du kannst gehen.“ <br/>
 
Feron erhob sich. „Ich danke euch für das Vertrauen, dass ihr in mich setzt. Ich werde euch nicht enttäuschen.“<br/>
 
Feron erhob sich. „Ich danke euch für das Vertrauen, dass ihr in mich setzt. Ich werde euch nicht enttäuschen.“<br/>
Neralda blickte wieder aus dem Fenster. Mehr zu sich selbst sagte sie. „Dank mir nicht zu früh. Du wirst heiraten. [[Briefspieltext vielleicht mit::Rondriane von Treublatt]] wird deine Gattin. Sobald dieser Krieg im [[Briefspieltext vielleicht mit::Wengenholm]] beendet ist wird die Trauung vollzogen.“<br/>
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Neralda blickte wieder aus dem Fenster. Mehr zu sich selbst sagte sie. „Dank mir nicht zu früh. Du wirst heiraten. [[Briefspieltext mit::Rondriane von Treublatt]] wird deine Gattin. Sobald dieser Krieg im [[Briefspieltext vielleicht mit::Wengenholm]] beendet ist wird die Trauung vollzogen.“<br/>
 
Feron war sprachlos. Dann blickte er seinen Onkel Hakan an. Das war also der Grund für die vielen Boten gewesen. Der Hirsch bezog Stellung.
 
Feron war sprachlos. Dann blickte er seinen Onkel Hakan an. Das war also der Grund für die vielen Boten gewesen. Der Hirsch bezog Stellung.
  
 
[[Kategorie: Abenteuer]]
 
[[Kategorie: Abenteuer]]

Version vom 3. Juni 2017, 15:27 Uhr

Teil der Briefspielgeschichte "Unter dem Hirschbanner"