Roterzer Herzklopfen - Enttäuschung: Unterschied zwischen den Versionen

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Lana Lindgrün wurde abrupt aus ihrem unruhigen Schlaf gerissen. Die Pferde im Stall unter ihr wieherten wie wild und schlugen gegen ihre Boxen. Schlaftrunken rappelte sich die Sindelsaumer Waffenmagd auf, ein merkwürdiger Geruch stieg ihr in die Nase. Mit einem Schlag war sie hellwach. Es brannte! Eilig sprang sie auf und rannte zum Fenster ihrer kleinen Kammer. Als sie es aufstieß hörte und sah sie die Flammen. Der Bergfried stand ebenso in Flammen wie Teile der alten Klosteranlage und auch  unten aus dem Stall schlugen ihr schon Flammen entgegen. Wie hatte sie bei dem Lärm und der Hitze nur so lange schlafen können? Ihren Kammeraden ging es offensichtlich ähnlich, denn erst jetzt klang der längst überfällige Ruf „FEUER“ von den Mauern der Burg wieder. Wo war nur die Wache gewesen, die hatten doch nicht etwa im Dienst geschlafen?<br/>
 
Lana Lindgrün wurde abrupt aus ihrem unruhigen Schlaf gerissen. Die Pferde im Stall unter ihr wieherten wie wild und schlugen gegen ihre Boxen. Schlaftrunken rappelte sich die Sindelsaumer Waffenmagd auf, ein merkwürdiger Geruch stieg ihr in die Nase. Mit einem Schlag war sie hellwach. Es brannte! Eilig sprang sie auf und rannte zum Fenster ihrer kleinen Kammer. Als sie es aufstieß hörte und sah sie die Flammen. Der Bergfried stand ebenso in Flammen wie Teile der alten Klosteranlage und auch  unten aus dem Stall schlugen ihr schon Flammen entgegen. Wie hatte sie bei dem Lärm und der Hitze nur so lange schlafen können? Ihren Kammeraden ging es offensichtlich ähnlich, denn erst jetzt klang der längst überfällige Ruf „FEUER“ von den Mauern der Burg wieder. Wo war nur die Wache gewesen, die hatten doch nicht etwa im Dienst geschlafen?<br/>
 
Die nächsten Stunden vergingen wie im Fluge. Die Burgmannschaft und die Dorfbewohner versuchten verzweifelt die Flammen zu bekämpfen, aber auch der zur Burg gehörige Stall im [[Briefspieltext mit::Barabein|Dorf]] stand in Flammen. Nachdem die völlig verzweifelten Pferde befreit worden waren hatten sich rasch Löschketten gebildet, aber das Feuer tobte an zu vielen Stellen gleichzeitig. Schließlich hatten sie sich auf das Feuer im Dorf konzentriert um ein Übergreifen der Flammen auf die übrigen Häuser zu verhindern.<br/>
 
Die nächsten Stunden vergingen wie im Fluge. Die Burgmannschaft und die Dorfbewohner versuchten verzweifelt die Flammen zu bekämpfen, aber auch der zur Burg gehörige Stall im [[Briefspieltext mit::Barabein|Dorf]] stand in Flammen. Nachdem die völlig verzweifelten Pferde befreit worden waren hatten sich rasch Löschketten gebildet, aber das Feuer tobte an zu vielen Stellen gleichzeitig. Schließlich hatten sie sich auf das Feuer im Dorf konzentriert um ein Übergreifen der Flammen auf die übrigen Häuser zu verhindern.<br/>
Erst als die Flammen im Morgengrauen niedergebrannt waren begann [[Briefspieltext mit::Wolfberta Sauertopf]],  die Hauptfrau der Sindelsaumer Bewaffneten die Leute durchzuzählen. Letztlich fehlten vier Personen, die beiden Waffenknechte Walbold und Moribert, die in der Nacht Wachdienst gehabt hatten waren ebenso wenig aufzufinden, wie Firuna von Sindelsaum, oder Gerwulf, des Barons Leibwächter. Sie beide hatten ihr Quartier in der obersten Etage des Bergfrieds gehabt. Es stand zu befürchten, dass sie dort von den Flammen eingeschlossen worden waren. Auch der Burgvogt [[Briefspieltext mit::Roglom Sohn des Rugax]] war nicht aufzufinden, da er sein Zimmer im Keller der Burg hatte stand auch hier zu befürchten, dass der Ambosszwerg von den Flammen eingeschlossen worden war.<br/>
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Erst als die Flammen im Morgengrauen niedergebrannt waren begann [[Briefspieltext mit::Wolfberta Sauertopf]],  die Hauptfrau der Sindelsaumer Bewaffneten die Leute durchzuzählen. Letztlich fehlten vier Personen, die beiden Waffenknechte [[Briefspieltext mit::Walbold Rakulbrucker|Walbold]] und [[Briefspieltext mit::Moribert Schotterbier|Moribert]], die in der Nacht Wachdienst gehabt hatten waren ebenso wenig aufzufinden, wie Firuna von Sindelsaum, oder Gerwulf, des Barons Leibwächter. Sie beide hatten ihr Quartier in der obersten Etage des Bergfrieds gehabt. Es stand zu befürchten, dass sie dort von den Flammen eingeschlossen worden waren. Auch der Burgvogt [[Briefspieltext mit::Roglom Sohn des Rugax]] war nicht aufzufinden, da er sein Zimmer im Keller der Burg hatte stand auch hier zu befürchten, dass der Ambosszwerg von den Flammen eingeschlossen worden war.<br/>
 
Eine bleierne Müdigkeit und Trauer legte sich auf die Anwesenden. Das Feuer auf der Burg tobte noch bis zum nächsten Tag weiter, doch auch die vielen Leute die aus dem Umland herbeiströmten um zu helfen konnten nichts ausrichten. <br/>
 
Eine bleierne Müdigkeit und Trauer legte sich auf die Anwesenden. Das Feuer auf der Burg tobte noch bis zum nächsten Tag weiter, doch auch die vielen Leute die aus dem Umland herbeiströmten um zu helfen konnten nichts ausrichten. <br/>
 
Als das Feuer endlich vorüber war und sich die ersten Leute in die Burg wagten, ihnen allen voran [[Briefspieltext mit::Erlan von Sindelsaum|Baron]] und [[Briefspieltext mit::Alvide von Eichental|Baronin]], fanden die Suchtrupps doch nicht, was ihnen Hoffnung hätte geben können. Als die Suche nach einer Woche geduldiger Arbeit abgebrochen wurde hatte man drei Leichen gefunden, eine Frau und zwei Männer. Aufgrund der Statur konnte man vermuten, dass Gerwulf Waldstein nicht unter ihnen war.
 
Als das Feuer endlich vorüber war und sich die ersten Leute in die Burg wagten, ihnen allen voran [[Briefspieltext mit::Erlan von Sindelsaum|Baron]] und [[Briefspieltext mit::Alvide von Eichental|Baronin]], fanden die Suchtrupps doch nicht, was ihnen Hoffnung hätte geben können. Als die Suche nach einer Woche geduldiger Arbeit abgebrochen wurde hatte man drei Leichen gefunden, eine Frau und zwei Männer. Aufgrund der Statur konnte man vermuten, dass Gerwulf Waldstein nicht unter ihnen war.

Version vom 11. Januar 2018, 17:02 Uhr

Teil der Briefspielgeschichte "Roterzer Herzklopfen"