Dohlenfelder Thronfolgestreit - Eisensteiner Treue: Unterschied zwischen den Versionen

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Auch die junge Baronin von Ambelmund verfolgte das Geschehen in der Mitte des Schlachtfelds, waren die eigenen Gegner doch noch weiter entfernt, da die Landwehr aus Tommelbeuge, Meilingen, Liepenstein, Lyngwyn und Ambelmund deutlich langsamer vorrückte.<br>„Hochgeboren schaut!“<br/>Alinde von Lîfstein, die Schwester Darians und Nichte Bernhelms, deutete auf die gegnerische Flanke, die vor ihnen lag. Wunnemine und Bernhelm schauten kurz auf den Weibel und folgten dann dessen Arm. Bernhelm fiel die Kinnlade herunter, als er sah, was dort vor sich ging…<br/>Die gesamte linke Flanke von Hagens Heer zog sich zurück. <br>Die Gedanken im Kopf des schlachterprobten Kämpen rasten: Hatten sie Hagen verraten? War es ein Manöver um Angrond Flanke dazu zu verleiten, ihnen zu folgen?<br/>Neben ihm wirkte Wunnemine leicht erschrocken, war dies doch ihre erste wirkliche Schlacht, an der sie teilnahm und dann auch noch gleich so was. Sie schaute den Freund ihres Vaters, den Kommandeur ihrer Truppen, fragend an.<br>Während Bernhelm weiter die Gegner beobachtete, wie sie sich zurückzogen, überlegte er immer noch fieberhaft, was sie damit bewirken wollten.<br>Links von ihnen brach eine kleine Gruppe, an die dreißig Reiter aus der Ritterschar aus und ritt genau in die Lücke, die Flanke um die beiden Vögte und den Baron von Eisenstein hinterlassen hatten.<br>Der Junker zu Lîfstein fluchte lautstark, als er das Banner erkannte, das knapp hinter der Reiterin, die sich an die Spitze der Gruppe gesetzt hatte, wehte. Dieses Banner hatte schon einmal gesehen, vor Jahren in der [[wikav:Schlacht bei Crumolds Auen|Schlacht auf Crumolds Auen]]. Dort hatte die Besitzerin des Wappens, das auf dem Banner prankte, das Kommando über ein Teil des nordmärkischen Heeres an sich gerissen und hatte es gegen die [[Briefspieltext vielleicht mit::Albernia|Albernier]] geführt. Dabei hatten sie einige Verluste erlitten, die nicht hätten sein müssen. Es war unschwer zu erkennen, auf wen sie der kleine Trupp zu bewegte… auf die Reserve des gegnerischen Heeres, das gut das Zehnfache an Männern hatte. Das wirklich schlimme daran war, dass es sich bei den Männern nicht um Landwehr handelte, sondern um professionelle Kämpfer, die die kleinen Ritterschar ganz schnell in Stücke hauen würde.<br>Bernhelm hämmerte seine Sporen in die Seite seines Rosses und bewegte sich ein wenig vor die eigene Schlachtreihe.<br>„SEHT! SCHAUT EUCH DEN MUT DER BARONIN VON TOMMELBEUGE AN, SIE GREIFT EINE ÜBERMACHT AN! ZEIGEN WIR IHR, DASS DIE LANDWEHR MUT HAT UND SICH NICHT SCHEUT SIE ZU UNTERSTÜTZEN!<br>Bernhelm wusste, dass er nicht der ranghöchste Adlige in der Flanke war, wohl aber einer der Kampferprobtesten. In Gesichtern einiger anderer Adliger sah er die Gedanken widerspiegeln, die ihm auch durch den Kopf geschossen waren. So dass er mit seiner kurzen Rede fort fuhr.<br>„AUF IHR WACKEREN STREITER DER NORDMARKEN, VERTREIBEN WIR DIE FREMDEN VOM BODEN [http://www.dohlenfelde.de/Land_Lehen.php?recordID=baroniedohlenfelde DOHLENFELDES], VOM BODEN DER NORDMARKEN! FÜR DIE NORDMARKEN, DOHLENFELDE UND BARON ANGROND!!!“<br>Er wendete sein Pferd wieder in Richtung der Gegner und deutete mit dem Schwert auf diese. Hinter ihm nahmen erst seine eigenen Männer und Frauen und die Ambelmunds, den Ruf auf. Es dauerte nicht lange, bis fast die gesamte Flanke den Schlachtruf aufgenommen hatte und sich schneller, aber immer noch ungeordnet, bewegten, um Derya von Sturmfels zur Hilfe, die sie wahrscheinlich bald benötigen würde, zu eilen.<br>Wunnemine von Fadersberg hatte sich neben den Herrn vom Lîfstein gesetzt und führte mit ihm dir Truppen vorwärts. Dabei bemerkte sie nicht den fast flehenden Blick des alten Kämpen der hinter die eigenen Reihen flog. Zu der eigen Reserve….dort wo sein Neffe mit seinen Söldnern darauf wartet in die Schlacht eingreifen zu können.<br/>Der Blick Bernhelms glitt zum Himmel.<br/>„Rondra, bitte lass meinen Neffen die richtige Entscheidung treffen und schnell in die Schlacht eingreifen!“<br/>Sein Blick senkte sich, während er das Visier schloss, so dass er nicht sah, was hinter der rechten Flanke vor sich ging.<br>Darian beobachtete mit dem Teil der Reserve, die unter seinem Kommando stand, wie sich die beiden Vögte und der Eisensteiner Baron feige zurückzogen. Er sah, wie die Baronin von Tommelbeuge ihre kleine Reiterschar gegen Hagens Reserve, die sich in Bewegung gesetzt hatte führte. Sein Blick wanderte weiter zu der Landwehr vor ihm, die nun ihre Schritte beschleunigten. Vor diesen meinte er seinen Onkel und die junge Baronin von Ambelmund zu sehen, die sich, wie einige andere Adlige, vor die Schlachtreihe gesetzt hatten.<br>Ein weiterer Blick auf die Reserve Hagens genügte um zu wissen, wie das ausgehen würde. Das Massaker auf Crumolds Auen würde sich mit diesem hier messen können.<br/>Darians Blick wanderte zu seinem Lehensherrn, der das Heer führte und wieder zu den Gegnern.<br>In den Augen des Edlen von Schrazelroth wich das Grübeln einem entschlossenen Blick, er hatte eine Entscheidung getroffen.<br>„GERION, VORRÜCKEN! Helft der Landwehr, sie wird nicht lange gegen die Kämpfer der gegnerischen Reserve stand halten!“<br>Der Hauptmann der Söldner deutete an, dass er verstanden hatte. Er brüllte Befehle, die von seinen Weibeln aufgenommen wurden.<br>Kurz darauf war der Klang von genagelten Stiefeln, die im gleichmäßigen Takt auf den Boden trafen zu hören, als sich die Hellebardiere der [[lfwiki:Schwarze Adler|Schwarzen Adler]] in Bewegung setzten um in die Schlacht ein zu greifen.<br>Hinter ihnen schaute Darian noch einmal zu [[alb:Garmwart von Quakenbrück|Garmwart]].<br/>„Selbst mit meinen Jungs wird die Flanke wahrscheinlich nicht halten. Du willst doch nicht hier warten und schauen, wie die Sache ausgeht oder?“ fragte [[lfwiki:Dartan di Salsavur|Dartan di Salsavûr]], der immer noch mit seinem Ross neben Darian stand und diesen gerade ebenso fragend anschaute.<br/>„Nein! Werde ich nicht, möge es mir mein Lehensherr verzeihen, aber ich werde nicht zu schauen, wie Landwehr abermals von professionellen Kämpfern in Stücke gehauen wird. Vorwärts!“<br>Mit einem Gesichtsausdruck, der mehr aussagte, als alle Worte schloss der Edle von Schrazelroth das Visier seines Helms und zog seinen Rabenschnabel. Neben ihm grinste der Condottiere der Schwarzen Adler wölfisch. Endlich konnten seine Jungs zeigen, weswegen sie angeheuert wurden. Dartan zog seinen Kusliker Säbel und riss ihn in die Höhe.<br/>„PRO GLORIA ET PECUNIA!“<br>Der Condottiere brüllte den Schlachtruf seiner Einheit und gab seinem Ross die Sporen damit er zu seinem Auftraggeber aufschließen konnte. Die berittenen Söldner nahmen den Ruf ihres Anführers auf und der Boden erbebte, als sich die schwer gepanzerten Reiter in Bewegung setzten.
 
Auch die junge Baronin von Ambelmund verfolgte das Geschehen in der Mitte des Schlachtfelds, waren die eigenen Gegner doch noch weiter entfernt, da die Landwehr aus Tommelbeuge, Meilingen, Liepenstein, Lyngwyn und Ambelmund deutlich langsamer vorrückte.<br>„Hochgeboren schaut!“<br/>Alinde von Lîfstein, die Schwester Darians und Nichte Bernhelms, deutete auf die gegnerische Flanke, die vor ihnen lag. Wunnemine und Bernhelm schauten kurz auf den Weibel und folgten dann dessen Arm. Bernhelm fiel die Kinnlade herunter, als er sah, was dort vor sich ging…<br/>Die gesamte linke Flanke von Hagens Heer zog sich zurück. <br>Die Gedanken im Kopf des schlachterprobten Kämpen rasten: Hatten sie Hagen verraten? War es ein Manöver um Angrond Flanke dazu zu verleiten, ihnen zu folgen?<br/>Neben ihm wirkte Wunnemine leicht erschrocken, war dies doch ihre erste wirkliche Schlacht, an der sie teilnahm und dann auch noch gleich so was. Sie schaute den Freund ihres Vaters, den Kommandeur ihrer Truppen, fragend an.<br>Während Bernhelm weiter die Gegner beobachtete, wie sie sich zurückzogen, überlegte er immer noch fieberhaft, was sie damit bewirken wollten.<br>Links von ihnen brach eine kleine Gruppe, an die dreißig Reiter aus der Ritterschar aus und ritt genau in die Lücke, die Flanke um die beiden Vögte und den Baron von Eisenstein hinterlassen hatten.<br>Der Junker zu Lîfstein fluchte lautstark, als er das Banner erkannte, das knapp hinter der Reiterin, die sich an die Spitze der Gruppe gesetzt hatte, wehte. Dieses Banner hatte schon einmal gesehen, vor Jahren in der [[wikav:Schlacht bei Crumolds Auen|Schlacht auf Crumolds Auen]]. Dort hatte die Besitzerin des Wappens, das auf dem Banner prankte, das Kommando über ein Teil des nordmärkischen Heeres an sich gerissen und hatte es gegen die [[Briefspieltext vielleicht mit::Albernia|Albernier]] geführt. Dabei hatten sie einige Verluste erlitten, die nicht hätten sein müssen. Es war unschwer zu erkennen, auf wen sie der kleine Trupp zu bewegte… auf die Reserve des gegnerischen Heeres, das gut das Zehnfache an Männern hatte. Das wirklich schlimme daran war, dass es sich bei den Männern nicht um Landwehr handelte, sondern um professionelle Kämpfer, die die kleinen Ritterschar ganz schnell in Stücke hauen würde.<br>Bernhelm hämmerte seine Sporen in die Seite seines Rosses und bewegte sich ein wenig vor die eigene Schlachtreihe.<br>„SEHT! SCHAUT EUCH DEN MUT DER BARONIN VON TOMMELBEUGE AN, SIE GREIFT EINE ÜBERMACHT AN! ZEIGEN WIR IHR, DASS DIE LANDWEHR MUT HAT UND SICH NICHT SCHEUT SIE ZU UNTERSTÜTZEN!<br>Bernhelm wusste, dass er nicht der ranghöchste Adlige in der Flanke war, wohl aber einer der Kampferprobtesten. In Gesichtern einiger anderer Adliger sah er die Gedanken widerspiegeln, die ihm auch durch den Kopf geschossen waren. So dass er mit seiner kurzen Rede fort fuhr.<br>„AUF IHR WACKEREN STREITER DER NORDMARKEN, VERTREIBEN WIR DIE FREMDEN VOM BODEN [http://www.dohlenfelde.de/Land_Lehen.php?recordID=baroniedohlenfelde DOHLENFELDES], VOM BODEN DER NORDMARKEN! FÜR DIE NORDMARKEN, DOHLENFELDE UND BARON ANGROND!!!“<br>Er wendete sein Pferd wieder in Richtung der Gegner und deutete mit dem Schwert auf diese. Hinter ihm nahmen erst seine eigenen Männer und Frauen und die Ambelmunds, den Ruf auf. Es dauerte nicht lange, bis fast die gesamte Flanke den Schlachtruf aufgenommen hatte und sich schneller, aber immer noch ungeordnet, bewegten, um Derya von Sturmfels zur Hilfe, die sie wahrscheinlich bald benötigen würde, zu eilen.<br>Wunnemine von Fadersberg hatte sich neben den Herrn vom Lîfstein gesetzt und führte mit ihm dir Truppen vorwärts. Dabei bemerkte sie nicht den fast flehenden Blick des alten Kämpen der hinter die eigenen Reihen flog. Zu der eigen Reserve….dort wo sein Neffe mit seinen Söldnern darauf wartet in die Schlacht eingreifen zu können.<br/>Der Blick Bernhelms glitt zum Himmel.<br/>„Rondra, bitte lass meinen Neffen die richtige Entscheidung treffen und schnell in die Schlacht eingreifen!“<br/>Sein Blick senkte sich, während er das Visier schloss, so dass er nicht sah, was hinter der rechten Flanke vor sich ging.<br>Darian beobachtete mit dem Teil der Reserve, die unter seinem Kommando stand, wie sich die beiden Vögte und der Eisensteiner Baron feige zurückzogen. Er sah, wie die Baronin von Tommelbeuge ihre kleine Reiterschar gegen Hagens Reserve, die sich in Bewegung gesetzt hatte führte. Sein Blick wanderte weiter zu der Landwehr vor ihm, die nun ihre Schritte beschleunigten. Vor diesen meinte er seinen Onkel und die junge Baronin von Ambelmund zu sehen, die sich, wie einige andere Adlige, vor die Schlachtreihe gesetzt hatten.<br>Ein weiterer Blick auf die Reserve Hagens genügte um zu wissen, wie das ausgehen würde. Das Massaker auf Crumolds Auen würde sich mit diesem hier messen können.<br/>Darians Blick wanderte zu seinem Lehensherrn, der das Heer führte und wieder zu den Gegnern.<br>In den Augen des Edlen von Schrazelroth wich das Grübeln einem entschlossenen Blick, er hatte eine Entscheidung getroffen.<br>„GERION, VORRÜCKEN! Helft der Landwehr, sie wird nicht lange gegen die Kämpfer der gegnerischen Reserve stand halten!“<br>Der Hauptmann der Söldner deutete an, dass er verstanden hatte. Er brüllte Befehle, die von seinen Weibeln aufgenommen wurden.<br>Kurz darauf war der Klang von genagelten Stiefeln, die im gleichmäßigen Takt auf den Boden trafen zu hören, als sich die Hellebardiere der [[lfwiki:Schwarze Adler|Schwarzen Adler]] in Bewegung setzten um in die Schlacht ein zu greifen.<br>Hinter ihnen schaute Darian noch einmal zu [[alb:Garmwart von Quakenbrück|Garmwart]].<br/>„Selbst mit meinen Jungs wird die Flanke wahrscheinlich nicht halten. Du willst doch nicht hier warten und schauen, wie die Sache ausgeht oder?“ fragte [[lfwiki:Dartan di Salsavur|Dartan di Salsavûr]], der immer noch mit seinem Ross neben Darian stand und diesen gerade ebenso fragend anschaute.<br/>„Nein! Werde ich nicht, möge es mir mein Lehensherr verzeihen, aber ich werde nicht zu schauen, wie Landwehr abermals von professionellen Kämpfern in Stücke gehauen wird. Vorwärts!“<br>Mit einem Gesichtsausdruck, der mehr aussagte, als alle Worte schloss der Edle von Schrazelroth das Visier seines Helms und zog seinen Rabenschnabel. Neben ihm grinste der Condottiere der Schwarzen Adler wölfisch. Endlich konnten seine Jungs zeigen, weswegen sie angeheuert wurden. Dartan zog seinen Kusliker Säbel und riss ihn in die Höhe.<br/>„PRO GLORIA ET PECUNIA!“<br>Der Condottiere brüllte den Schlachtruf seiner Einheit und gab seinem Ross die Sporen damit er zu seinem Auftraggeber aufschließen konnte. Die berittenen Söldner nahmen den Ruf ihres Anführers auf und der Boden erbebte, als sich die schwer gepanzerten Reiter in Bewegung setzten.
  
[[Kategorie:Abenteuer]]
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Version vom 17. Juli 2017, 19:57 Uhr

Teil der Briefspielgeschichte "Dohlenfelder Thronfolgestreit"