Dohlenfelder Thronfolgestreit - Angronds Schlachtlinie: Unterschied zwischen den Versionen

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Der Lîfsteiner musterte seinen Nebenmann.<br/>„Der Herr von Eisenstein ist dafür bekannt, dass er sich schnell Freunde macht. Wenn er sich selbst Horasier so schnell zum Feind macht, dann muss da wohl was dran sein.“<br/>Darian lächelte nun ebenfalls grimmig.<br/>"Dann wollen wir mal unsere Position einnehmen und den Beginn der Schlacht erwarten.“<br/>Neben ihm nickte der Condottiere, während sich ihre Rösser in Bewegung setzen und sie sich den Reihen der berittenen Söldner näherten, die sie anführen würden.<br>In Koromar Leuenhardts Hochgefühl ob des bevorstehenden, [[Briefspieltext vielleicht mit::rondra]]gefälligen Aufeinanderprallens zweier Heerhaufen mischte sich Sorge: Gar zu finster waren die Blicke, die sein Schützling die halbe Meile hinüber auf die andere Seite des Schlachtfeldes sandte. Und der landlose Ritter aus Urbeltor wusste gut, wem diese zornigen Pfeile in erster Linie galten.<br>Halblinks hinter Baronin [http://www.dohlenfelde.de/Leuthe.php?standID=hochadel&recordID=deryavonsturmfels Deryas] Streitross hatte der in die unverkennbaren, abgeschossenen Hirschenauer Farben gewandete Krieger das seine positioniert. Mit Tsafried, seinem Knecht hatte er Rambert an diesem Morgen die geliehene Rüstung angelegt. Den Rappenhengst hatten sie in den vergangenen Wochen wieder an den schweren Schutz gewöhnt, und Koromar hoffte, dass sein treues Reittiert dank dessen den Kampf ohne Blessuren überstehen würde.<br>Wichtiger aber als dies war ihm der Schutz Ihrer Hochgeboren von Tommelsbeuge. Mit ihr hatte er in der Vergangenheit schon einige gefahrvolle Ereignisse durchlebt. Doch die damalige Leichtigkeit und Unbeschwertheit fehlte ihr jetzt.<br>Der Zellner fürchtete darob, sie könne sich durch den heißen Zorn zu Leichtsinn verleiten lassen, der mit neuer Flamme in ihr loderte seit dem feigen Attentat, das beinahe ihren geliebten Bruder zu [[Briefspieltext vielleicht mit::Boron]] geschickt hätte. Was, wenn Derya beschlösse, mit dem Angriffsbefehl Garmwarts in geharnischtem Furor loszupreschen, um den verhassten Bruder geschwisterlichen Zorn spüren zu lassen? Dann würde er ihr wohl folgen müssen, sinnierte Koromar, mitten hinein in den am besten geordneten Haufen auf der Gegenseite.<br>Zumindest wollte er verhindern, dass sie mit einem namhaften Adeligen aneinander geriete. Er wusste nicht, wer nun letztlich alles auf der anderen Seite ritt. Doch es wäre nicht gut, wenn Derya in ihrem Zorn auf einen bekannten Baron träfe, diesen womöglich schwer verletzte – oder gar selbst leiblichen Schaden nähme. Deshalb stand Ritter Koromar bereit, mit Lanze, Schild und Streitkolben ihr Leben zu verteidigen – und sie von leichtsinnigen Geplänkeln mit den falschen Gegnern abzuhalten.<br/>Unter der matt lackierten Rüstung schwitzte der Ritter von Liobas Zell dank des bewölkten Himmels nur wenig. Trotzdem hatte er das Helmvisier noch aufgeklappt. Fraglos hätten ihn die meisten am springenden goldenen Hirsch auf Schwarz ohnehin erkannt. Selbst oder vielleicht gerade Angronds Stepahan-Verbündete, die womöglich gar bei einem Scharmützel wie dem am Kustran-Hof auf der Gegenseite gestanden waren.<br>Er ließ den Blick über die rund um Garmwart und Derya versammelten Ritter schweifen. Viele bekannte Gesichter waren zu sehen, und die Gründer für ihren Aufritt auf Seiten Angronds waren vielfältig. Gerne hätte Koromar noch einige Worte mit dem einen oder anderen gewechselt, doch jetzt war keine Gelegenheit mehr: Jeden Augenblick konnten die Heerführer das Zeichen zum Bereitmachen geben lassen. Die [[Briefspieltext vielleicht mit::Praios]]stunde der Entscheidung war angebrochen.
 
Der Lîfsteiner musterte seinen Nebenmann.<br/>„Der Herr von Eisenstein ist dafür bekannt, dass er sich schnell Freunde macht. Wenn er sich selbst Horasier so schnell zum Feind macht, dann muss da wohl was dran sein.“<br/>Darian lächelte nun ebenfalls grimmig.<br/>"Dann wollen wir mal unsere Position einnehmen und den Beginn der Schlacht erwarten.“<br/>Neben ihm nickte der Condottiere, während sich ihre Rösser in Bewegung setzen und sie sich den Reihen der berittenen Söldner näherten, die sie anführen würden.<br>In Koromar Leuenhardts Hochgefühl ob des bevorstehenden, [[Briefspieltext vielleicht mit::rondra]]gefälligen Aufeinanderprallens zweier Heerhaufen mischte sich Sorge: Gar zu finster waren die Blicke, die sein Schützling die halbe Meile hinüber auf die andere Seite des Schlachtfeldes sandte. Und der landlose Ritter aus Urbeltor wusste gut, wem diese zornigen Pfeile in erster Linie galten.<br>Halblinks hinter Baronin [http://www.dohlenfelde.de/Leuthe.php?standID=hochadel&recordID=deryavonsturmfels Deryas] Streitross hatte der in die unverkennbaren, abgeschossenen Hirschenauer Farben gewandete Krieger das seine positioniert. Mit Tsafried, seinem Knecht hatte er Rambert an diesem Morgen die geliehene Rüstung angelegt. Den Rappenhengst hatten sie in den vergangenen Wochen wieder an den schweren Schutz gewöhnt, und Koromar hoffte, dass sein treues Reittiert dank dessen den Kampf ohne Blessuren überstehen würde.<br>Wichtiger aber als dies war ihm der Schutz Ihrer Hochgeboren von Tommelsbeuge. Mit ihr hatte er in der Vergangenheit schon einige gefahrvolle Ereignisse durchlebt. Doch die damalige Leichtigkeit und Unbeschwertheit fehlte ihr jetzt.<br>Der Zellner fürchtete darob, sie könne sich durch den heißen Zorn zu Leichtsinn verleiten lassen, der mit neuer Flamme in ihr loderte seit dem feigen Attentat, das beinahe ihren geliebten Bruder zu [[Briefspieltext vielleicht mit::Boron]] geschickt hätte. Was, wenn Derya beschlösse, mit dem Angriffsbefehl Garmwarts in geharnischtem Furor loszupreschen, um den verhassten Bruder geschwisterlichen Zorn spüren zu lassen? Dann würde er ihr wohl folgen müssen, sinnierte Koromar, mitten hinein in den am besten geordneten Haufen auf der Gegenseite.<br>Zumindest wollte er verhindern, dass sie mit einem namhaften Adeligen aneinander geriete. Er wusste nicht, wer nun letztlich alles auf der anderen Seite ritt. Doch es wäre nicht gut, wenn Derya in ihrem Zorn auf einen bekannten Baron träfe, diesen womöglich schwer verletzte – oder gar selbst leiblichen Schaden nähme. Deshalb stand Ritter Koromar bereit, mit Lanze, Schild und Streitkolben ihr Leben zu verteidigen – und sie von leichtsinnigen Geplänkeln mit den falschen Gegnern abzuhalten.<br/>Unter der matt lackierten Rüstung schwitzte der Ritter von Liobas Zell dank des bewölkten Himmels nur wenig. Trotzdem hatte er das Helmvisier noch aufgeklappt. Fraglos hätten ihn die meisten am springenden goldenen Hirsch auf Schwarz ohnehin erkannt. Selbst oder vielleicht gerade Angronds Stepahan-Verbündete, die womöglich gar bei einem Scharmützel wie dem am Kustran-Hof auf der Gegenseite gestanden waren.<br>Er ließ den Blick über die rund um Garmwart und Derya versammelten Ritter schweifen. Viele bekannte Gesichter waren zu sehen, und die Gründer für ihren Aufritt auf Seiten Angronds waren vielfältig. Gerne hätte Koromar noch einige Worte mit dem einen oder anderen gewechselt, doch jetzt war keine Gelegenheit mehr: Jeden Augenblick konnten die Heerführer das Zeichen zum Bereitmachen geben lassen. Die [[Briefspieltext vielleicht mit::Praios]]stunde der Entscheidung war angebrochen.
  
[[Kategorie:Abenteuer]]
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Version vom 17. Juli 2017, 20:00 Uhr

Teil der Briefspielgeschichte "Dohlenfelder Thronfolgestreit"