Traviabund: Unterschied zwischen den Versionen

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("koscherisiert" ... es gibt im Kosch z.B. keine Leibeigenen, das ist eher etwas Bornländisches. Zum Thema "Namen bei Adelshochzeiten" für den kommenden KK 47 nen Artikel geschrieben... witzig)
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Ein Ehegelöbnis wird stets Traviabund genannt. Dabei ist es unerheblich, ob die Gottheit die den Segen für den Bund gab tatsächlich Travia ist.
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Ein Ehegelöbnis wird stets '''Traviabund''' genannt. Dabei ist es unerheblich, ob die Gottheit die den Segen für den Bund gab tatsächlich [[Travia]] ist.
 
Scheidungen erlaubt die Kirche nicht und auch eine Neuheirat von verwitweten Personen wird von einigen gar konservativen Personen verboten.
 
Scheidungen erlaubt die Kirche nicht und auch eine Neuheirat von verwitweten Personen wird von einigen gar konservativen Personen verboten.
Manch ein Staat erlaubt jedoch die Scheidung so kann man es etwa im freizügigen Horasreich beobachten. Natürlich findet es nicht den Segen der Kirche mehr als einen Partner zugleich zu heiraten, doch kommt im Kosch ohnehin kaum jemand auf eine solch abenteuerliche Idee.
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Manch ein Staat erlaubt jedoch die Scheidung, so kann man es etwa im freizügigen Horasreich beobachten. Natürlich findet es nicht den Segen der Kirche mehr als einen Partner zugleich zu heiraten, doch käme im Kosch ohnehin kaum jemand auf eine solch abenteuerliche Idee.
Bei einer Heirat müssen sich die Ehepartner einigen, wer von ihnen den Nachnamen des jeweils anderen übernimmt. Meist bringt jedoch der den Namen ein, der über das höhere soziale Ansehen verfügt.
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Bei adligen ist dies meist der Name des Höherrangigen, doch kommen hier bei gleichrangigen auch manchmal Doppelnamen vor. Unter adligen gilt meist auch nur die durch Travias Segen legitimierte Erblinie als rechtens.  
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Bei einer Heirat müssen sich die Ehepartner einigen, wer von ihnen den Nachnamen des jeweils anderen übernimmt. Im Kosch wird die Namensfrage seit vielen Generationen durch das [[Namenswiegen]] entschieden. Diese Zeremonie, bei der die Freunde der sich vermählenden Familien zusammenkommen, findest meist am [[Rabbatzabend]] im Vorfeld der Hochzeit statt. Die Wert und die Bedeutung der Geschenke entscheidet so über den Namen - und gleichzeitig erhält das junge Paar eine bisweilen stattliche Mitgift. Diese Tradition hat schon manchen Streit vermieden und zugleich für den Fortbestand angesehener und wohlhabender Familien gesorgt.
Leibeigene die heiraten dürfen von ihren Herrschaften nicht mehr getrennt werden, aber eine Hochzeit unter Leibeignen bedarf die Zustimmung ihres Herren und wenn gar Leibeigene von zwei verschiedenen Herrschaften heiraten wollen müssen sich die Herrschaften über die Besitzverhältnisse einig werden. So kommt es, dass zahlreiche Leibeigene seit Jahren zusammenleben, doch den Bund der Travia nicht erhalten haben, da ihre Herrschaften die damit verbundenen Probleme nicht auf sich nehmen wollen.
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Die Feierlichkeiten selbst sind stets ausgelassen und werden mit großem Aufwand betrieben. Ein Beispiel über eine [[Hochzeit im Wengenholm]] ist hier zu finden.
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Auch im Adel ist dieser Brauch üblich, wobei hier gewöhnlicherweise beide Ehepartner ihren Geburtsnamen weiterführen. Beim Rabbatzabend wird demnach nur über den Namen der Kinder entschieden. Die andernorts in Mode gekommenen Doppelnamen werden nur gewählt, wenn gleichrangige Häuser ihre Verbundenheit oder Erbansprüche zum Ausdruck bringen wollen. Eine Sitte, die dem [[Erbgreve]]n ein Dorn im Auge ist, und die er verstärkt einzudämmen sucht.
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Die Feierlichkeiten selbst sind stets ausgelassen und werden mit großem Aufwand betrieben. Ein Beispiel bietet der Bericht über eine "[[Hochzeit im Wengenholm]]".
  
 
==Quellen==
 
==Quellen==
 
*[[wikav:Götter & Dämonen|Götter & Dämonen]]
 
*[[wikav:Götter & Dämonen|Götter & Dämonen]]
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[[Kategorie:Kultur]][[Kategorie:Travia]]

Version vom 4. Juni 2008, 16:51 Uhr

Ein Ehegelöbnis wird stets Traviabund genannt. Dabei ist es unerheblich, ob die Gottheit die den Segen für den Bund gab tatsächlich Travia ist. Scheidungen erlaubt die Kirche nicht und auch eine Neuheirat von verwitweten Personen wird von einigen gar konservativen Personen verboten. Manch ein Staat erlaubt jedoch die Scheidung, so kann man es etwa im freizügigen Horasreich beobachten. Natürlich findet es nicht den Segen der Kirche mehr als einen Partner zugleich zu heiraten, doch käme im Kosch ohnehin kaum jemand auf eine solch abenteuerliche Idee.

Bei einer Heirat müssen sich die Ehepartner einigen, wer von ihnen den Nachnamen des jeweils anderen übernimmt. Im Kosch wird die Namensfrage seit vielen Generationen durch das Namenswiegen entschieden. Diese Zeremonie, bei der die Freunde der sich vermählenden Familien zusammenkommen, findest meist am Rabbatzabend im Vorfeld der Hochzeit statt. Die Wert und die Bedeutung der Geschenke entscheidet so über den Namen - und gleichzeitig erhält das junge Paar eine bisweilen stattliche Mitgift. Diese Tradition hat schon manchen Streit vermieden und zugleich für den Fortbestand angesehener und wohlhabender Familien gesorgt.

Auch im Adel ist dieser Brauch üblich, wobei hier gewöhnlicherweise beide Ehepartner ihren Geburtsnamen weiterführen. Beim Rabbatzabend wird demnach nur über den Namen der Kinder entschieden. Die andernorts in Mode gekommenen Doppelnamen werden nur gewählt, wenn gleichrangige Häuser ihre Verbundenheit oder Erbansprüche zum Ausdruck bringen wollen. Eine Sitte, die dem Erbgreven ein Dorn im Auge ist, und die er verstärkt einzudämmen sucht.

Die Feierlichkeiten selbst sind stets ausgelassen und werden mit großem Aufwand betrieben. Ein Beispiel bietet der Bericht über eine "Hochzeit im Wengenholm".

Quellen