Ferdoker Lanzen 1046

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Beim „Ferdoker Lanzen“ am 12. Ingerimm ist die Garde aus der Grafenstadt nur knapp einer Niederlage entgangen: Wie jedes Jahr traten ausgewählte Reiterinnen der weithin berühmten Einheit im Gestampfe gegen eine bunte Schar fahrender Ritter an. Der Sieg der Lanzerinnen ist dabei Tradition — bis auf ein einziges Mal vor unzähligen Jahren.

Heuer jedoch stand die Sache auf Messers Schneide: Zuletzt saßen nur noch Alma von Treublatt und Rondralieb von der Wiesen im Sattel; die beiden sahen sich einem Landsmann gegenüber, nämlich Bolzer von Entensteg. In einem mächtigen Ansturm warf dieser die Schwester des Barons von Oberangbar in den Staub. Fast eine halbe Stunde focht die letzte Lanzerin nun um die Ehre ihrer Einheit, bis der Vogt von Nispe im Sattel wankte, das Gleichgewicht verlor und in den Sand stürzte. Böse Zungen behaupten, die Hitze dieses ungewöhnlich warmen Tages habe mehr dazu beigetragen als die Streiche der am Ende ebenfalls erschöpften Reiterin.

Groß war jedenfalls die Erleichterung der ganzen Garde, doch auch die Bewunderung für den wackeren Ritter, der sie so arg in Bedrängnis gebracht hatte.