Dohlenfelder Thronfolgestreit - Ein Ritter: Unterschied zwischen den Versionen

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nicht ohne noch ein weiteres Mal neben den Darlinsteiner in den Straßenstaub zu spucken.<br/>Rondrian kniete sich nun neben den am Boden liegenden nieder und griff sachte nach der übel zugerichteten Hand.<br/>„Was habt ihr euch eigentlich dabei gedacht, Markward? Habt ihr das alles wirklich so gewollt? Ihr habt doch mehr als deutlich gewußt, das ihr nur verlieren könnt, wenn ihr ihn dermaßen reizt. Jetzt muss ich das Ergebnis eurer Dummheit zusammenflicken und euch festsetzen, das ist euch doch hoffentlich klar.“<br/>Rondrians Knappin erschien, und der alte Maringer machte sich daran, die Knochen zu richten und danach die Hand gekonnt zu schienen. Darauf hoben er und seine Knappin den stöhnenden Gefangenen auf sein Pferd und führten ihn zur Spitze der Streitmacht zurück. Rondrian nahm ihn zwischen sich und seine Tochter und winkte dann zum Weitermarsch. Währenddessen war der Bedienstete des Ritters Markward schon auf sein Pferd gesprungen und davongaloppiert.<br/>Throndwig Gliependiek hatte einen kurzen Moment überlegt, ob er wirklich dem „Befehl“ dieses Erzweilerer Ritters Folge leisten sollte – Rondrian von und zu Maringen hatte schließlich keinerlei Befehlsgewalt über ihn und seine Stadtwehr, sondern einzig über die Erzweilerer Truppen. Nunja, er mochte darüber  hinwegsehen. Dieses eine Mal. Er hatte seinen Triumph über den Ritter zu Darlinstein gehabt – welche Symbolik, welcher Pathos: Der Alleinerbe des mächtigsten Twergenhäuser Patrizierhauses stieß den Patriarchen des ältesten Adelsgeschlechts der Baronie Dohlenfelde in den Dreck! Über diesen Moment würden die Historiker noch schreiben!<br/>Eine Reiterin der Stadtwehr Twergenhausen, die dem Armbruster Markwards hinterhereilen wollte, wurde von Throndwig Gliependiek zurückgepfiffen. Burg Schwarzfels war nun das Ziel, es ging jetzt ums Ganze.<br/>Als Markward mit Hilfe der Knappin endlich auf dem Pferd saß, sprach er zu Ritter Rondrian von und zu Maringen, immer wieder von Schmerzenslauten unterbrochen:<br/>„Ich bin Euer Gefangener, jawohl. Verfügt über mich, ich liefere mich Eurer ritterlichen Gnade aus. Ich werde keinen Fluchtversuch unternehmen, so schwöre ich bei [[Rondra]]. Schließlich sind wir Edelleute – ganz im Gegensatz zum Gliependiek!“<br/>Den letzten Satz schrie Markward fast heraus. Throndwig Gliependiek tat, als hätte er ihn nicht gehört.<br/>„Es ist genug!“, zischte Ritterin Aliena, die Tochter Rondrians, den Gefangenen an:<br/>„Ihr habt verloren. Und der Thronräuber [http://www.dohlenfelde.de/Leuthe.php?standID=hochadel&recordID=angrondvonsturmfels Angrond]auch.“
 
nicht ohne noch ein weiteres Mal neben den Darlinsteiner in den Straßenstaub zu spucken.<br/>Rondrian kniete sich nun neben den am Boden liegenden nieder und griff sachte nach der übel zugerichteten Hand.<br/>„Was habt ihr euch eigentlich dabei gedacht, Markward? Habt ihr das alles wirklich so gewollt? Ihr habt doch mehr als deutlich gewußt, das ihr nur verlieren könnt, wenn ihr ihn dermaßen reizt. Jetzt muss ich das Ergebnis eurer Dummheit zusammenflicken und euch festsetzen, das ist euch doch hoffentlich klar.“<br/>Rondrians Knappin erschien, und der alte Maringer machte sich daran, die Knochen zu richten und danach die Hand gekonnt zu schienen. Darauf hoben er und seine Knappin den stöhnenden Gefangenen auf sein Pferd und führten ihn zur Spitze der Streitmacht zurück. Rondrian nahm ihn zwischen sich und seine Tochter und winkte dann zum Weitermarsch. Währenddessen war der Bedienstete des Ritters Markward schon auf sein Pferd gesprungen und davongaloppiert.<br/>Throndwig Gliependiek hatte einen kurzen Moment überlegt, ob er wirklich dem „Befehl“ dieses Erzweilerer Ritters Folge leisten sollte – Rondrian von und zu Maringen hatte schließlich keinerlei Befehlsgewalt über ihn und seine Stadtwehr, sondern einzig über die Erzweilerer Truppen. Nunja, er mochte darüber  hinwegsehen. Dieses eine Mal. Er hatte seinen Triumph über den Ritter zu Darlinstein gehabt – welche Symbolik, welcher Pathos: Der Alleinerbe des mächtigsten Twergenhäuser Patrizierhauses stieß den Patriarchen des ältesten Adelsgeschlechts der Baronie Dohlenfelde in den Dreck! Über diesen Moment würden die Historiker noch schreiben!<br/>Eine Reiterin der Stadtwehr Twergenhausen, die dem Armbruster Markwards hinterhereilen wollte, wurde von Throndwig Gliependiek zurückgepfiffen. Burg Schwarzfels war nun das Ziel, es ging jetzt ums Ganze.<br/>Als Markward mit Hilfe der Knappin endlich auf dem Pferd saß, sprach er zu Ritter Rondrian von und zu Maringen, immer wieder von Schmerzenslauten unterbrochen:<br/>„Ich bin Euer Gefangener, jawohl. Verfügt über mich, ich liefere mich Eurer ritterlichen Gnade aus. Ich werde keinen Fluchtversuch unternehmen, so schwöre ich bei [[Rondra]]. Schließlich sind wir Edelleute – ganz im Gegensatz zum Gliependiek!“<br/>Den letzten Satz schrie Markward fast heraus. Throndwig Gliependiek tat, als hätte er ihn nicht gehört.<br/>„Es ist genug!“, zischte Ritterin Aliena, die Tochter Rondrians, den Gefangenen an:<br/>„Ihr habt verloren. Und der Thronräuber [http://www.dohlenfelde.de/Leuthe.php?standID=hochadel&recordID=angrondvonsturmfels Angrond]auch.“
 
  [[Kategorie:Abenteuer]]
 
  [[Kategorie:Abenteuer]]
{{#set:Erstellt am=2010-02-17T18:21:57|Seitenersteller ist=Benutzer:Geron}}
 

Version vom 8. Mai 2017, 09:23 Uhr

Teil der Briefspielgeschichte "Dohlenfelder Thronfolgestreit"