Heerzug gegen Haffax - Hagen von Salmingen befreit Baruns Pappel: Unterschied zwischen den Versionen

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Baron von [[Handlungsort ist::Baruns Pappel]] und [[Dunkelforst]], so lautet der offizielle Titel des Hagen von Salmingen-Sturmfels, Familienoberhaupt des Ferdoker Adelsgeschlechts derer von Salmingen. Freilich liegt Baruns Pappel weitab im Tobrischen und war seit über zehn Jahren durch die Schwarzen Horden besetzt worden. So traf es sich gut, dass Fürst Blasius, im Anschluss an die Befriedung der [[Wildermark]], die Koscher Kompagnie „[[Briefspieltext mit::Kompagnie Herzogin Efferdane|Herzogin Efferdane]]“ gen Weißtobrien geschickt hatte, um die Wehr des Herzogtums zu verstärken. Tapfer schlugen sich die Söldlinge des Fürsten dort, doch musste auch viele von ihnen ihr Leben lassen. Als die Kaiserin schließlich zum Heerzug gen Mendena rief war auch die „Herzogin Efferdane“ mit von der Partie, doch schien hier das Schicksal des jungen Barons und Hauptmanns der Kompagnie aufzugehen, denn als eine der ersten Baronien galt es Baruns Pappel zu befreien. Während das Weidener und tobrische Heer sich einen blutigen Weg gen Mendena bahnte, war es an der Kompagnie „Herzogin Efferdane“, die tobrische Baronie der Salminger zu befrieden – was leichter gesagt als getan war. Doch sollen hier die Beteiligten selbst berichten:<br/>
 
Baron von [[Handlungsort ist::Baruns Pappel]] und [[Dunkelforst]], so lautet der offizielle Titel des Hagen von Salmingen-Sturmfels, Familienoberhaupt des Ferdoker Adelsgeschlechts derer von Salmingen. Freilich liegt Baruns Pappel weitab im Tobrischen und war seit über zehn Jahren durch die Schwarzen Horden besetzt worden. So traf es sich gut, dass Fürst Blasius, im Anschluss an die Befriedung der [[Wildermark]], die Koscher Kompagnie „[[Briefspieltext mit::Kompagnie Herzogin Efferdane|Herzogin Efferdane]]“ gen Weißtobrien geschickt hatte, um die Wehr des Herzogtums zu verstärken. Tapfer schlugen sich die Söldlinge des Fürsten dort, doch musste auch viele von ihnen ihr Leben lassen. Als die Kaiserin schließlich zum Heerzug gen Mendena rief war auch die „Herzogin Efferdane“ mit von der Partie, doch schien hier das Schicksal des jungen Barons und Hauptmanns der Kompagnie aufzugehen, denn als eine der ersten Baronien galt es Baruns Pappel zu befreien. Während das Weidener und tobrische Heer sich einen blutigen Weg gen Mendena bahnte, war es an der Kompagnie „Herzogin Efferdane“, die tobrische Baronie der Salminger zu befrieden – was leichter gesagt als getan war. Doch sollen hier die Beteiligten selbst berichten:<br/>
 
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''[[Alrike Rakulbruck]], Weibelin:'' Nach all den Jahren in der Wildermark und Tobrien rückten wir nun also nach Baruns Pappel ein. Es war unverkennbar, dass der Herr Hauptmann hier mit Herzblut bei der Sache war. Als der Feind uns am Dogul von der Quere des Flusses abhalten wollte, war es der Herr Hauptmann selbst, der tollkühn voranritt und und allen als Beispiel diente. Er soll angeblich lang beim Kaiserlichen Stab darum gebeten haben, mit uns seine Baronie befreien zu dürfen. Sein Wunsch wurde ihm endlich erfüllt und so ging es los. Das Nordheer der Kaiserin vertrieb die größeren Feindverbände, doch nicht wenige Dämonenknechte zogen sich in die festen Plätze und dichten, unheimlichen Wälder der Baronie Baruns Pappel zurück. Während also das Hauptheer weiterzog, blieben wir zurück, um die Baronsburg am Dogul zu belagern. Sie war über die letzten Jahre scheinbar kaum in Schuss gehalten worden, und dennoch verteidigten sie die Schwarztobrier bis zum letzten Blutstropfen – wussten die Schurken doch, dass sie von uns keine Gnade erwarten durften! Wer nicht auf der Stelle erschlagen wurde, den knüpften wir auf und ließen ihn vom Bergfried baumeln.<br/>
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''[[Briefspieltext mit::Alrike Rakulbruck]], Weibelin:'' Nach all den Jahren in der Wildermark und Tobrien rückten wir nun also nach Baruns Pappel ein. Es war unverkennbar, dass der Herr Hauptmann hier mit Herzblut bei der Sache war. Als der Feind uns am Dogul von der Quere des Flusses abhalten wollte, war es der Herr Hauptmann selbst, der tollkühn voranritt und und allen als Beispiel diente. Er soll angeblich lang beim Kaiserlichen Stab darum gebeten haben, mit uns seine Baronie befreien zu dürfen. Sein Wunsch wurde ihm endlich erfüllt und so ging es los. Das Nordheer der Kaiserin vertrieb die größeren Feindverbände, doch nicht wenige Dämonenknechte zogen sich in die festen Plätze und dichten, unheimlichen Wälder der Baronie Baruns Pappel zurück. Während also das Hauptheer weiterzog, blieben wir zurück, um die Baronsburg am Dogul zu belagern. Sie war über die letzten Jahre scheinbar kaum in Schuss gehalten worden, und dennoch verteidigten sie die Schwarztobrier bis zum letzten Blutstropfen – wussten die Schurken doch, dass sie von uns keine Gnade erwarten durften! Wer nicht auf der Stelle erschlagen wurde, den knüpften wir auf und ließen ihn vom Bergfried baumeln.<br/>
 
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''[[Hauptdarsteller ist::Halmar von Sindelsaum]], Bannerträger:'' [[Hagen von Salmingen-Sturmfels|Baron Hagen]] ließ uns bereits nach zwei Tagen der Belagerung zum Sturm auf die Burg antreten. Wir waren an Zahl und Kampfkraft deutlich überlegen, doch war der Kampf bitterer als erwartet. Dennoch gelang es uns, die Burg bereits im ersten Ansturm einzunehmen, Baron Hagen stand, obwohl von einem Armbrustbolzen verwundet, als einer der ersten auf den Zinnen. Unsere Leute wüteten unter den überlebenden Verteidigern, geschont wurde niemand – und ich konnte den Hass gut verstehen: Zu viele der Unsrigen hatten in den letzten Jahren, ob nun in der Wildermark oder im Osten, ihr Leben lassen müssen. Keiner von uns hatte nicht mindestens einen guten Freund verloren. Nach dem Fall der Burg war unsere Arbeit aber noch lange nicht getan, hatten sich doch zahlreiche Versprengte Haffaxianer in die Wälder zurückgezogen und setzten uns immer wieder aus dem Hinterhalt zu. Wir machten vielfach Jagd auf sie, aber sie kannten das Land letztlich besser, und so konnten unsere Streifungen zwar einige Erfolge verbuchen, aber gleichzeitig füllten sich das Lazarett und der Boronanger bedenklich schnell. Zumindest die wichtigsten Wege der Baronie scheinen nun einigermaßen sicher zu sein.<br/>
 
''[[Hauptdarsteller ist::Halmar von Sindelsaum]], Bannerträger:'' [[Hagen von Salmingen-Sturmfels|Baron Hagen]] ließ uns bereits nach zwei Tagen der Belagerung zum Sturm auf die Burg antreten. Wir waren an Zahl und Kampfkraft deutlich überlegen, doch war der Kampf bitterer als erwartet. Dennoch gelang es uns, die Burg bereits im ersten Ansturm einzunehmen, Baron Hagen stand, obwohl von einem Armbrustbolzen verwundet, als einer der ersten auf den Zinnen. Unsere Leute wüteten unter den überlebenden Verteidigern, geschont wurde niemand – und ich konnte den Hass gut verstehen: Zu viele der Unsrigen hatten in den letzten Jahren, ob nun in der Wildermark oder im Osten, ihr Leben lassen müssen. Keiner von uns hatte nicht mindestens einen guten Freund verloren. Nach dem Fall der Burg war unsere Arbeit aber noch lange nicht getan, hatten sich doch zahlreiche Versprengte Haffaxianer in die Wälder zurückgezogen und setzten uns immer wieder aus dem Hinterhalt zu. Wir machten vielfach Jagd auf sie, aber sie kannten das Land letztlich besser, und so konnten unsere Streifungen zwar einige Erfolge verbuchen, aber gleichzeitig füllten sich das Lazarett und der Boronanger bedenklich schnell. Zumindest die wichtigsten Wege der Baronie scheinen nun einigermaßen sicher zu sein.<br/>

Version vom 29. März 2018, 13:37 Uhr

Teil der Briefspielgeschichte "Heerzug gegen Haffax"