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Der Legende nach, soll das Hort jener vielhäuptigen Bestie auf dem Hohen Schneewig, dem höchsten Gipfel des Eisenwaldes, liegen, und in alter Zeit hatten die [[alm:Grafschaft Waldwacht|Waldwachter]] und [[alm:Grafschaft Südpforte|Südpforter]] Minendörfer der Drachin (das Untier wurde von dem in den [[Ortsnennung ist::Koschberge]]n hausenden [[wikav:Kaiserdrache|Kaiserdrache]]n [[Briefspieltext mit::Greing Scharfzahn]] — einem erbitterten Rivalen, der es wissen muß — einst als weiblich bezeichnet) horrende Tribute zahlen. | Der Legende nach, soll das Hort jener vielhäuptigen Bestie auf dem Hohen Schneewig, dem höchsten Gipfel des Eisenwaldes, liegen, und in alter Zeit hatten die [[alm:Grafschaft Waldwacht|Waldwachter]] und [[alm:Grafschaft Südpforte|Südpforter]] Minendörfer der Drachin (das Untier wurde von dem in den [[Ortsnennung ist::Koschberge]]n hausenden [[wikav:Kaiserdrache|Kaiserdrache]]n [[Briefspieltext mit::Greing Scharfzahn]] — einem erbitterten Rivalen, der es wissen muß — einst als weiblich bezeichnet) horrende Tribute zahlen. |
Version vom 1. April 2024, 15:11 Uhr
Drachin erwacht?
Flammen im südlichen Amboß
VIRAYUM — TALADUR/GFSTM. ALMADA. Noch vor zweihundert Götterläufen war jedweder Reisende, der auf der Eisenstraße oder dem Roterzpaß die Zwergengebirge Amboß und Eisenwald queren wollte, gezwungen gewesen, mit unermüdlicher Wachsamkeit das Himmelszelt im Auge zu behalten, so ihm etwas an seinem Leben lag, denn beide Paßrouten lagen im Jagdrevier des legendenumwobenen und verschlagenen Lindwurms Chaidarion.
Der Legende nach, soll das Hort jener vielhäuptigen Bestie auf dem Hohen Schneewig, dem höchsten Gipfel des Eisenwaldes, liegen, und in alter Zeit hatten die Waldwachter und Südpforter Minendörfer der Drachin (das Untier wurde von dem in den Koschbergen hausenden Kaiserdrachen Greing Scharfzahn — einem erbitterten Rivalen, der es wissen muß — einst als weiblich bezeichnet) horrende Tribute zahlen.
Nun aber hatte man seit fast einem Zwergen- und dreier Menschenleben nichts mehr von der geflügelten Bestie, der Geißel Waldwachts, gehört, so daß man vielerorts schon die Hoffnung hegte, das Untier sei inzwischen schlichtweg an Altersschwäche gestorben, denn wird nicht schon in der Caralussage berichtet, daß der Rondrasgünstling und Almadanerheld einer „gar vielbehäupteten Bestie“ mit seiner silbernen Axt den Schweif abschlug?
Aus diesem und keinem anderen Grunde glaubten die Bewohner der hoch- und abseitsgelegenen Bergdorfschaft Viryamun zu Füßen der gleichnamigen ehemaligen Fürstenburg zunächst an einen schlechten Scherz von Seiten plötzlich aus dem Gebirge die zwergischen Drachenwarnhörner erschallten, die die menschlichen Bewohner des Dorfes nur noch aus den Erzählungen kannten!
Groß war da das Entsetzen, als auf einmal ein riesenhafter schwarzer Schatten auf die Dorfschaft fiel, und das Untier geradewegs auf die alte almadanische Fürstenburg Virayamun zuhielt. Aus seinem schrecklich zahnstarrendem Maul blies es feurigen Odem gegen das Dachgebälk des Bergfriedes, das augenblicklich in Flammen aufging.
Dies genügte dem Wurm jedoch offenbar, und er flog von dannen, ohne daß irgendeiner der Bewohner an Leib und Leben zu Schaden gekommen sei.
Gleichwohl ruft Graf Rabosch von Waldwacht zum Zug wieder die alte Feindin — von der manche schon munkel, sie sei für die Attacke womöglich bestochen worden — sah man doch jüngst ein geheimnisvolles, mit schweren Kisten beladenes Fuhrwerk auf dem Weg ins Gebirge.
Bekanntmachung
Im Namen Seiner Bergköniglichen Majestät
Rogmarok des Ambosses
rufen Wir, Rabosch, Sohn des Reshmin, Graf der Waldwacht, alle Vasallen des Würdigen Väterchens zum 30. Tag des Hitzemondes auf die Burg Spähricht zu Taladur zur großen Lindwurm-Hatz auf die verfluchte
Draka Xanfrakmin - die alte, zurückgekehrte Feindin unseres Volkes!
(Zeichen des Rabosch, Sohn des Reshmin, Graf der Waldwacht)