Dohlenfelder Thronfolgestreit - Der Sommer in Wichtenfels II: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Handlungsort ist::Nordmarken]], [[Jahr ist::1032]]
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[[Handlungsort ist::Nordmarken]], [[Jahr ist::1033]]
  
 
Nach einer Stunde in der brütenden Sommerhitze war Ochsenheim erreicht. Der Weiler lag friedlich am Ufer des Darlin, an der Ochsenbrücke waren keine Posten auszumachen – die von Erzzwergen gebaute Steinbrücke wäre auch deutlich schwieriger zu zerstören gewesen als die Holzbrücke über den Arborin. Die sechs Wichtenfelser ritten in den größten Ort des Ritterguts Maringen, die Häuser waren, wie am Darlin üblich, um den Perainetempel gruppiert. Die Bauern waren auf den Feldern am Arbeiten, als wäre nichts gewesen. Als Voltan den Vogt von Ochsenheim sah, einen alten, aber redseligen und ebenso bestechlichen Mann, der sein Amt seit fast drei Jahrzehnten ausübte, ritt er auf ihn zu. Der Vogt, einer der wenigen Freien in Ochsenheim, grüßte den Landedlen: „Euer Wohlgeboren, wie immer freue ich mich, Euch hier zu sehen.“ Voltan grüßten zurück, während er absaß und ein paar Schritte in den Schatten des Perainetempels machte: „Praios zum Gruße, Vogt.“ Er schnippte ihm einen Silbertaler zu, und dann gleich noch einen, die der Alte geschickt auffing und in seinem Wams verschwinden ließ. <br/>
 
Nach einer Stunde in der brütenden Sommerhitze war Ochsenheim erreicht. Der Weiler lag friedlich am Ufer des Darlin, an der Ochsenbrücke waren keine Posten auszumachen – die von Erzzwergen gebaute Steinbrücke wäre auch deutlich schwieriger zu zerstören gewesen als die Holzbrücke über den Arborin. Die sechs Wichtenfelser ritten in den größten Ort des Ritterguts Maringen, die Häuser waren, wie am Darlin üblich, um den Perainetempel gruppiert. Die Bauern waren auf den Feldern am Arbeiten, als wäre nichts gewesen. Als Voltan den Vogt von Ochsenheim sah, einen alten, aber redseligen und ebenso bestechlichen Mann, der sein Amt seit fast drei Jahrzehnten ausübte, ritt er auf ihn zu. Der Vogt, einer der wenigen Freien in Ochsenheim, grüßte den Landedlen: „Euer Wohlgeboren, wie immer freue ich mich, Euch hier zu sehen.“ Voltan grüßten zurück, während er absaß und ein paar Schritte in den Schatten des Perainetempels machte: „Praios zum Gruße, Vogt.“ Er schnippte ihm einen Silbertaler zu, und dann gleich noch einen, die der Alte geschickt auffing und in seinem Wams verschwinden ließ. <br/>

Version vom 1. September 2017, 11:03 Uhr

Teil der Briefspielgeschichte "Dohlenfelder Thronfolgestreit"