Dohlenfelder Thronfolgestreit - Twergenhausen marschiert: Unterschied zwischen den Versionen

Aus KoschWiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
K (Textersetzung - „\[\[([^:]*)\]\]“ durch „Briefspieltext vielleicht mit::$1“)
K (Textersetzung - „Kategorie:Abenteuer“ durch „{{KoschBriefspielindex}}“)
Zeile 31: Zeile 31:
 
Throndwerth erinnerte sich plötzlich daran, dass heute, am 14. Rondra, sein 60. Tsatag war. Davon wusste kaum jemand. Gefeiert hatte er nicht, seit er mit 12 Jahren – damals herrschte noch Kaiser Reto, Maraskan war noch nicht Teil des Kaiserreichs, von Borbarads Rückkehr oder einem Horasreich oder einem Ogersturm ahnte noch niemand etwas – ins Noviziat eingetreten war. Der Rondrageweihte war nicht unbedingt stolz darauf, dieses hohe Alter erreicht zu haben, anstatt – wie so viele andere Diener seiner Göttin – in einer der unzähligen Schlachten der letzten Jahrzehnte den Heldentod gefunden zu haben. Aber der Ratschluss Golgaris war eben unergründlich. Bernhelm und Throndwerth hatten den Geburtstag am Abend vor dem Schwertfest über viele Jahrzehnte in aller Ruhe mit ein, zwei Krügen Bier verbracht und über die alten Zeiten schwadroniert. Doch die alten Zeiten waren ein für alle Mal vorbei. Gleich würde er sich ein Bier holen, auf seinen ermordeten Freund Bernhelm trinken, noch ein Gebet sprechen und sich dann schlafen legen. Throndwerth hörte fernes Donnergrollen. Seine Göttin würde an diesem Abend noch ein Sommergewitter schicken. Schon prasselten die ersten Tropfen auf die Zeltplane. Und die Söldner hörte man lautstark fluchen.
 
Throndwerth erinnerte sich plötzlich daran, dass heute, am 14. Rondra, sein 60. Tsatag war. Davon wusste kaum jemand. Gefeiert hatte er nicht, seit er mit 12 Jahren – damals herrschte noch Kaiser Reto, Maraskan war noch nicht Teil des Kaiserreichs, von Borbarads Rückkehr oder einem Horasreich oder einem Ogersturm ahnte noch niemand etwas – ins Noviziat eingetreten war. Der Rondrageweihte war nicht unbedingt stolz darauf, dieses hohe Alter erreicht zu haben, anstatt – wie so viele andere Diener seiner Göttin – in einer der unzähligen Schlachten der letzten Jahrzehnte den Heldentod gefunden zu haben. Aber der Ratschluss Golgaris war eben unergründlich. Bernhelm und Throndwerth hatten den Geburtstag am Abend vor dem Schwertfest über viele Jahrzehnte in aller Ruhe mit ein, zwei Krügen Bier verbracht und über die alten Zeiten schwadroniert. Doch die alten Zeiten waren ein für alle Mal vorbei. Gleich würde er sich ein Bier holen, auf seinen ermordeten Freund Bernhelm trinken, noch ein Gebet sprechen und sich dann schlafen legen. Throndwerth hörte fernes Donnergrollen. Seine Göttin würde an diesem Abend noch ein Sommergewitter schicken. Schon prasselten die ersten Tropfen auf die Zeltplane. Und die Söldner hörte man lautstark fluchen.
  
[[Kategorie:Abenteuer]]
+
{{KoschBriefspielindex}}

Version vom 17. Juli 2017, 20:00 Uhr

Teil der Briefspielgeschichte "Dohlenfelder Thronfolgestreit"