Patenschaft

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Der koscher Brauch sieht es vor, dass einem neugeborenen Kind zwei Paten bestimmt werden, die ihm mit Rat und Fürsorge zur Seite stehen, sollte den Eltern einmal etwas geschehen. Dabei kann es sich um Onkel, Tanten oder Freunde der Eltern handeln.

In Handwerkfamilien handelt es sich - nach dem Vorbild der zwergischen Onkelwirtschaft - häufig um den späteren Lehrmeister eines Kindes. Adelsprößlinge werden nicht selten zu einem ihrer Paten als Page oder Knappe gegeben. Dann hat die Wahl des Paten selbstverständlich auch eine dynastisch-politsche Bedeutung. Da bei Adeligen mehrere Vornamen gebräuchlich sind, kann es sich hier zugleich um Namenspaten handeln.

Beispiele

  • Fürst Blasius ist Pate seines Großneffen Jarlak von Ehrenstein, der als junger Knabe in den Kosch in Sicherheit gebracht wurde.