Dohlenfelder Thronfolgestreit - Der Sturm bricht los: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Handlungsort ist::Nordmarken]]
=5. Hesinde 1032 BF – Morgens=
=5. Hesinde 1032 BF – Morgens=
„Herr, das wird schon gehen.“<br/>Roderich betrachtete das Werkeln des Kriegers Withred und des Burgschmieds mit zunehmender Skepsis. Man machte sich daran eines der Burggeschütze abzumontieren und auf eine günstige Position zur Vorburg hin zu platzieren. Wenn es den Leuten Hagens gelingen mochte, in die Festung einzudringen, dann dort. Im Torhaus hatte man zudem einen Kessel platziert um den Ersten, die durch das Tor stürmen mochten eine warme Begrüßung zu bereiten.<br/>Withred versuchte gerade, einen Teil des Geschützes abzumontieren. Roderich schüttelte den Kopf. Er ging davon aus, dass die beiden das komplizierte Gerät und die komplizierte Mechanik kaum wieder zusammensetzen würden können. Dennoch mochte es ein lohnender Versuch sein.<br/>Der Wind pfiff kalt über die Burg. Roderich hatte die Moral der Burgbesatzung bis an diesem Tag hochgehalten. Man sah sich daher auch einer solchen Herausforderung gewachsen. Auch [http://www.dohlenfelde.de/Leuthe.php?standID=hochadel&recordID=itubergavonliepenstein Ituberga] hatte er etwas besänftigen können, nach einen längeren Gespräch am Vortag.<br/>„Den Göttern sei es gedankt, [http://www.dohlenfelde.de/Leuthe.php?standID=hochadel&recordID=angrondvonsturmfels Angrond], [http://www.dohlenfelde.de/Leuthe.php?standID=hochadel&recordID=isidavonquakenbrueck Isida] und die ihren sind wohlauf. Was auch immer die feige Reiterschar bezweckt hatte, sie waren nicht mehr imstande, den Baron von [http://www.dohlenfelde.de/Land_Lehen.php?recordID=baroniedohlenfelde Dohlenfelde] einzuholen.“<br/>Eine Brieftaube hatte [http://www.dohlenfelde.de/Land_Orte.php?recordID=dohlenhorst Dohlenhorst] am Abend erreicht. Sie kam aus [[nor:BaronieEisenhuett|Eisenhuett]] und überbrachte gute Nachrichten. Dass ihr Handeln keine Folgen hatte, wollte er ihr jedoch nicht vorhalten.<br/>„Mit Entsatz werden wir nicht rechnen können. Mein Bruder wird zwar sein Möglichstes tun, aber ich denke nicht, dass er sich einmischen oder die Verbündeten Angrond so bald zusammen rufen wird. Und wenn erst einmal der Schnee liegt, sind alle Vorbereitungen ohnehin zunichte gemacht. [[alb:Garmwart von Quakenbrück|Garmwart]] ist ein Krieger der alten Schule. Wenn er nicht persönlich mit kleinem Gefolge kommt, kommt er bis zur Schneeschmelze gar nicht. Aber das wussten wir ja.“<br/>Ituberga nickte. Ihr war selbst ein Stein vom Herzen gefallen, als sie davon erfahren hatte, dass ihr Herr wohlauf war. Sie mochte Roderich jedoch noch immer nicht. Die gemeinsame Zeit nach der Abreise Angronds hatte zu einer Besserung des Verhältnisses auch kaum beigetragen. Aber sie hatten einen gemeinsamen Feind und eine gemeinsame Verpflichtung.<br/>Das Feuer zu erwidern hatte indes wenig Nutzen, und das große Geschütz im Turm würde man hingegen nicht versetzen können. Die Überlegungen, es abzubauen, beinhalteten eine Erweiterung des Turmeingangs, oder die Unmöglichkeit, das Geschütz wieder zusammenzusetzen. Die Überlegung eines der anderen Geschütze für eine mögliche Einnahme der Vorburg herzurichten, machte jedoch Sinn. Wenn ein Sturm erfolgte, dann dort und Roderich war sich sicher, dass es einen solchen Versuch noch vor Wintereinbruch geben würde.<br/>Die [[wikav:Rotze|Rotzen]] [[Briefspieltext vielleicht mit::Hagen von Salmingen-Sturmfels|Hagens]] würden sie jedenfalls nicht schrecken. Weder der Turm noch das Torhaus schien bisher vom Beschuss beeindruckt, davon war Roderich recht überzeugt.<br/>„Ein [[Briefspieltext vielleicht mit::Erzzwerge|erzwergischer]] Baumeister, da passiert schon nichts. Die Burg mag manche Ausbesserung verdienen, aber was einem [[Briefspieltext vielleicht mit::Drachen]] stand hält, mag auch den Geschützen einer Schlange wiederstehen.“<br/>Etwas anderes waren einige Schwachstellen, die ihm Ituberga gezeigt hatte. Das Verhältnis der beiden war noch immer getrübt, die Kompetenzen nur bedingt geklärt. Roderich und wohl auch Ituberga wussten, dass manch ein Gardist zum Schwiegervater ihres Herrn halten würde, ebenso etliche des Gesindes. Roderich verstand es jedoch, die [[nor:BaronieLiepenstein|Liepensteinerin]] soweit zu lenken, dass seine Wünsche erfüllt wurden und weitere Konflikte ausblieben.<br/>Es gab ohnehin genug zu tun. Die letzten Tage hatte man nicht Müßiggang verbracht.  
„Herr, das wird schon gehen.“<br/>Roderich betrachtete das Werkeln des Kriegers Withred und des Burgschmieds mit zunehmender Skepsis. Man machte sich daran eines der Burggeschütze abzumontieren und auf eine günstige Position zur Vorburg hin zu platzieren. Wenn es den Leuten Hagens gelingen mochte, in die Festung einzudringen, dann dort. Im Torhaus hatte man zudem einen Kessel platziert um den Ersten, die durch das Tor stürmen mochten eine warme Begrüßung zu bereiten.<br/>Withred versuchte gerade, einen Teil des Geschützes abzumontieren. Roderich schüttelte den Kopf. Er ging davon aus, dass die beiden das komplizierte Gerät und die komplizierte Mechanik kaum wieder zusammensetzen würden können. Dennoch mochte es ein lohnender Versuch sein.<br/>Der Wind pfiff kalt über die Burg. Roderich hatte die Moral der Burgbesatzung bis an diesem Tag hochgehalten. Man sah sich daher auch einer solchen Herausforderung gewachsen. Auch [http://www.dohlenfelde.de/Leuthe.php?standID=hochadel&recordID=itubergavonliepenstein Ituberga] hatte er etwas besänftigen können, nach einen längeren Gespräch am Vortag.<br/>„Den Göttern sei es gedankt, [http://www.dohlenfelde.de/Leuthe.php?standID=hochadel&recordID=angrondvonsturmfels Angrond], [http://www.dohlenfelde.de/Leuthe.php?standID=hochadel&recordID=isidavonquakenbrueck Isida] und die ihren sind wohlauf. Was auch immer die feige Reiterschar bezweckt hatte, sie waren nicht mehr imstande, den Baron von [http://www.dohlenfelde.de/Land_Lehen.php?recordID=baroniedohlenfelde Dohlenfelde] einzuholen.“<br/>Eine Brieftaube hatte [http://www.dohlenfelde.de/Land_Orte.php?recordID=dohlenhorst Dohlenhorst] am Abend erreicht. Sie kam aus [[nor:BaronieEisenhuett|Eisenhuett]] und überbrachte gute Nachrichten. Dass ihr Handeln keine Folgen hatte, wollte er ihr jedoch nicht vorhalten.<br/>„Mit Entsatz werden wir nicht rechnen können. Mein Bruder wird zwar sein Möglichstes tun, aber ich denke nicht, dass er sich einmischen oder die Verbündeten Angrond so bald zusammen rufen wird. Und wenn erst einmal der Schnee liegt, sind alle Vorbereitungen ohnehin zunichte gemacht. [[alb:Garmwart von Quakenbrück|Garmwart]] ist ein Krieger der alten Schule. Wenn er nicht persönlich mit kleinem Gefolge kommt, kommt er bis zur Schneeschmelze gar nicht. Aber das wussten wir ja.“<br/>Ituberga nickte. Ihr war selbst ein Stein vom Herzen gefallen, als sie davon erfahren hatte, dass ihr Herr wohlauf war. Sie mochte Roderich jedoch noch immer nicht. Die gemeinsame Zeit nach der Abreise Angronds hatte zu einer Besserung des Verhältnisses auch kaum beigetragen. Aber sie hatten einen gemeinsamen Feind und eine gemeinsame Verpflichtung.<br/>Das Feuer zu erwidern hatte indes wenig Nutzen, und das große Geschütz im Turm würde man hingegen nicht versetzen können. Die Überlegungen, es abzubauen, beinhalteten eine Erweiterung des Turmeingangs, oder die Unmöglichkeit, das Geschütz wieder zusammenzusetzen. Die Überlegung eines der anderen Geschütze für eine mögliche Einnahme der Vorburg herzurichten, machte jedoch Sinn. Wenn ein Sturm erfolgte, dann dort und Roderich war sich sicher, dass es einen solchen Versuch noch vor Wintereinbruch geben würde.<br/>Die [[wikav:Rotze|Rotzen]] [[Briefspieltext vielleicht mit::Hagen von Salmingen-Sturmfels|Hagens]] würden sie jedenfalls nicht schrecken. Weder der Turm noch das Torhaus schien bisher vom Beschuss beeindruckt, davon war Roderich recht überzeugt.<br/>„Ein [[Briefspieltext vielleicht mit::Erzzwerge|erzwergischer]] Baumeister, da passiert schon nichts. Die Burg mag manche Ausbesserung verdienen, aber was einem [[Briefspieltext vielleicht mit::Drachen]] stand hält, mag auch den Geschützen einer Schlange wiederstehen.“<br/>Etwas anderes waren einige Schwachstellen, die ihm Ituberga gezeigt hatte. Das Verhältnis der beiden war noch immer getrübt, die Kompetenzen nur bedingt geklärt. Roderich und wohl auch Ituberga wussten, dass manch ein Gardist zum Schwiegervater ihres Herrn halten würde, ebenso etliche des Gesindes. Roderich verstand es jedoch, die [[nor:BaronieLiepenstein|Liepensteinerin]] soweit zu lenken, dass seine Wünsche erfüllt wurden und weitere Konflikte ausblieben.<br/>Es gab ohnehin genug zu tun. Die letzten Tage hatte man nicht Müßiggang verbracht.  

Version vom 1. September 2017, 10:58 Uhr

Teil der Briefspielgeschichte "Dohlenfelder Thronfolgestreit"