Greve

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Greven sind Beamte im Dienst des koscher Fürsten. Greven im engeren Sinne arbeiten im Gegensatz zu Vögten meist nicht an einem festen Ort, sondern durchstreifen ihr Gebiet und sind angehalten, jederzeit sofort Entscheidungen zu fällen. Die klassischen Greven sind die Almgreven, die u. a. über die Einhaltung der Grenzziehungen wachen. Von ihnen stammt auch der Greven-Stecken, ein Werkzeug, das als Wanderstab, Waffe, aber auch als Vermessungsinstrument dienen kann.

Bekannt sind unter anderem:


Unter Aufsicht des Koscher Cantzlers
  • der Registrargreve hütet Stammtafeln und Urkunden der koscher Geschlechter im Fürstlichen Adelsarchiv
  • die Almgreven, Behüter der Grenzsteine und des Friedens unter den Bergbauern (auch "Grenzgreven" genannt)
  • die Weggreven, Wahrer von Weg und Steg
  • der Forstgreve, Hüter von Wild und Forst (in Personalunion mit der Lands-Jagdmeisterin)
  • die fürstl. Richtgreven, Hüter von Recht und Landfrieden


Unter Aufsicht des Fürstlichen Säckelmeisters


Sonderfälle
  • die Greven-Garde, persönliche Leibwache des Fürsten, ist alleine diesem unterstellt.
  • der Blutgreve ist für die Vollstreckung der seltenen Leibstrafen und der noch selteneren Todesurteile in der Reichsstadt Angbar zuständig. Er vollzieht dabei nicht nur die Urteile des Fürsten, sondern auch des Rates der Stadt und ist damit einer der wenigen, nicht dem Fürstenhof unterstellen Greven.
  • der Erbgreve des Kosch, der Wahrer und Wächter der Tradition und des guten Brauchtums, untersteht schon von Anbeginn der Provinz Kosch niemandem, selbst dem Fürsten nicht, und dient dem Lande als unabhängiger Beobachter, Bewahrer und Berater.