Dohlenfelder Thronfolgestreit - Elenvina im Winter: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Reise nach Elenvina war anstrengend gewesen und es war sicherlich kein Vergnügen daran zu denken, dass es auf dem Rückweg nochmal durch Eis und Schnee zu reiten galt. Dennoch hatte Erlan von Sindelsaum den Weg auf sich genommen. Er war hier um Garmwart von Quakenbrück zu treffen. Er war die treibende Kraft hinter Angrond und es war wohl seine Unterstützung, mit der Angronds Anspruch stand, oder fiel. Erlan hatte freilich nicht vor zu versuchen Garmwart von der Seite Angronds „abspenstig“ zu machen, ein solches Unterfangen wäre ohnehin zum Scheitern verurteilt gewesen, war Angrond doch Garmwarts Schwiegersohn. Nein der Grund für seinen Gesprächsvorschlag war das Blutbad, dass es auf Dohlenhorst gegeben hatte. Das Grauen des Sturms auf die Burg hatte Erlan tief erschüttert und seines Erachtens nach war dort genug Blut geflossen.
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Die Reise nach Elenvina war anstrengend gewesen und es war sicherlich kein Vergnügen daran zu denken, dass es auf dem Rückweg nochmal durch Eis und Schnee zu reiten galt. Dennoch hatte [[Briefspieltext mit::Erlan von Sindelsaum]] den Weg auf sich genommen. Er war hier um Garmwart von Quakenbrück zu treffen. Er war die treibende Kraft hinter Angrond und es war wohl seine Unterstützung, mit der Angronds Anspruch stand, oder fiel. Erlan hatte freilich nicht vor zu versuchen Garmwart von der Seite Angronds „abspenstig“ zu machen, ein solches Unterfangen wäre ohnehin zum Scheitern verurteilt gewesen, war Angrond doch Garmwarts Schwiegersohn. Nein der Grund für seinen Gesprächsvorschlag war das Blutbad, dass es auf Dohlenhorst gegeben hatte. Das Grauen des Sturms auf die Burg hatte Erlan tief erschüttert und seines Erachtens nach war dort genug Blut geflossen.
Hagens Verbündete, wie der Eisensteiner, oder der Tandoscher waren für Erlan auch nicht gerade Blüten ihres Standes und obwohl seine Loyalität zu Hagens Sache außer Frage stand wollte er doch seine zukünftige Rolle bei dieser Sache überdenken. Ein weiteres Gemetzel würde er auf jeden Fall nicht fördern. Seine Position bei Hagens Partei war sicherlich nicht mit der Garmwarts zu vergleichen, und dennoch war er sicherlich kein unwichtiger Bündnispartner. Ohne seine Geschütze wäre Dohlenhorst vermutlich noch lange nicht gefallen.<br/>
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[[Briefspieltext vielleicht mit::Hagen von Salmingen-Sturmfels|Hagens]] Verbündete, wie der Eisensteiner, oder der Tandoscher waren für Erlan auch nicht gerade Blüten ihres Standes und obwohl seine Loyalität zu Hagens Sache außer Frage stand wollte er doch seine zukünftige Rolle bei dieser Sache überdenken. Ein weiteres Gemetzel würde er auf jeden Fall nicht fördern. Seine Position bei Hagens Partei war sicherlich nicht mit der Garmwarts zu vergleichen, und dennoch war er sicherlich kein unwichtiger Bündnispartner. Ohne seine Geschütze wäre Dohlenhorst vermutlich noch lange nicht gefallen.<br/>
 
Seine Freundschaft galt ohnehin weniger Hagen als Person, sondern dem Hause Salmingen, dass für ihn von Frylinde von Salmingen eine würdige Repräsentantin hatte.
 
Seine Freundschaft galt ohnehin weniger Hagen als Person, sondern dem Hause Salmingen, dass für ihn von Frylinde von Salmingen eine würdige Repräsentantin hatte.
 
Dennoch verbrachte er nun den Winter auf Burg Dohlnhorst, als Gast Hagens. Seinen Burgvogt und einige andere hatte er bereits vor dem Einbruch des tiefsten Winters in die Heimat geschickt, aber er selbst hatte keinen Wert auf eine lange und anstrengende Reise gelegt und hatte dazu noch gehofft die Situation vor Ort ein wenig zu entspannen. Mit ihrem ganzen schweren Gerät würde es seiner Truppe ohnehin erst im Frühjahr möglich sein nach Sindelsaum zurückzukehren.
 
Dennoch verbrachte er nun den Winter auf Burg Dohlnhorst, als Gast Hagens. Seinen Burgvogt und einige andere hatte er bereits vor dem Einbruch des tiefsten Winters in die Heimat geschickt, aber er selbst hatte keinen Wert auf eine lange und anstrengende Reise gelegt und hatte dazu noch gehofft die Situation vor Ort ein wenig zu entspannen. Mit ihrem ganzen schweren Gerät würde es seiner Truppe ohnehin erst im Frühjahr möglich sein nach Sindelsaum zurückzukehren.
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Erlan selbst war ein großgewachsener Mann. Unter der ganzen Kleidung konnte man es mehr erahnen, als sehen, aber Erlan trug einen „Graf Jallik“ Bart, wie es jetzt neuerdings hieß. Seine braunen Haare standen ihm nicht besonders lang und seine Gestalt war weder von großer Kraft, noch Kraftlosigkeit gezeichnet.<br/>
 
Erlan selbst war ein großgewachsener Mann. Unter der ganzen Kleidung konnte man es mehr erahnen, als sehen, aber Erlan trug einen „Graf Jallik“ Bart, wie es jetzt neuerdings hieß. Seine braunen Haare standen ihm nicht besonders lang und seine Gestalt war weder von großer Kraft, noch Kraftlosigkeit gezeichnet.<br/>
 
Begleitet wurde er von einer kleinen Gruppe Berittenen. Immerhin war er fremd in dieser Gegend und er wollte lieber nicht irgendeinem Freund Angonds in die Arme laufen, ohne ein paar Bewaffnete im Rücken zu haben. Garmwart war davon natürlich ausgenommen. Er vertraute darauf, dass dieser sich nicht an seinem Gesprächspartner vergehen würden.<br/>
 
Begleitet wurde er von einer kleinen Gruppe Berittenen. Immerhin war er fremd in dieser Gegend und er wollte lieber nicht irgendeinem Freund Angonds in die Arme laufen, ohne ein paar Bewaffnete im Rücken zu haben. Garmwart war davon natürlich ausgenommen. Er vertraute darauf, dass dieser sich nicht an seinem Gesprächspartner vergehen würden.<br/>
Erlan war zum ersten Mal in Elenvina. Die Stadt war im Vergleich zu Angbar wesentlich hektischer und geschäftiger, aber andererseits, war die Stadt auch noch nicht so gigantische wie Gareth.<br/>
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Erlan war zum ersten Mal in Elenvina. Die Stadt war im Vergleich zu [[Angbar]] wesentlich hektischer und geschäftiger, aber andererseits, war die Stadt auch noch nicht so gigantische wie Gareth.<br/>
 
Das Treffen würde in dem Stadthaus der Familie Berg stattfinden. Garmwart war wohl mit diesen verwandt und Erlan der der Name vom Berg natürlich bekannt. Neben dem Haus vom Eberstamm gehörten sie wohl zu den ehrwürdigsten Geschlechtern des Reiches. Das die vom Bergs sich für einen Hinterhalt, oder ähnliches hergeben würden stand nicht zu befürchten. Ganz im Gegenteil, stand er doch als deren Gast sogar unter deren Schutz. Daher hatte Erlan auch keine Befürchtungen, als er das Haus betrat.<br/>
 
Das Treffen würde in dem Stadthaus der Familie Berg stattfinden. Garmwart war wohl mit diesen verwandt und Erlan der der Name vom Berg natürlich bekannt. Neben dem Haus vom Eberstamm gehörten sie wohl zu den ehrwürdigsten Geschlechtern des Reiches. Das die vom Bergs sich für einen Hinterhalt, oder ähnliches hergeben würden stand nicht zu befürchten. Ganz im Gegenteil, stand er doch als deren Gast sogar unter deren Schutz. Daher hatte Erlan auch keine Befürchtungen, als er das Haus betrat.<br/>
 
Nachdem er sich ein wenig eingerichtet hatte geleitete ein Diener ihn in ein gemütliches Kaminzimmer. Im Kamin prasselte ein freundliches Feuer und verbreitete behagliche Wärme. Aus dem Fenster hatte man einen guten Blick auf den Innenhof mit den Stallungen. Zwei Lehnsessel luden zum Verweilen ein. Und eine Karaffe mit Wein stand bereit. Erlan gab seinem Diener Lechdan einen Wink und dieser stellte ein kleines Fässchen mit Angbarer Bier auf einem kleinen Tischchen ab und verschwand dann aus dem Raum. Die beiden Barone würden sich vertraulich unterhalten. <br/>
 
Nachdem er sich ein wenig eingerichtet hatte geleitete ein Diener ihn in ein gemütliches Kaminzimmer. Im Kamin prasselte ein freundliches Feuer und verbreitete behagliche Wärme. Aus dem Fenster hatte man einen guten Blick auf den Innenhof mit den Stallungen. Zwei Lehnsessel luden zum Verweilen ein. Und eine Karaffe mit Wein stand bereit. Erlan gab seinem Diener Lechdan einen Wink und dieser stellte ein kleines Fässchen mit Angbarer Bier auf einem kleinen Tischchen ab und verschwand dann aus dem Raum. Die beiden Barone würden sich vertraulich unterhalten. <br/>

Version vom 12. Mai 2017, 12:01 Uhr

Teil der Briefspielgeschichte "Dohlenfelder Thronfolgestreit"