Alltag auf Burg Eichstein - Teil II: Unterschied zwischen den Versionen

Aus KoschWiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
K (Textersetzung - „\[\[([^:]*)\]\]“ durch „Briefspieltext vielleicht mit::$1“)
Geron (D | B)
Zeile 1: Zeile 1:
Teil der [[Briefspieltext vielleicht mit::Briefspielgeschichte]] "[[Briefspieltext vielleicht mit::Geschichten aus Rahilja#Alltag auf Burg Eichstein|Alltag auf Burg Eichstein]]"
+
Teil der [[Briefspielgeschichte]] "[[Geschichten aus Rahilja#Alltag auf Burg Eichstein|Alltag auf Burg Eichstein]]"
{{Weiterblättern|Vorseite=[[Briefspieltext vielleicht mit::Alltag auf Burg Eichstein - Teil I|Alltag - Teil 1]]|Nachseite=[[Briefspieltext vielleicht mit::Alltag auf Burg Eichstein - Teil III|Alltag - Teil 3]]}}
+
{{Weiterblättern|Vorseite=[[Alltag auf Burg Eichstein - Teil I|Alltag - Teil 1]]|Nachseite=[[Alltag auf Burg Eichstein - Teil III|Alltag - Teil 3]]}}
  
''Markttag, 12. Rahja 1037 BF - [[Briefspieltext vielleicht mit::Wasserburg Eichstein]]''
+
''Markttag, 12. Rahja [[Jahr ist::1037]] BF - [[Handlungsort ist::Wasserburg Eichstein]]''
  
 
Der Junker saß mit einem heißen Kräutertee in seinem Arbeitszimmer in der Auslucht, um noch einen Blick in die Bücher zu werfen. Er nutzte die Ruhe des Abends, um die bisherigen Aufzeichnungen der Ein- und Ausgaben noch einmal zu studieren, nachdem er schon in den letzten Tagen mehrmals mit Vitus gesprochen und gemeinsam mit Hesine die Bücher und Chroniken durchgegangen war. Er hatte in den letzten Tagen einiges aufholen müssen an Wissen, um einen aktuellen Stand über das Gut zu haben und um zu wissen, was als nächstes getan werden mußte. Der Lämmer-, Ferkel- und Kälberzehnt, der jeweils Anfang Ingerimm fällig wurde, hatte sein Vater noch eintreiben lassen. Vitus hatte sich darum gekümmert, den von den Bauern in Naturalien geleisteten Zehnt möglichst gewinnbringend zu verkaufen und die notwendigen Abgaben seinerseits an den Herrn Baron weitergeleitet. Insgesamt schien er mit Vitus einen zuverlässigen Haushofmeister an der Hand zu haben, der schon seinem Vater treue Dienste leistete und dadurch den Vorteil hatte, das Gut und seine Situation schon lange zu kennen. Hesine, seine Schreiberin, hatte ihn allerdings auf wenige kleinere Unstimmigkeiten aufmerksam gemacht, denen er nachgehen wollte. Nichtsdestotrotz - für die nächste Zeit würde er gar nicht darum herum kommen, Vitus bei sich zu behalten. Den Göttern sei Dank hegte dieser auch keine Gedanken, aus seinen Diensten zu treten.  
 
Der Junker saß mit einem heißen Kräutertee in seinem Arbeitszimmer in der Auslucht, um noch einen Blick in die Bücher zu werfen. Er nutzte die Ruhe des Abends, um die bisherigen Aufzeichnungen der Ein- und Ausgaben noch einmal zu studieren, nachdem er schon in den letzten Tagen mehrmals mit Vitus gesprochen und gemeinsam mit Hesine die Bücher und Chroniken durchgegangen war. Er hatte in den letzten Tagen einiges aufholen müssen an Wissen, um einen aktuellen Stand über das Gut zu haben und um zu wissen, was als nächstes getan werden mußte. Der Lämmer-, Ferkel- und Kälberzehnt, der jeweils Anfang Ingerimm fällig wurde, hatte sein Vater noch eintreiben lassen. Vitus hatte sich darum gekümmert, den von den Bauern in Naturalien geleisteten Zehnt möglichst gewinnbringend zu verkaufen und die notwendigen Abgaben seinerseits an den Herrn Baron weitergeleitet. Insgesamt schien er mit Vitus einen zuverlässigen Haushofmeister an der Hand zu haben, der schon seinem Vater treue Dienste leistete und dadurch den Vorteil hatte, das Gut und seine Situation schon lange zu kennen. Hesine, seine Schreiberin, hatte ihn allerdings auf wenige kleinere Unstimmigkeiten aufmerksam gemacht, denen er nachgehen wollte. Nichtsdestotrotz - für die nächste Zeit würde er gar nicht darum herum kommen, Vitus bei sich zu behalten. Den Göttern sei Dank hegte dieser auch keine Gedanken, aus seinen Diensten zu treten.  
Zeile 14: Zeile 14:
 
Dabei hatte er die Gelegenheit genutzt für das eine oder andere Gespräch mit seinen Vasallen. Viele von ihnen kannte er noch aus seinen Kindertagen hier - und doch waren sie ihm unbekannt, da er sich bislang nie näher mit ihnen beschäftigt hatte. Aus seinen Tagen bei Hofe anderer Herren wußte er aber mittlerweile wie wichtig es war, seine Vasallen zu kennen und auch zu wissen, was diese umtrieb. Daher hatte er, seitdem er das Gut von seinem Vater übernommen hatte, in den letzten Tagen immer wieder den Kontakt gesucht und war durch die Dörfer gereist, um ein Gefühl für die Nöte und Sorgen, aber auch die freudigen Ereignisse und Gedanken zu bekommen, die seine Vasallen hatten. Natürlich würde er auch den guten Brauch seines Vaters, am 1. Praios Praioswend mit seinen Untertanen zu feiern, übernehmen und dazu ein kleines Fest stiften. Ebenso würde er ergänzend dazu zum Jahresscheid Kerzen spenden für die Untertanen zum Schutz gegen das Namenlose. Was ihn wieder zum Ursprung seines heutigen abendlichen Pensums brachte, dem Blick in die Bücher. Er wollte noch schauen, mit welchen Aufwendungen er für die beiden Anlässe rechnen mußte und dazu in die Bücher schauen. Er nahm noch einen Schluck seines Kräutertees und drehte die Flamme der Öllampe etwas höher, dann widmete er sich wieder den Zahlen.
 
Dabei hatte er die Gelegenheit genutzt für das eine oder andere Gespräch mit seinen Vasallen. Viele von ihnen kannte er noch aus seinen Kindertagen hier - und doch waren sie ihm unbekannt, da er sich bislang nie näher mit ihnen beschäftigt hatte. Aus seinen Tagen bei Hofe anderer Herren wußte er aber mittlerweile wie wichtig es war, seine Vasallen zu kennen und auch zu wissen, was diese umtrieb. Daher hatte er, seitdem er das Gut von seinem Vater übernommen hatte, in den letzten Tagen immer wieder den Kontakt gesucht und war durch die Dörfer gereist, um ein Gefühl für die Nöte und Sorgen, aber auch die freudigen Ereignisse und Gedanken zu bekommen, die seine Vasallen hatten. Natürlich würde er auch den guten Brauch seines Vaters, am 1. Praios Praioswend mit seinen Untertanen zu feiern, übernehmen und dazu ein kleines Fest stiften. Ebenso würde er ergänzend dazu zum Jahresscheid Kerzen spenden für die Untertanen zum Schutz gegen das Namenlose. Was ihn wieder zum Ursprung seines heutigen abendlichen Pensums brachte, dem Blick in die Bücher. Er wollte noch schauen, mit welchen Aufwendungen er für die beiden Anlässe rechnen mußte und dazu in die Bücher schauen. Er nahm noch einen Schluck seines Kräutertees und drehte die Flamme der Öllampe etwas höher, dann widmete er sich wieder den Zahlen.
  
Zurück zu den [[Briefspieltext vielleicht mit::Geschichten aus Rahilja]]
+
Zurück zu den [[Geschichten aus Rahilja]]
 
[[Kategorie:Abenteuer]]
 
[[Kategorie:Abenteuer]]

Version vom 19. Mai 2017, 11:52 Uhr

Teil der Briefspielgeschichte "Alltag auf Burg Eichstein"