Neulich in Sindelsaum - Tag der Abrechnung: Unterschied zwischen den Versionen

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Praios [[Briefspieltext mit::1038]]<br/>
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Praios [[Jahr ist::1038]]<br/>
 
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[[Briefspieltext mit::Angbart von Salzmarken-See]] fasste die Lanze härter und starrte zur Straße nach [[Angbar]] hinab. Die Geschehnisse der vergangenen Monate und Jahre, der Tod seiner [[Briefspieltext vielleicht mit::Firuna von Salzmarken-See|Tochter]] durch die Hand [[Briefspieltext mit::Selissa von Sindelsaum|Selissas von Sindelsaum]]s und die gewonnene [[Sindelfehde|Fehde]] gegen die Sindelsaumer hatten ihn beschäftigt gehalten und ihm doch keine anhaltende Befriedigung gebracht, denn er wusste, dass die Mörderin seiner Tochter noch immer auf freiem Fuße war. Seitdem die Fehde zu Ende gegangen war, hatte er sie mehrfach zum Zweikampf gefordert, doch immer hatte sie ihn ignoriert. Angbart wusste, dass dies wohl vor allem an ihrem Bruder Erlan lag, der sicherlich eine Fortsetzung der Gewalt verhindern wollte. Doch war er kein gemeiner Mörder, der ihr irgendwo auflauern würde, um sie so zu [[Boron]] zu befördern, nein, es musste ein ritterlicher Zweikampf sein - und zwar einer aufs dritte Blut. Der [[Fürstenfrieden]] hatte solche Zweikämpfe zwar offiziell verboten, doch rechtlich bindend war dies nicht. <br/>
 
[[Briefspieltext mit::Angbart von Salzmarken-See]] fasste die Lanze härter und starrte zur Straße nach [[Angbar]] hinab. Die Geschehnisse der vergangenen Monate und Jahre, der Tod seiner [[Briefspieltext vielleicht mit::Firuna von Salzmarken-See|Tochter]] durch die Hand [[Briefspieltext mit::Selissa von Sindelsaum|Selissas von Sindelsaum]]s und die gewonnene [[Sindelfehde|Fehde]] gegen die Sindelsaumer hatten ihn beschäftigt gehalten und ihm doch keine anhaltende Befriedigung gebracht, denn er wusste, dass die Mörderin seiner Tochter noch immer auf freiem Fuße war. Seitdem die Fehde zu Ende gegangen war, hatte er sie mehrfach zum Zweikampf gefordert, doch immer hatte sie ihn ignoriert. Angbart wusste, dass dies wohl vor allem an ihrem Bruder Erlan lag, der sicherlich eine Fortsetzung der Gewalt verhindern wollte. Doch war er kein gemeiner Mörder, der ihr irgendwo auflauern würde, um sie so zu [[Boron]] zu befördern, nein, es musste ein ritterlicher Zweikampf sein - und zwar einer aufs dritte Blut. Der [[Fürstenfrieden]] hatte solche Zweikämpfe zwar offiziell verboten, doch rechtlich bindend war dies nicht. <br/>
Angbart hatte herausgefunden, dass Selissa sich auf dem Rückweg von einem Turnier befand, sie würde also ihre Waffen und Rüstung bei sich haben und so hatte Angbart geduldig auf sie gewartet und zwar nicht bei seiner Burg [[Fuchsfels]], sondern etwas weiter nördlich, schon im sindelsaumschen, nämlich nahe bei [[Briefspieltext mit::Stielzbruk]]. Begleitet wurde Angbart nur von seinem Schwager [[Briefspieltext mit::Relf von Angenbrück]]. <br/>
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Angbart hatte herausgefunden, dass Selissa sich auf dem Rückweg von einem Turnier befand, sie würde also ihre Waffen und Rüstung bei sich haben und so hatte Angbart geduldig auf sie gewartet und zwar nicht bei seiner Burg [[Fuchsfels]], sondern etwas weiter nördlich, schon im sindelsaumschen, nämlich nahe bei [[Handlungsort ist::Stielzbruk]]. Begleitet wurde Angbart nur von seinem Schwager [[Briefspieltext mit::Relf von Angenbrück]]. <br/>
 
Endlich kam Selissa mit ihrer kleinen Reisegruppe in Blick. Selissa wurde nur von ihrer Cousine [[Briefspieltext mit::Angunde von Sindelsaum|Angunde]], der Junkerin von [[Rakulbruck]], und zwei Knechten mit einem Wagen begleitet, auch dies hatte Angbart gewusst. Die beiden Ritterinnen hatten die zwei wartenden Reiter erblickt und hielten an; ihre Hände wanderten zu ihren Schwertern, war Angbart doch von Kopf bis Fuss in Angbarer-Stahl gekleidet und hatte seine Lanze erhoben. Als er langsam zu der Gruppe herantrabte, öffnete er sein Visier nicht und auch sein Schild zeigte kein Wappen.<br/>
 
Endlich kam Selissa mit ihrer kleinen Reisegruppe in Blick. Selissa wurde nur von ihrer Cousine [[Briefspieltext mit::Angunde von Sindelsaum|Angunde]], der Junkerin von [[Rakulbruck]], und zwei Knechten mit einem Wagen begleitet, auch dies hatte Angbart gewusst. Die beiden Ritterinnen hatten die zwei wartenden Reiter erblickt und hielten an; ihre Hände wanderten zu ihren Schwertern, war Angbart doch von Kopf bis Fuss in Angbarer-Stahl gekleidet und hatte seine Lanze erhoben. Als er langsam zu der Gruppe herantrabte, öffnete er sein Visier nicht und auch sein Schild zeigte kein Wappen.<br/>
 
„Selissa von Sindelsaum.“, rief Angbart. „Ich kann und will euch den Tod der jungen Salzmärkerin nicht verzeihen. Über zwei Jahre ist es her, dass ihr sie mutwillig zu Tode gebracht habt. Seitdem habt ihr euch wie ein Hanghase versteckt, doch heute habt ihre keine Wahl. Rüstet euch und sattelt euer Pferd und wir werden diesen Streit lösen, wie es sich für zwei Rittersleute gehört, und zwar mit Schwert und Lanze, bis einer nicht mehr atmet. Dieser edle Ritter wird mein Sekundant sein und Wohlgeboren Angunde kann für euch auf die Einhaltung von Rondras Geboten achten.“ Auch Relf von Angenbrück zeigte sein Wappen nicht und hatte sein Visier verschlossen gehalten.<br/>
 
„Selissa von Sindelsaum.“, rief Angbart. „Ich kann und will euch den Tod der jungen Salzmärkerin nicht verzeihen. Über zwei Jahre ist es her, dass ihr sie mutwillig zu Tode gebracht habt. Seitdem habt ihr euch wie ein Hanghase versteckt, doch heute habt ihre keine Wahl. Rüstet euch und sattelt euer Pferd und wir werden diesen Streit lösen, wie es sich für zwei Rittersleute gehört, und zwar mit Schwert und Lanze, bis einer nicht mehr atmet. Dieser edle Ritter wird mein Sekundant sein und Wohlgeboren Angunde kann für euch auf die Einhaltung von Rondras Geboten achten.“ Auch Relf von Angenbrück zeigte sein Wappen nicht und hatte sein Visier verschlossen gehalten.<br/>

Version vom 1. September 2017, 10:00 Uhr

Teil der Briefspielgeschichte "Neulich in Sindelsaum"