Bettelgraben
"Man durchquere den Schandfleck vor dem Tore am besten ohne auf das versammelte Volk zu achten ... das wahre Angbar beginnnt erst hinter der Mauer!"
- Reichvogt Bosper zu Stippwitz, neuzeitlich
In Angbar ist das Betteln glücklicherweise untersagt, darf die Stadt betreten. Doch führt das leider dazu, dass sich draußen vor dem Garether Tor das Gesindel drängelt. Weil die reichsstädtischen Mauerwächter die Reichsstraße frei von allzu aufdringlichen Pöbel halten, drängt sich das Gesindel in den Straßengraben beiderseits des Weges, der auf Fürstenland liegt.
Fürst Blasius vom Eberstamm hat aus Mitleid vor dem Tor eine Reihe Birn- und Apfelbäumen pflanzen lassen, deren Obst sich die Bettler nach alter Sitte nehmen dürfen, doch führt dies zu Rangeleien unter den Armen.
Unter den Bettlern sind freilich nicht
Quellen
- Diebesbanden und Patrizier
- Aventurischer Bote 136, 4